Forest Gum schafft mit dem Projekt »Wildwuchs« ein neues Waldschutzgebiet

  • Wildwuchs im Oberbergischen Kreis: Forest Gum fördert auf einer Fläche von 100 Hektar die natürliche Wiederbewaldung

  • Das Projekt beabsichtigt die natürliche Regeneration beschädigter Waldgebiete und die Entstehung eines neuen Wald Ökosystems

  • Begleitet wird das Projekt von der renommierten Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE)External Link

Forest Gum, 21. September 2023

Der voranschreitende #Klimawandel und #Ressourcenverbrauch bringen unser #Ökosystem und die #Biodiversität zunehmend ins Wanken. Die Leidtragenden sind insbesondere die Wälder unserer Erde. Weltweit verschwinden jährlich 11 Millionen Hektar Wald, also die Größe von 30 Fußballfeldern – jede Minute, jeden Tag erneut [1]. Für Weideflächen, Anbauflächen für #Soja als #Tierfutter, Palmöl und Holz weichen Wälder in den Tropen [1], aber auch vor unserer Haustür haben die heimischen Wälder mit großen Herausforderungen zu kämpfen. Lokale Baumarten leiden unter den direkten und indirekten Folgen des Klimawandels. Durch Dürren, Sturmschäden, Waldbrände oder den Befall des Borkenkäfers werden sie massiv geschwächt. Die Folge: jeder 3. Baum in Deutschland ist krank [2]. Man spricht von flächendeckendem Wald und Artensterben. Zeit, etwas daran zu ändern.

Das dachte sich Forest Gum. Der Kölner Hersteller plastikfreier und natürlicher Kaugummis, möchte der Entwaldung entgegenwirken und hat das Projekt »Wildwuchs« ins Leben gerufen: In Nordrhein Westfalen im Oberbergischen Kreis entsteht ein neues Waldschutzgebiet. Auf einer Fläche von 100 Hektar schafft Forest Gum in den kommenden Jahren einen Urwald und fördert die Regeneration beschädigter Waldgebiete. Langfristig soll daraus aus eigener Kraft ein komplett neues Ökosystem entstehen. Kein einziger Baum wird gefällt und umgestürzte Bäume werden dem Wald nur entnommen, um Waldwege freizuhalten. Die gesamte Biomasse bleibt dem Wald erhalten, wodurch ein Nährboden für gesunde, resistente und bunt gemischte Baum und Pflanzengenerationen, ein neuer Lebensraum und Rückzugsort für heimische Tier und Insektenarten entsteht. Zudem werden der #Atmosphäre zusätzliche 17.000 t CO2 entzogen und so ein relevanter Beitrag gegen den Klimawandel geleistet.

Begleitet wird Projekt »Wildwuchs« durch die renommierte Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE), die zu den forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands zählt [3]. Unter der Leitung des Biologen und Waldexperten Professor Pierre Ibisch wird so in regelmäßigen Abständen die Ökosystemleistung der gesamten Waldfläche bestimmt und durch den #TÃœV Nord von unabhängiger Seite zertifiziert.

Als Unternehmensgründer von Forest Gum, liegt Thomas Krämer die #Umwelt, insbesondere der Wiederaufbau unserer Wälder, ganz besonders am Herzen: »Waldschutz ist für uns eine absolute Herzensangelegenheit und ein Grund, warum es dieses Unternehmen gibt. Deutschland besteht zu etwa einem Drittel aus Wald. Dieser ist ein echtes #Kraftwerk, das der Atmosphäre Kohlendioxid entzieht, langfristig speichert so ganz natürlich den Herausforderungen des Klimawandels entgegenwirkt. Warum auf aufwendige, technische Lösungen warten, wenn wir ganz einfach diejenigen Ressourcen schützen können, die sich direkt vor unserer Haustür befinden? Lasst uns nicht länger warten und gemeinsam bestehende Ökosysteme regenerieren und schützen.«

Ãœber Forest Gum

Forest Gum wurde von Thomas Krämer gegründet. Aufgewachsen in der Eifel verbringt er einen großen Teil seiner Kindheit im Wald und früh ist klar, dass er sich auch beruflich dem Thema Nachhaltigkeit widmen und für den Waldschutz einsetzen will. Auf die Idee aus Baumsaft pflanzliches Kaugummi herzustellen, kam er während seines Studiums »Sustainable Ressource Management« an der TU München in einer Vorlesung zum Thema»Nachhaltige Forstwirtschaft«. Ausreichend Erfahrungen in der Welt des Social Business sammelt er bei Viva con Agua und zuletzt als Geschäftsführer bei Lemonaid. Er möchte nachhaltigen Konsum im Alltag zur Routine machen und einen kritischen Umgang mit Lebensmitteln und Inhaltsstoffen bei den Menschen anregen – zum Beispiel mit kleinen Dingen wie Kaugummi. Was mit ersten Kochversuchen in der heimischen Küche beginnt, nimmt mit der Zeit immer mehr Form an und 2019 startet Thomas mit Forest Gum seine eigene Unternehmung. Die heimische Küche wurde gegen eine professionelle Produktion ausgetauscht, in der das plastikfreie #Kaugummi auf pflanzlicher Basis in großem Stil hergestellt wird. Es kommt ohne Zucker und künstliche Aromen aus, ist vegan und biologisch abbaubar. Außerdem hat es die bekannte Dragee Form und ein Coating, was für das typische Knacken beim ersten Biss und ein vertrautes Kaugefühl sorgt. Mit einem hochmotivierten Team von mittlerweile acht Personen ist #Forest #Gum bei fast allen relevanten Einzelhändlern deutschlandweit erhältlich. Der UVP liegt bei 1,39 Euro (pro 20 Gramm) und die Kaugummis sind in den Sorten Minze, Eukalyptus Menthol, Berries, Cassis Minze, Mango und Pfirsich erhältlich. Alle Produkte und weitere Informationen gibt es hierExternal Link …

1. WWF, »Wald wie geht es dir?«

2. BMEL, Ergebnisse der Waldzustandserhebung 2022

3. HNEE