Ungewöhnlicher #Tumor bei schwangerer Frau entdeckt – Mutter und Kind durch gute Geburtsplanung wohlauf
#Gütersloh, 12. Dezember 2024
Welche Rolle eine gute Geburtsplanung für das Wohl von werdender Mutter und Kind spielt, macht der Fall von Belkisa Gashi deutlich. Die 37 Jährige ging zur Routineuntersuchung im Rahmen der Geburtsplanung ins Sankt Elisabeth Hospital. Dort entdeckte Oberärztin Kathrin Metker einen 23 Zentimeter großer #Tumor außerhalb der #Gebärmutter an einem #Eierstock. »Das war erst einmal ein großer Schock, vor allem in der #Schwangerschaft.« Belkisa Gashi war zu dem Zeitpunkt in der 35. Schwangerschaftswoche. »Es sah erst nach Fruchtwasser aus.« Die erfahrene Mutter hat bereits 3 #Kinder im Alter von 11, 7 und 6 Jahren, die alle in unkomplizierten #Spontangeburten auf die Welt kamen.
Auch für Khalil Lafta keine alltägliche #Diagnose. »In vielen Fällen bleiben solche Tumoren symptomlos – ohne eine gezielte Untersuchung kann ein solch großes Risiko möglicherweise unentdeckt bleiben. Ovarialtumoren treten bei 1 bis 2 Prozent aller Schwangerschaften auf, sind also relativ selten, aber von großer Bedeutung«, erklärt der #Chefarzt der #Klinik für #Gynäkologie und #Geburtshilfe im #Hospital am #Stadtring #Kattenstroth.
»Dank der intensiven Vorsorge in unserer Klinik konnten wir frühzeitig die notwendigen Schritte einleiten, um eine sichere Entbindung zu gewährleisten. Nachdem die #Diagnose mittels #Ultraschall und #MRT bestätigt wurde, war klar, dass der Tumor entfernt werden musste. Gleichzeitig war es unser oberstes Ziel, die Geburt des Kindes möglichst sicher zu gestalten. Wir planten einen Kaiserschnitt in der 37. Schwangerschaftswoche, da dies sowohl für die Gesundheit der Mutter als auch des Kindes die sicherste Option darstellte«, berichtet Lafta.
So brachte Belkisa Gashi einen gesunden Jungen mit einem Geburtsgewicht von 3.000 Gramm zur Welt. Direkt im Anschluss konnte der Ovarialtumor entfernt werden. »Die Patientin konnte ihr Neugeborenes in die Arme schließen und trotz des Tumors konnte sie den besonderen Moment der Geburt voll und ganz genießen«, freut sich Lafta.
»Glücklicherweise handelte es sich um einen gutartigen, wenn auch 4.050 Gramm schweren Tumor, was die Genesung erleichterte.« Belkisa Gashi war – auch im wörtlichen Sinn – sehr erleichtert. »Der Tumor war schwerer als mein #Kind. Ich bin sehr froh, dass alles so gut gelaufen ist. Ich habe mich bei den Ärzten gut aufgehoben gefühlt und auch die #Mitarbeiter auf der Station waren alle total lieb«, sagt Belkisa Gashi über die Betreuung im Sankt Elisabeth Hospital.
Die Vorstellung zur Geburtsplanung in der Frauenklinik spiele eine zentrale Rolle für eine möglichst sichere Geburt, erläutert Khalil Lafta: »Sie ermöglicht uns als Team, individuelle Risiken frühzeitig zu erkennen und zu handeln. Durch unsere moderne Ausstattung und das erfahrene Kreißsaal Team unter der Leitung von Kathrin Metker können wir die bestmögliche Betreuung gewährleisten. Ein solcher Tumor, der während der Schwangerschaft auftritt, kann unvorhergesehene Risiken mit sich bringen – sei es für die #Gesundheit der Mutter oder für das ungeborene Kind.«
Die enge Betreuung und die enge Absprache zwischen #Geburtshelfern und #Hebammen gewährleisteten, dass sowohl die Mutter als auch das Kind das #Krankenhaus nach rund 2 Wochen Aufenthalt wohlauf verlassen konnten.
Foto: Sankt-Elisabeth-Hospital GmbH, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen
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