#Margarine wird 155 Jahre alt
- Am 15. Juli 2024 jährt sich das Patent auf Margarine. Pflanzliche Fette sind weiterhin begehrt: 136.000 Tonnen gingen letztes Jahr über die Theke. Kaum nachgefragt: Bioprodukte.
Berlin, 8. Juli 2024
Am 15. Juli 1869 meldete der französische Chemiker Hippolyte Mège Mouriès #Margarine zum #Patent an. Seine Erfindung basierte auf einem von der französischen Regierung ausgelobten Wettbewerb für preiswerte #Butter. Anfangs bestand die beurre économique (Sparbutter) noch aus #Rindertalg und #Magermilch, später lösten gesündere Pflanzenöle die tierischen Fette ab.
155 Jahre später sind Streichfette weiterhin populär: 2023 landeten rund 412.000 Tonnen davon in den Einkaufswägen der Deutschen. Mit einem Anteil von 49 Prozent war knapp die Hälfte davon Butter, gefolgt von Margarine (33 Prozent) und Streichmischfetten (18 Prozent). Der Anteil an Vollfettmargarine beziehungsweise fettreduzierter Margarine betrug jeweils etwa 50 Prozent.
»In Zeiten hoher #Inflation und steigender Verbraucherpreise ist Margarine auch nach anderthalb Jahrhunderten ein preiswertes Lebensmittel. Mit #Pflanzenöl als #Rohstoff, wenig Cholesterin und zahlreichen ungesättigten Fettsäuren ist Margarine zudem eine gesunde und facettenreiche Alternative in unseren Küchen«, so #OVID Präsidentin Jaana Kleinschmit von Lengefeld.
Wenig Beachtung schenken die Verbraucher dagegen Bio Streichfetten. Ihr Anteil verharrt seit fünf Jahren nahezu unverändert zwischen zwei und drei Prozent. Die gesamte Einkaufsmenge an Bio Streichfetten betrug im letzten Jahr etwa 10.000 Tonnen.
Die Zahlen basieren auf einer Analyse der Agrarmarkt Informations Gesellschaft (AMI) und auf Basis des #GFK Haushaltspanels. Mehr …