Europa im Kreis Gütersloh: Esskultur – Schokolade

Das 1. Mal wurde der Kakaobaum vermutlich um 1500 vo unserer Zeitrechnung von den Olmeken genutzt, die im Tiefland der mexikanischen Golfküste lebten. Um 600 nach unserer Zeitrechnung wurde der #Kakao dann von den #Maya angebaut. Die Azteken schlugen die mit kaltem Wasser vermischten, zerstoßenen Kakaobohnen mit Hilfe eines Holzquirls schaumig auf. Nach Überlieferung der Maya war die #Kakaopflanze göttlichen Ursprungs. Die ersten Kakaobohnen brachte Christoph Kolumbus aus Amerika mit, ohne dass man zu dieser Zeit etwas damit anfangen konnte. 1528 brachte dann Hernán Cortés den Kakao nach Europa. Die Schokolade war aber unverarbeitet ungenießbar. Erst nach der Zugabe von Honig und Rohrzucker wurde daraus ein Getränk mit wachsender Beliebtheit.

Die Erfindung der Pressung und Zermahlung geht auf das Patent des Holländers Coenraad Johannes van Houten von 1828 zurück. Durch die Pressung spaltete er die Kakaobutter vom Kakao ab, heute ein üblicher Vorgang zur Produktion von Kakaopulver als Bestandteil von Getränken und Süßspeisen. Die Verwendung von Kakao und Schokolade als #Lebensmittel und Medizin ist für Lateinamerika und Europa belegt. Schokolade wurde als generell kräftigend, leicht verdaulich und als Aphrodisiakum empfohlen. Noch bis ins 19. Jahrhundert wurde Schokolade in Apotheken als »Kräftigungsmittel« verkauft. In Europa wurden Schokoladenfabriken gegründet. Die »Schokolade der Zukunft« bringt nun das finnische Unternehmen Valio auf den Markt.

#Schokolade der Zukunft

Mit Künstlicher Intelligenz (KI) analysierte die finnische Firma Valio mehr als eine Million Verlangen, um die zukunftssichere Milchschokolade für alle Geschmäcker zu kreieren: »Wussten Sie, dass es tatsächlich eine Milchschokolade gibt, in der die Verlangen aller vereint sind? Die köstlichsten Wünsche von mehr als einer Million Schokoladenliebhabern wurden mithilfe von künstlicher Intelligenz ausgewertet, um eine Schokolade zu kreieren, die allen schmeckt. Zur Erfüllung der Bedürfnisse und in Reaktion auf steigende Gesundheitsprobleme wurde die Milchschokolade der Zukunft mittels einer einzigartigen Milchpulverlösung kreiert. The Bar ist ein Milchschokoladenkonzept, das die sich ändernden Vorlieben der Schokoladenliebhaber vereint und dabei 30 Prozent weniger Zucker enthält.«

Da #Milch die Hauptzutat von Schokolade ist, hat sich das finnische Molkerei und Lebensmittelunternehmen Valio bei der Präsentation des Geschmacks der Zukunft künstliche Intelligenz zunutze gemacht. Die Rezeptur einer neuen von Menschen kreierten Milchschokolade mit dem Namen The Bar basiert auf der KI Analyse der Gedanken, Verlangen und Geschmacksvorlieben von Milchschokoladenliebhabern auf der ganzen Welt. Valio entwickelte das Zukunftskonzept gemeinsam mit den lokalen Chocolatiers des Unternehmens #Kultasuklaa, das heißt auch, dass #Valio nicht auf die Herstellung von Schokolade umgestellt hat. The Bar ist ein Nachweis dessen, was die Milchpulverlösung eines Molkereiunternehmens erzielen kann und wie die Zukunft der #Milchschokolade aussehen könnte.

»Die Bedürfnisse und Vorlieben der Milchschokoladenliebhaber weltweit befinden sich im Wandel. Ein zunehmendes Bewusstsein für Gesundheitsprobleme wirkt sich auf die Süßwarenindustrie aus und Regierungen weltweit regulieren bereits die Verwendung und den Konsum von Zucker. Dank unserer Valio Bettersweet Lösung bleibt der Geschmack gleich, trotz reduzierten Zuckeranteil«, sagt Valios Senior Vice President Timo Pajari. Die Pionierarbeit in der Milchindustrie erfordert kontinuierliches Lernen, wie Technologie in der Produktentwicklung von Milchbestandteilen genutzt werden kann. Vergangenes Frühjahr hat das Unternehmen mithilfe von künstlicher Intelligenz mehr als 1,5 Millionen öffentliche Diskussionen über Milchschokolade in den #Social #Media aus der ganzen Welt analysiert und hunderte von Menschen zu Ihren Vorlieben bezüglich Schokolade befragt. Die KI wurde von dem finnischen Unternehmen Aiwo Digital in Zusammenarbeit mit dem Consumer Insight Team von Valio entwickelt.

»Wir wollten die köstlichsten und verborgensten Verlangen von Milchschokoladenliebhabern aufdecken. Durch die Kombination von KI Fähigkeiten, menschlichem Handwerk und unserem Know how im Bereich Milchpulver konnten wir die Schokolade der Zukunft kreieren. Die Beobachtungen und Auswertungen von Unterhaltungen auf sozialen Medien haben es uns ermöglicht, Rückschlüsse auf authentische Verbrauchervorlieben zu ziehen«, so Pajari.

Die Ergebnisse zeigten leise Signale und aufkommende Milchschokoladen Trends mit zwei wichtigen Schlussfolgerungen. Erstens gibt es keine einzige Lieblingsschokolade bezüglich Geschmack, Füllung oder Größe, da Verbraucher unterschiedliche Milchschokoladen in unterschiedlichen Situationen genießen möchten. Zweitens möchten Verbraucher sich Milchschokolade mit gutem Gewissen gönnen. Der Geschmack und die Süße sind sehr wichtige Faktoren, allerdings wünschen Verbraucher gleichzeitig eine gesündere Milchschokolade, die auf natürliche Weise weniger Zucker enthält. Die Rezeptur für eine gesündere Traumschokolade basiert auf den Ergebnissen der KI: 5 unterschiedliche Schokoladensorten mit weniger Zucker. Jede Schokolade unterscheidet sich in #Geschmack und #Textur, um den unterschiedlichen Verbraucherverlangen zu entsprechen: #Hunger, #Verlangen, #Entspannung oder #Freude. Von Biss zu Biss werden neue Empfindungen aufgedeckt und bauen schrittweise aufeinander auf.