Lesung »Unter dem Radar« – Leben und Helfen im Abseits am 11. Oktober 2024 im Studio Elbglück in Wedel
Susanne Groth, Hamburg, 4. Oktober 2024
Susanne Groth, Autorin des Bildbands Abseits und Gründerin des Vereins »Leben im Abseits«, liest am 11. Oktober 2024 um 19 Uhr im Studio Elbglück in Wedel aus ihrem #Buch »Unter dem Radar« – Leben und Helfen im Abseits vor.
»Was genau bedeutet #Obdachlosigkeit? Was heißt es, ein Leben auf der Straße zu führen? Welche Hilfsorganisationen gibt es und was leisten professionelle und ehrenamtliche Helfer Tag für Tag, um obdachlosen Menschen zu einem würdevolleren Dasein zu verhelfen? Diesen und vielen weiteren Fragen ist Susanne Groth in jahrelanger Recherche auf den Grund gegangen.
»Unter dem Radar« – Leben und Helfen im Abseits vermittelt anhand berührender Interviews und eindrücklichen Porträtfotos einen Einblick in die Thematik der Bedürftigkeit und Obdachlosigkeit in Hamburg. Es wird erzählt, wie schnell jeder in diese Abwärts Spirale geraten kann, zeigt aber auch, mit wie viel Leben, Stärke und Kreativität sowohl die Betroffenen als auch die Helfer ihrem Alltag begegnen.
Im Jahr 2016 hat Susanne Groth gemeinsam mit dem Düsseldorfer Fotografen Markus Connemann den Bildband »Abseits – vom Leben am Rande der Gesellschaft in Hamburgs Mitte« herausgebracht. Hierfür wurden die Gäste des »CaFée mit Herz«, einer Tagesstätten Einrichtung für obdachlose und bedürfte Menschen interviewt und porträtiert.
»Während der Interviewzeit für unsern Bildband bekamen wir erstmalig Einblicke in die Thematik der #Obdachlosigkeit und #Armut. Schnell haben wir gelernt, dass wir in unserem Bildband nur einen kleinen Teil der Problematik aufgegriffen haben. Obdachlosigkeit hat nicht nur viele Gesichter, sondern auch die Vielfalt an unterschiedlichen Hilfseinrichtungen ist der Öffentlichkeit nahezu unbekannt. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, in einem weiteren Buch nicht nur obdachlosen Menschen eine Stimme zu geben, sondern auch die »unsichtbaren Helfer«, die tagtäglich unermüdlich für obdachlose Menschen im Einsatz sind, berichten zu lassen«, sagt Susanne Groth.
Die Lesung findet am 11. Oktober 2024 um 19 Uhr im #Studio #Elbglück, Elbstraße 88/1 in #Wedel statt. Die Lesung wird begleitet von einer Diashow, dem Lesen einzelner Interviews sowie einer Berichterstattung der Autorin. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Im Anschluss der Veranstaltung besteht die Möglichkeit das Buch zu erwerben. Die Erlöse gehen direkt in einen Sozialfonds für obdachlose und bedürftige Menschen.
»Leben im Abseits«
Der Verein »Leben im Abseits« wurde gegründet, um in #Politik, #Wirtschaft und #Gesellschaft Veränderungen und ein Umdenken zu erzielen, Hemmschwellen im Umgang mit Bedürftigen abzubauen und einen respektvollen Umgang mit ihnen zu fördern. Denn eines ist sicher die Maschen des sozialen Netzes werden immer größer und Bedürftigkeit wird in den nächsten Jahren verstärkt zunehmen.
Um dieses Ziel zu erreichen, führen wir unterschiedliche Aufgabenbereiche durch …
- Aufklärungsarbeit und Sensibilisierungsarbeit, auch in Kooperation mit anderen Initiativen in der Wohnungslosenhilfe.
- Bildung und Prävention in Form von Projekten an Schulen, Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen.
- Unterstützende Straßensozialarbeit inklusive Sozialfonds (finanzielle Hilfe, um Menschen bei der Rückkehr ins Regelsystem zu unterstützen).
- Projekt »Der Schritt Vorwärts – Ein Weg aus dem Abseits« organisiert und finanziert ganzjährig die Einzelunterbringung sowie Betreuung obdachloser Menschen für einen Übergangszeitraum.
Vorrang hat die Hilfe und Unterstützung von obdachlosen und bedürftigen Menschen. Weder Herkunft, Nationalität, Religion, soziale Stellung oder politische Überzeugung haben darauf Einfluss. Wir geben dem Thema Obdachlosigkeit ein Gesicht, klären über dieses komplexe Thema auf und versuchen, ein Wegweiser für interessierte Mitmenschen zu sein, deren Anliegen es ist, Bedürftige und Obdachlose zu unterstützen.
Auch, wenn »Leben im Abseits« staatliche Stellen sowie soziale Träger bei der Erfüllung ihrer humanitären Pflichten unterstützt und entlastet, bleibt seine Eigenständigkeit und die Orientierung an den Werten des Vereins unangetastet.
»Leben im Abseits« beteiligt sich nicht an politischen, religiösen, ethnischen oder ideologischen Auseinandersetzungen und lässt sein Handeln nicht durch sie leiten. Mehr …