Rietberg: Modernes Domizil mit bester Anbindung – Baubetriebshof zieht an die Bokeler Straße 100
Rietberg. Mehr Platz, alles an einem Ort zentriert und eine bessere Verkehrsanbindung – der künftige Standort des Baubetriebshofs der Stadt Rietberg bietet ideale Bedingungen. Bekanntlich wird auf der jetzigen Bauhof-Fläche »An den Teichwiesen« der »Neuland Campus« entstehen, der Bauhof wird in den Räumen der Firma Ellermann, Bokeler Straße 100, ein neues Domizil beziehen.
»Schon in der Vergangenheit haben wir intern darüber diskutiert, dass der Bauhof mehr Platz braucht und hatten bereits über einen Neubau nachgedacht«, sagt Bürgermeister Andreas Sunder. Als dann im Sommer die Betreiber des »Neuland Campus« auf der Suche nach einem geeigneten Grundstück an die Stadtverwaltung herangetreten sind, habe sich die Möglichkeit ergeben, die Flächen der Firma Ellermann zu erwerben und die jetzige Bauhoffläche den Betreibern des »Neuland Campus« zur Verfügung zu stellen. Grundstück und Gebäude an der Bokeler Straße bieten die Möglichkeit, sämtliche Einheiten des Baubetriebshofs dort zu zentrieren. Aktuell hat die Stadt mehrere Räume über das Stadtgebiet verteilt angemietet, um weitere Lagerkapazitäten für den Bauhof zu schaffen. Bauhof-Leiter Jens Hökenschnieder begrüßt den Umzug ausdrücklich: »Das wird uns künftig viele Arbeitsabläufe erleichtern, sodass wir effizienter arbeiten können.« Darüber hinaus betont er weitere Vorteile: An der Bokeler Straße können auch die schweren Maschinen über die Bundesstraße zügig losfahren (zum Beispiel der Winterdienst). Aktuell geht es An den Teichwiesen, direkt am Gartenschaupark gelegen, in Schrittgeschwindigkeit vom Hof, weil Fußgänger kreuzen. Auch die Weiterfahrt auf dem Torfweg gestaltet sich teilweise schwierig, weil die Straße für einige ausladende Geräte zu schmal ist und generell Tempo 30 gilt.
41 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind am Baubetriebshof beschäftigt. 60 Fahrzeuge (inklusive Anhänger) müssen Platz finden. Das ist am jetzigen Standort problematisch, etliche teure Maschinen stehen im Freien, weil es zu wenige Garagen gibt. Auch die Sozial-, Büro- und Umkleideräume sind zu klein. Insgesamt genügt der Bauhof in seiner jetzigen Form nicht mehr den modernen Anforderungen an eine solche Arbeitsstätte. Bis zum Umzug ist allerdings noch viel zu tun. Verwaltungsintern wird derzeit an einem Plan gearbeitet, der festlegt, wer welche Bereiche der Firma Ellermann bezieht. Zusätzlich zum Bauhof sollen weitere Betriebszweige dort zentriert werden, so etwa die Abteilung der Hausmeister, Teile der Gartenschaupark-GmbH, der Brandschutz, das Stadtarchiv sowie der Bereich Grünflächen. Der jetzige Bauhofstandort »An den Teichwiesen« soll bis Mitte oder Ende 2022 geräumt sein.
Ein separater Teil der Flächen an der Bokeler Straße (Büros und Gewerbehallen) ist aktuell an die Firma »Kintec Solution« vermietet. Die Stadt Rietberg wird dieses Mietverhältnis langfristig übernehmen.
Bürgermeister Andreas Sunder betont die Vorteile, die er in der aktuellen Entwicklung sieht: »Der ›Neuland Campus‹ ist ein innovatives und zukunftsfähiges Projekt, ein Gewinn für hiesige Unternehmen und ein Aushängeschild für Rietberg. Besonders die direkte Nähe zum Gartenschaupark sehe ich durchweg positiv. Besucher des Parks und Besucher des Campus werden gleichermaßen davon profitieren. Gleichzeitig haben wir die Chance, unseren Baubetriebshof an einem bestens gelegenen Standort neu aufzustellen.«