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Das #Stadtmuseum #Gütersloh ist ein bedeutendes kulturelles Zentrum, das die Geschichte und Entwicklung der Stadt von den Anfängen bis zur Gegenwart beleuchtet. Die Dauerausstellung »Gütersloh – Geschichte einer Stadt« zeigt eine Vielzahl von Artefakten, darunter historische #Dokumente, #Fotografien und #Alltagsgegenstände, die das Leben der Gütersloher über die Jahrhunderte hinweg veranschaulichen.
Ein besonderes Highlight ist die Sammlung zur Medizingeschichte, die durch den Nachlass von Dr. Wilhelm Angenete, einem bekannten Hausarzt in Gütersloh, gegründet wurde. Diese #Sammlung umfasst unter anderem medizinische Instrumente und sogar einen Schreibtisch von Robert Koch. Das #Museum bietet auch wechselnde Ausstellungen, die sich mit spezifischen Aspekten der Stadtgeschichte oder aktuellen Themen befassen.
Darüber hinaus organisiert das Stadtmuseum verschiedene Veranstaltungen, Führungen und Workshops, um die Besucher aktiv in die Geschichte einzubeziehen. Die Öffnungszeiten sind von Dienstag bis Sonntag, und der Eintritt ist für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre kostenlos.
Gebäude
Mitten in der Innenstadt liegt die Gütersloher »Museumsinsel« (Anfahrt). Umgeben von einem Meer moderner Geschäftsbauten haben zwischen Kolbeplatz und Kökerstraße eine Handvoll historischer Gebäude überlebt, die heute als Stadtmuseum genutzt werden. Das größere #Fachwerkhaus wurde um 1750 errichtet. In ihm befand sich zunächst die Volksschule, bevor dort 1868 die Kornhandlung Angenete & Wulfhorst eröffnete. 1874 kam als Erweiterungsbau das Backsteinhaus hinzu, das als Kornlager diente. Noch bis in die 1950er Jahre hinein belieferte das Unternehmen die örtlichen Bäckereien. Der längliche Fachwerkbau am Kolbeplatz ist das sogenannte Gartenhaus und dient heute der Museumsverwaltung (Bleistiftzeichnung von Oliver Fleger, 2003).
2 Häuser, die umgezogen sind
Die beiden kleinen Fachwerkhäuschen, in denen das Museumscafé zu Kaffee und Kuchen einlädt, standen noch vor wenigen Jahren in der Mauerstraße, unweit des heutigen Rathauses.
1783 wurde dort das weniger kleine der beiden Häuschen errichtet. Es misst 64 Quadratmeter, auf denen damals bis zu neun Personen lebten (7,1 qm pro Person). Die räumliche Enge hat die Zimmer hoffentlich etwas aufgewärmt, ansonsten war die kleine Küche mit ihrem Ofen der einzig beheizbare Raum. 1802 fing das Ackerbürgerhaus Feuer – Teile des verbrannten Fußbodens sind im Café ausgestellt – ein Jahr später wurde es wieder aufgebaut. Um 1900 erweiterten die Besitzer das Wohngebäude um ein Schlachthaus; der Bodenring zum Niederbinden des Schlachtviehs ist noch erhalten.
Beide Gebäude wurden im Jahr 2000 umgesetzt – das Wohnhaus dabei in einem Stück. Anders als sonst bei Fachwerkhäusern möglich, konnte es nicht zerlegt werden, da sonst die mit Wandmalereien verzierte, tragende Innenwand zerstört worden wäre. So wurde es entkernt, mit Diagonalstreben ausgesteift, in einen hölzernen Transportkäfig »verpackt«, auf einen Tieflader gehoben (es wog fast 20 Tonnen) und an seinen neuen Standort gefahren. Wenigstens musste bei der kostspieligen Umsetzung des Museumscafés keine neue Hausnummer gekauft und angebracht werden: Die alte Adresse des Fachwerkbaus lautete »Mauerstraße 11«, jetzt steht es in der »Kökerstraße 11«. Fotos von der Translozierung sehen Sie auf der Seite von Spooren Architekten
Magazin
Wie nahezu alle Museen können wir nur einen Bruchteil unseres Bestandes an Exponaten in unseren Räumlichkeiten präsentieren. Doch nur wenige wissen oder ahnen auch nur, wie groß unser Magazin und damit auch die Menge potenzieller Ausstellungsstücke ist. Die Neue Westfälische fand für ihren Bericht dazu die passende Überschrift: »Das Kapital des Stadtmuseums«. Denn die Fülle an Exponaten ermöglicht es uns, immer wieder interessante Ausstellungen aus eigenem Bestand zu bestücken und darüber hinaus im Rahmen unseres Historischen Services auch Ausstellungen anderer Institutionen mit passenden Stücken zu bereichern. Einige Exponate aus dem Magazin werden in der monatlichen Rubrik Das starke Stück in der Neuen Westfälischen vorgestellt. Bislang erschienen die Folgen zum Wunderkoffer vom Dachboden und zu den Mausefallen der Marke »Luchs«.
Museumscafé
Das Museumscafé und das Stadtmuseum Gütersloh – ein Ziel mit 2 Entdeckungen für den Ausflug am Nachmittag. Genießen Sie selbstgebackene Torten und Waffeln im unvergleichlichen historischen Ambiente des »Büsker« Fachwerkhauses. Öffnungszeiten freitags 14 bis 18 Uhr, samstag 13 bis 18 Uhr, Tischreservierungen bitte telefonisch unter +4952412121220 ( ab10 Personen auch montags bis sonntags möglich). Zusammen mit dem #Museumscafé macht das Stadtmuseum Gütersloh für Gruppen bis 15 Personen ein vergünstigtes Angebot: Für 10,50 Euro pro Person gibt es im Café freitags eine Tasse #Kaffee oder #Tee sowie ein Stück selbstgebackenen Kuchen nach Wahl, dazu den Eintritt und eine Kurzführung (45 Minuten) im Museum. Wir bitten um vorherige Terminvereinbarung unter Telefon +49524126685 oder per E Mail an info@stadtmuseum-guetersloh.de.
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