#IFO #Institut: Fast jeder 5. #Selbstständige sieht wirtschaftliche Existenz in Gefahr

München, 18. November 2024

18 Prozent der Selbstständigen befürchten, ihr Geschäft aufgeben zu müssen. Im Oktober vor einem Jahr waren es noch 16,5 Prozent. Dieser Wert liegt deutlich höher als in der Gesamtwirtschaft mit 7,3 Prozent. Der Hauptgrund dafür sind fehlende Aufträge. »Die Selbstständigen stehen immer mehr unter wirtschaftlichem Druck«, sagt IFO Expertin Katrin Demmelhuber. 

Nahezu die Hälfte der Befragten, 48,5 Prozent, meldeten im Oktober zu wenig Aufträge, nach 44,4 Prozent im Juli. Der Anteil ist bei Selbständigen höher als in der Gesamtwirtschaft mit 41,5 Prozent. »Aufgrund der wirtschaftlichen Unsicherheit sind Großunternehmen mit Aufträgen zurückhaltend«, ergänzt Demmelhuber.  

Das Geschäftsklima für die Selbständigen und Kleinstunternehmen hat sich im Oktober zum 3. Mal in Folge verschlechtert. Der »#Jimdo IFO #Geschäftsklimaindex« sank auf minus 22,0 Punkte, nach minus 21,4 im September 2024 (Salden, nicht saisonbereinigt). Die Selbstständigen beurteilten ihre laufenden Geschäfte schlechter. Immerhin: Die Erwartungen fielen etwas weniger skeptisch aus. 

Seit August 2021 berechnet das IFO Institut den »Jimdo IFO Geschäftsklimaindex« für #Soloselbstständige und #Kleinstunternehmen (weniger als 9 Mitarbeiter). Wie im Gesamtindex sind alle Sektoren abgebildet. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf dem Dienstleistungssektor.

Weitere Termine

  • Vortrag von Prof. Pinelopi Goldberg »The Changing Nature of Globalization and its Implications for Development« am 19. November 2024
  • IFO Geschäftsklima Deutschland am 25. November 2024
  • IFO Geschäftsklima Ostdeutschland am 29. November 2024

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