Im Alltag Müll vermeiden: Workshop an der Volkshochschule Gütersloh, 30. Oktober 2024

Gütersloh, 21. Oktober 2024

Wie lässt sich der #Müll im eigenen #Haushalt so gut wie möglich reduzieren? Nicht nur aus Gründen des Umweltschutzes, sondern auch aus praktischen Gründen ist die Vorstellung reizvoll, dass im eigenen Haushalt weniger (Plastik-)Müll anfällt. Ein Onlineworkshop der Gütsler #Volkshochschule (#VHS) gibt Hilfestellung und Anregungen zur Müllvermeidung. Der Kurs findet am Mittwoch, 30. Oktober 2024, von 19 bis 21.30 Uhr online statt. Anmeldung und weitere Informationen unter Telefon +495241822925External Link oder im InternetExternal Link (Kursnummer G19330).

Go Zero or Low Waste Challenge bei der Go Green Challenge

  • Kaufe #Lebensmittel in großen Gebinden, so sparst Du unnötiges Verpackungsmaterial. Benutze selbst mitgebrachte, wiederverwendbare Behältnisse oder kaufe bei einem lokalen »Unverpackt Laden« ein. Achte auf umweltfreundliche und recycelbare #Verpackungen.
  • Wechsle zu Vorratsbehältern, anstatt Gefrierbeutel, Brottüten oder Frischhaltefolie zu verwenden. Notfalls verwende Plastikbeutel mehrfach.
  • Benutze beim Einkaufen wiederverwendbare Taschen und Tüten. Am besten ökologisch unbedenkliche Taschen und Tüten, beispielsweise Jutebeutel, #Bio #Baumwollbeutel, Papiertüten aus Recyclingpapier oder Beutel aus recyceltem #PET.
  • Im Internet kursiert dieser Witz: »20 Cent für eine Plastiktüte? Da kann ich ja meine eigene mitbringen!« … »Sie sind kurz davor, es zu verstehen!« …
  • Entscheide Dich für keinen Strohhalm oder investiere in einen Metallstrohhalm. Oder trinke direkt aus dem Glas oder der Flasche. Vermeide beispielsweise Verbundverpackungen, denn diese sind schwierig zu recyceln. Sie werden beispielsweise geschreddert und aus dem Granulat werden dann Parkbänke oder Blumenkübel hergestellt.
  • Vermeide Produkte, bei denen die einzelnen Produkte einzeln verpackt und dann nochmals verpackt sind. Beispielsweise Mini Schokoriegel, die einzeln verpackt sind, und dann nochmals in einer Tüte verpackt sind. Oder Kekse und Plätzchen, die so verpackt sind.
  • Benutze Öko Deos oder Shampoo Riegel anstelle von herkömmlichen Flaschenprodukten. Kaufe sie von kleinen Unternehmen, um die Wirtschaft zu unterstützen.
  • Repariere Geräte oder lasse sie reparieren, anstatt sie zu ersetzen. Es gibt in vielen Städten örtliche Repair Cafés oder »Makerspaces«, die Dir dabei helfen. Kaufe Geräte, die sich auch reparieren lassen.
  • Stelle Deine eigenen Hautpflegeprodukte wie Gesichtsmasken und Peelings her. Rezepte dazu findest Du problemlos im Internet. Auch einige alternative Geschäfte oder »Unverpackt Läden« unterstützen Dich dabei. Übrigens gibt es auch wirksame Zahnputztabletten anstatt der aufwendig in Plastik verpackten Zahnpastas. Man kann sogar #Zahnpasta selber machen.
  • Wenn du beispielsweise 2 Esslöffel #Olivenöl und 1 Esslöffel #Kokosöl zu Hause hast, kannst du Dir ganz einfach eine nährende Kokos Olivenöl Kur zusammenstellen. Dazu das Kokosöl schmelzen und mit dem Olivenöl vermischen. Anschließend auf die Haare auftragen, in ein Handtuch gewickelt mindestens 30 Minuten einziehen lassen und mit Shampoo ausspülen.
  • Informiere Dich über lokale »Plogging« Gruppen oder ähnliche Initiativen und nimm daran teil. In vielen Städten »ploggen« einzelne Leute oder treffen sich in Gruppen, um beim Joggen, Spazierengehen oder Radfahren Müll einzusammeln, der in der Gegend herumliegt.
  • Kaufe Produkte mit nahendem oder abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum, bevor sie weggeschmissen werden. Das Mindesthaltbarkeitsdatum bedeutet nicht, dass die Produkte ab diesem Datum ungenießbar sind. Viele Produkte sind noch wochenlang oder sogar noch länger genießbar. Manche Mindesthaltbarkeitsdaten sind verrückt … beispielsweise bei Millionen Jahre altem Salz.
  • Wenn Du ein Baby hast, denke über wiederverwendbare Stoffwindeln nach oder informiere Dich über das »Abhalten« und mache Deinen Babybrei selber.
  • Reduziere generell Deinen Konsum, oder wie Greta Thunberg sagt: »Don’t buy stuff you don’t need«.
  • Bestelle personalisierte Werbung ab. Viele bekommen immer wieder Kataloge, die sie eigentlich nicht brauchen und wollen, oder Zeitschriften oder Spendenaufrufe. Das landet meist ungelesen im Müll, da die Druckerzeugnisse aber persönlich adressiert sind, hilft kein »keine Werbung« Aufkleber. Wenn man die Absender per E Mail anschreibt und freundlich dazu auffordert, die Daten aus dem Verteiler zu löschen, hört das auf. Man kann sich auch in die Robinson Liste aufnehmen lassen.

Man kann viele Dinge selbermachen, bei www.smarticular.netExternal Link und auf ähnlichen Homepages findest Du beispielsweise viele Tipps.

Go Green Challenge Fakten

Mit der Go Green Challenge werden die Menschen dazu inspiriert, ihre Verbräuche zu reduzieren, Dinge wiederzuverwenden, zu recyceln und etwas für den #Umweltschutz und den #Klimaschutz zu tun. Die Teilnehmer erhalten konkrete Handlungsoptionen. Klimawandel und Umweltschutz sind die größten Herausforderungen. Es viele Dinge, die jeder selbst tun kann.

Hier kommt die Go Green Challenge ins Spiel. Wer mitmacht, um beispielsweise Abfall zu reduzieren, sich nachhaltig zu ernähren, wie ein Profi zu recyceln und vieles mehr, trägt zum Umweltschutz und Klimaschutz bei. Durch Reduzierung, Wiederverwendung, Recycling und andere Maßnahmen schafft man Vorteile für seine Gesundheit und den Geldbeutel. Jeder kann die Challenge meistern – alleine, mit den Kindern als Familie, man braucht nur eine E Mail Adresse, um sich anzumelden.

Die Go Green Challenge steht dem weit verbreiteten »Denken von oben nach unten« entgegen. Die Go Green Challenge denkt von unten nach oben: Jeder Einzelne muss handeln. Die Go Green Challenge bietet konkrete Handlungsoptionen, die jeder Einzelne wahrnehmen kann. MehrExternal Link …

Foto: Tom Fisk

Foto: Volkshochschule Gütersloh, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen

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