#Rheda #Wiedenbrück: #Restaurant »Prego« seit einem Jahr in Rheda am Doktorplatz
- Sofortprogramm zur Stärkung der Innenstädte hat geholfen
Rheda Wiedenbrück, 8. April 2024
Mit der Eröffnung seines Restaurants »#Prego« hat sich der gelernte Koch Niko Dushkja zum Jahresbeginn 2023 einen großen Traum erfüllt. Am Doktorplatz hat er sein Restaurant mit überwiegend italienischer Küche im denkmalgeschützten Fachwerkhaus, in dem zuvor die »Münze« beheimatet war, eröffnet. Bürgermeister Theo Mettenborg wünschte dem jungen Unternehmer weiterhin viel Erfolg und ein volles Haus: »Es ist schön, dass Sie den Doktorplatz mit ihrem tollen Restaurant so wunderbar bereichern.«
Mettenborg und Wirtschaftsförderer Sebastian Czoske besuchten den jungen #Wirt, um zu hören, wie es ihm im ersten Jahr seiner Selbständigkeit ergangen ist. Dushkja konnte am »Sofortprogramm zur Stärkung der Innenstädte und Zentren in Nordrhein Westfalen« teilnehmen. »Das war für mich wie ein Geschenk«, betont er. Er hätte dadurch seinen Fokus viel mehr auf wichtige Investitionen legen können, die er sonst zu Anfang nicht angestoßen hätte.
Und genau darum ging es auch bei der Förderung. »Wir wollen mit dieser Förderung Unternehmern, die die Innenstadt beleben, anschieben«, meint Wirtschaftsförderer Sebastian Czoske. Ein Jahr lang wurde die Neugründung am Doktorplatz gefördert. Dabei wurden die Mittel für die vorübergehende Anmietung leerstehender #Ladenlokale durch die Stadt zur Etablierung neuer Nutzungen eingesetzt.  De facto mietet die Stadt Rheda Wiedenbrück die Räume vom Besitzer an und zahlt für maximal 2 Jahre einen Teil der Miete aus eigenen und aus Landesmitteln. Der neue Mieter zahlt 20 Prozent der Altmiete. Der Vermieter senkt seine #Miete für das leerstehende Objekt um 30 Prozent. Insgesamt wurden bereits sechs Ladenlokale in Rheda und 14 Ladenlokale in Wiedenbrück mithilfe des Landesprogrammes gefördert.Â
Dushkja sprach von einem ersten guten Jahr, insbesondere als er in den Sommermonaten die Terrasse mit bespielen konnte. Im Winter hätten es die Gastronomen jedoch schon schwer. Er möchte sein Personal gerne durchgängig beschäftigen, um es nicht zu verlieren. Für die kalten Monate mit weniger Laufkundschaft schwirren ihm schon viele gute Ideen durch den Kopf, wie regelmäßige Musikdarbietungen zum Essen.Â
Mit 25 Jahren ist der leidenschaftliche Koch zwar noch jung, doch er bringt reichlich Erfahrung mit in sein eigenes Restaurant. Nach einer Kochausbildung auf der Insel #Langeoog, war er zunächst dort tätig und wurde dann schon schnell Küchenchef in einem italienischen Restaurant in Bielefeld. Während seiner Ausbildung hat er gelernt, mit Stress gut umzugehen. »Ich mag es, wenn es richtig rundgeht, der Laden voll ist und die Gäste zufrieden sind«, meint er, denn in der Küche steht er meist höchstpersönlich. Unterstützt wird er in allen Bereichen von seiner Frau Nerida.Â
Beide lieben ihr Lokal und sind stolz darauf. Das können sie auch, denn Niko Dushkja hatte es als junger Mann nicht leicht. Seit seinem 16. Lebensjahr ist er ohne seine Eltern, die in #Albanien leben, unterwegs. Er kam über Italien nach Deutschland, lernte die Sprache und bekam den Ausbildungsplatz. Deshalb kümmert er sich auch sehr gut um seine Mitarbeiter. Wenn sie der Sprache nicht mächtig sind, sorgt er dafür, dass sie Deutschkurse besuchen und hilft ihnen, in Deutschland Fuß zu fassen.