AIV: Weitere Veranstaltungen im Rahmen von »immer modern! Berlin und seine Straßen«

  • Metropolengespräch am 25. September 2024: Leben im #Stadtraum – die Zukunft der Berliner Plätze
  • Teilnahme an allen Veranstaltungen kostenfrei möglich, Anmeldungen onlineExternal Link

Berlin, 16. September 2024

Nach der Ausstellungseröffnung von »immer modern! Berlin und seine Straßen. 200 Jahre Architektur, Städtebau und Ingenieurbau für Berlin« lädt der Architekten und Ingenieurverein zu Berlin Brandenburg (AIV) in den kommenden Wochen zu weiteren Veranstaltungen ein. Die Teilnahme an allen Terminen ist kostenfrei möglich.

Atmosphären und Stoffwechsel – Straßenfotografie im Berlin der 2020er Jahre

5  Fotografen beschäftigen sich in ihren Langzeitdokumentationen und Bilderzählungen mit unterschiedlichen Straßentypen Berlins: der Allee Unter den Linden, dem Kurfürstendamm und seinen Seitenstraßen, der Sonnenallee in Neukölln, der Müllerstraße in Wedding und der Karl Liebknecht Straße in Mitte, die an der Sankt Marien #Kirche im Park am Fernsehturm vorbeiführt. Und sprechen über Architektur und Städtebau, Paare und Passanten, Plätze und Parks in einer Stadt, die sich immer wieder neu erfindet. Die Gruppenausstellung zeigt Fotos von Mathilde Tjen Hansen, Maximilian Meisse, Peter Rathmann, Andreas Rost und Michael Wesely und versteht sich als künstlerischer Beitrag zur Freiluftausstellung »immer modern! Berlin und seine Straßen«, die der Architekten und Ingenieurverein zu Berlin Brandenburg (AIV) auf dem Mittelstreifen Unter den Linden zeigt. Kuratiert wird die Ausstellung von Rudolf Spindler. Öffnungszeiten 20. September bis 24. Oktober 2024: Donnerstag (13 bis 18 Uhr) und Freitag (14 bis 18 Uhr) sowie nach Vereinbarung per E Mail an info@wasmuth-verlag.deExternal Link. Vorbesichtigung für Medien: 17. September 2024, 11 Uhr.

19. September 2024, 18.30 Uhr, Ausstellungseröffnung, Papierhalle, Wasmuth Verlag, Axel Springer Straße 43, Hof 1, 10969 Berlin

Leben im Stadtraum – die Zukunft der Berliner Plätze

Metropolengespräch, unter anderem mit Prof. Dr. Hartmut Dorgerloh, Generalintendant und Vorstandsvorsitzender Humboldt Forum im Berliner #Schloss, Prof. Petra Kahlfeldt, Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin für Stadtentwicklung in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Berlin, Christoph Schmidt, Geschäftsführer Grün Berlin GmbH, Ellen Kallert, BBZ Landschaftsarchitekten Berlin, Hans Dieter Hegner, Vorstand Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss, Sebastian Fauck, Rehwaldt #Landschaftsarchitekten #Dresden.

Plätze sind Orte, an denen der Verkehr innehält und das städtische Leben sich versammelt. Berlin hat mehr als 200 dieser Plätze, viele davon sind prächtig und landen bei Online Abstimmungen der Berlinerinnen und Berliner regelmäßig weit vorn. Andere sind weniger gelungen, auch weil sie geprägt sind von Straßenzusammenstößen und den Auswüchsen der autogerechten Stadt. Und manche kann man gar nicht mehr erkennen wie den Walther Schreiber Platz. In der Metropole werden in den nächsten Jahren viele dieser öffentlichen Stadträume erneuert: u.nter anderem der Gendarmenmarkt und der Europaplatz. Die Entwicklungsmaßnahme Freianlagen um das Humboldt Forum wurde durch die Senatsbauverwaltung nochmals aufgegriffen, um Weiterentwicklungen zu generieren. Dabei stellen sich viele Fragen: Welche Gestaltungskonzepte kommen zum Tragen? Wie soll die jeweilige Aufenthaltsqualität verbessert werden? Wie wird auf Barrierefreiheit geachtet? Welche Rolle spielt das Regenwassermanagement? Welche Auswirkungen auf den Straßenverkehr gibt es? Die Veranstaltung findet in Kooperation des Architekten und Ingenieurvereins zu Berlin Brandenburg mit dem Humboldt Forum statt, im Rahmen der Ausstellung »Immer modern! Berlin und seine Straßen!«, die vom AIV konzipiert und organisiert wird.

25. September 2024, 18 bis 20 Uhr, Metropolengespräch, Humboldt Forum, Saal 3, Schloßplatz, 10178 Berlin

Weitere Informationen zu »immer modern!«

Seinen 200. Geburtstag nimmt der Architekten und Ingenieurverein zu Berlin Brandenburg (AIV) zum Anlass, das drängende Thema Berlin und seine Straßen vorzustellen: Die Freiluftausstellung vom 5. September bis zum 30. November 2024 Unter den Linden in Berlin Mitte befördert die notwendige öffentliche Diskussion darüber, welche Stadt wir uns und künftigen Generationen für die Zukunft wünschen. Im Ausstellungsteil »Große Straßen von heute« wird anhand von ausgewählten, jeweils für eine Epoche der letzten 200 Jahre stehenden Hauptstraßen gezeigt, wie es zu diesen Stadträumen gekommen ist, die Berlins Ansehen prägen und in denen wir heute leben. Dabei wird der Einfluss von politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Umbrüchen auf das Erscheinungsbild der Straßen ebenso deutlich wie der jeweilige Anspruch auf #Modernität. Im 2. Teil »Große Straßen für morgen« zeigen namhafte Architekten und Ingenieurinnen, wie zehn heute unwirtliche Straßenräume in Berlin und Potsdam lebenswert umgebaut werden könnten. Andere Formen der #Mobilität, neue klimatische Bedingungen und nachhaltige Formen der Energiegewinnung werden die Straßen verändern. Die Ausstellung wird begleitet von zahlreichen Veranstaltungen, einer Website und einem Katalog, der die Ausstellung dokumentiert. Mit dieser Initiative fordert der AIV zu einer Auseinandersetzung damit auf, wie wir uns von Idee und Praxis der autogerechten Stadt verabschieden können – im Dialog von Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft. MehrExternal Link

Weitere Informationen zum Architekten und Ingenieurverein zu Berlin Brandenburg (AIV)

Der AIV hat das Ziel, die Berliner und Brandenburger Baukultur zu fördern. Seine wichtigste Aufgabe sieht der traditionsreiche und älteste noch bestehende Verein Berlins somit darin, Stellung zu aktuellen Planungsvorgängen zu beziehen. Er nimmt damit Einfluss auf die Entwicklungen in wichtigen Bereichen der Metropolregion. Der AIV analysiert und kommentiert Etappen und Projekte; er stellt Diskussionsansätze für die zukünftige Stadt und Metropolentwicklung vor und ist somit ein kritischer Begleiter der #Baugeschichte und #Kulturgeschichte Berlins und Brandenburgs. MehrExternal Link