Bauprojekt an der Steinstraße in Konstanz Petershausen, BIMA feiert Spatenstich für 45 neue bezahlbare Wohnungen
Bonn, Konstanz, 26. Januar 2023
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) als zentrales Immobilienunternehmen des Bundes schafft im Rahmen der Wohnraumoffensive von Bund, Ländern und Kommunen in ganz Deutschland neuen bezahlbaren Wohnraum – jetzt auch in Konstanz. Im Stadtteil Petershausen wird entlang der Steinstraße ein Wohngebäude, das sogenannte Haus D, mit insgesamt 45 neuen und zeitgemäßen Wohnungen errichtet. Heute feierte die BIMA mit dem Spatenstich den Beginn der Bauarbeiten.
»Wir freuen uns sehr, dass mit dem heutigen Spatenstich auf unserem Grundstück in Konstanz-Petershausen ein weiteres Projekt der BIMA im Bereich Wohnungsbau in die Bauphase geht«, erklärte der Leiter der BIMA-Wohnraumoffensive, Thies Langholz. »Viele Menschen werden hier ein neues und bezahlbares Zuhause in einem attraktiven Umfeld finden.« Dabei lobte er ausdrücklich die konstruktive Zusammenarbeit mit der Stadt Konstanz, die maßgeblich bei der Planung und dem guten Gelingen des Projektes beigetragen hat.
Im 2. #Bauabschnitt entstehen weitere 110 neue #Wohnungen
Zu den drei bundeseigenen Bestandsgebäuden an der Gottfried Keller Straßeund Steinstraße aus den 1950er Jahren, in denen ursprünglich Angehörige der französischen Streitkräfte mit ihren Familien untergebracht waren, kommt zunächst ein weiteres Mehrfamilienhaus an der Steinstraße hinzu. Bis Ende 2024 erstellt die BIMA dort 45 neue Wohnungen mit zwei bis vier Zimmern. In einem weiteren Bauabschnitt folgen anschließend 110 weitere Wohnungen und eine gemeinsame Tiefgarage. Mit der Ausführung des ersten Neubaus wurde die Ed. Züblin AG im Rahmen einer europaweiten Verhandlungsvergabe mit Teilnahmewettbewerb beauftragt.
Dem heutigen Spatenstich gingen intensive Planungen über mehrere Jahre voraus. Zunächst war die Erweiterung der Bestandsgebäude durch Anbauten und Aufstockungen geplant. Diese Vorhaben mussten aufgrund des nachgewiesenen, sehr inhomogenen Bodengrunds und der daraus resultierenden statischen Probleme verworfen werden. Schließlich brachte das von der BIMA und ihrer Projektsteuerin PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH beauftragte Planungsbüro iwb Ingenieure Generalplanung GmbH & Co. KG aus Braunschweig das Projekt durch die Idee eines Neubaus auf dem Grünstreifen entlang der Steinstraße in eine neue Richtung.
Erste Gespräche mit der Stadt Konstanz zu den Neubauplänen der BIMA fanden bereits Ende 2018 statt. In engem Austausch reiften die Pläne zur Neuordnung des Quartiers. Die Genehmigung des Bauantrags lag Ende 2020 vor. Mit einem im Jahr 2022 durchgeführten städtebaulichen Architekturwettbewerb für die gesamte bundeseigene Siedlung in Konstanz-Petershausen wurde ein gemeinsames Ziel für die Gestaltung des Areals entwickelt.
Nach dem Bau von Haus D weichen die Bestandsgebäude für weitere neue Wohnungen
Vor Ort geht es nun zügig los: Während der #Realisierung des Neubaus von Haus D wird der Betrieb der Bestandsgebäude im hinteren Bereich aufrechterhalten. Nach der Fertigstellung des Neubaus werden die Wohnungen den Bewohnerinnen und Bewohnern der Bestandsgebäude als Ausweichwohnungen angeboten. Die so leergezogenen, alten Gebäude sollen dann für die Erstellung von neuen, zeitgemäßen Wohnungen in Holzmodulbauweise und einer gemeinsamen Tiefgarage weichen.
Der Bau einer Tiefgarage erlaubt es künftig, den Innenbereich des neuen Quartiers autofrei zu gestalten. Hierdurch wird ein attraktives Lebensumfeld in den Höfen zwischen den Gebäuden mit Treffpunkten für die Bewohnerinnen und Bewohner, Kinderspielflächen und fußläufigen Wegen durch das #Quartier entstehen. Auch das Thema Nachhaltigkeit wird bei den Neubauten großgeschrieben: Neben #Photovoltaik #Anlagen soll die gesamte Liegenschaft im KFW 55 Standard gebaut werden. Dies entspricht bereits dem Anfang 2023 angehobenen Energiebedarfsstandard für Neubauten und bedeutet, dass der Neubau nur 55 Prozent der Energie eines bis dahin üblichen, vergleichbaren Gebäudes verbraucht. Zudem werden alle Parkplätze für #Elektromobilitätanschlüsse vorbereitet.
BIMA trägt zur Entlastung des Konstanzer Wohnungsmarktes bei
Wie bei Wohnungen der BIMA üblich, werden diese zuerst Bundesbediensteten im Rahmen der Wohnungsfürsorge des Bundes als bezahlbarer Wohnraum angeboten. Dazu zählen unter anderem Beschäftigte von Zoll, Bundespolizei und Bundeswehr. Alle Wohnungen, die nicht in diesem Rahmen vergeben werden, stehen danach zur Vermietung auf dem freien Markt zur Verfügung. Damit trägt die BIMA aktiv zur Entlastung des Wohnungsmarktes in Konstanz bei.
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA)
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) ist das zentrale Immobilienunternehmen des Bundes. Es gehört zum Geschäftsbereich des Bundesfinanzministeriums und handelt nach den modernen Standards der Immobilienwirtschaft. Sitz der Zentrale ist Bonn. Aufgabenschwerpunkte sind das einheitliche Immobilienmanagement des Bundes, Immobilienverwaltung und -verkauf sowie die forst- und naturschutzfachliche Betreuung der Geländeliegenschaften. Die BIMA verfügt zudem über ein großes Angebot an bezahlbarem Wohnraum, den sie primär im Rahmen der Wohnungsfürsorge Bundesbediensteten zur Verfügung stellt. Die Wohnraumoffensive des Bundes unterstützt die Bundesanstalt, indem sie nun auch selber baut.
Die BIMA deckt den Grundstücksbedarf und Raumbedarf der Bundesressorts durch Flächen und Gebäude im eigenen Bestand, durch Neubau, Kauf oder Anmietung. Im Anschluss stellt sie den Nutzern die Liegenschaften auf der Basis von Mietverträgen zur Verfügung. Mit rund 4.800 Dienstliegenschaften verwaltet die BIMA nahezu alle Dienstliegenschaften des Bundes, darunter beispielsweise die Verwaltungsgebäude der Ministerien und Oberen Bundesbehörden sowie die Bundeswehrliegenschaften im Inland.