»Save the Ocean« Jörn Kriebel: Anti #Walfang #Aktivist #Paul #Watson bleibt in #Grönland in Haft – das feige Gesicht des Verrats
#Nuuk, Grönland, 4. September 2024
Der international bekannte Umweltaktivist und Gründer der Sea Shepherd Conservation Society, Paul Watson, bleibt weiterhin in Grönland inhaftiert, während ein Gericht über seine mögliche Auslieferung an #Japan entscheidet. Watson wurde am 21. Juli 2024 in Nuuk festgenommen, nachdem sein #Schiff, die »MV John Paul DeJoria«, zum Auftanken angelegt hatte. Japan fordert seine Auslieferung aufgrund eines Vorfalls im Jahr 2010, bei dem Watson beschuldigt wird, ein japanisches Walfangschiff beschädigt und ein Besatzungsmitglied mit Buttersäure verletzt zu haben.
Ein grönländisches Gericht hat entschieden, dass Watson bis zum 2. Oktober 2024 in Haft bleiben muss, um seine Anwesenheit für die anstehende Entscheidung über die Auslieferung sicherzustellen. Watsons Anwälte haben gegen diese Entscheidung Berufung eingelegt und fordern, dass wichtige Videobeweise aus dem Jahr 2010 zugelassen werden. Diese sollen belegen, dass das angeblich verletzte japanische Besatzungsmitglied zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht an Deck war. Das Gericht hat diese Beweise bisher jedoch nicht zugelassen, was zu Protesten von Watsons Unterstützern führte.
Die Inhaftierung Watsons hat weltweit Aufmerksamkeit erregt, insbesondere weil ihm während der Verhandlung kein Ãœbersetzer zur Verfügung gestellt wurde – ein möglicher Verstoß gegen dänisches Recht. Lamya Essemlali, die Leiterin von Sea Shepherd Frankreich, bezeichnete die Ablehnung der Videobeweise durch das Gericht als »skandalös« und kritisierte die laufenden rechtlichen Verfahren scharf.
Paul Watson, bekannt für seine radikalen Taktiken zum Schutz der Ozeane, hat nach eigenen Angaben in seiner jahrzehntelangen Arbeit mehr als 5.000 Wale gerettet. Während er von vielen Naturschützern als Held gefeiert wird, gilt er in Japan als »Ã–koterrorist«. Die bevorstehende Entscheidung über seine Auslieferung könnte weitreichende Konsequenzen für die internationale Umweltbewegung haben.
Jörn Kriebel, Gründer der Initiative »Save the Ocean«, äußerte ebenfalls Kritik an der Inhaftierung Watsons: »Es ist ein Unding, einen 73 jährigen Aktivisten ins Gefängnis zu stecken, der damals nur für den Schutz der Tiere handelte. Watson hat sich unermüdlich für die Rechte der Meerestiere eingesetzt, und es ist skandalös, wie dieser Fall nun verhandelt wird.«
Kriebel kritisierte zudem ehemalige Verbündete von Watson, darunter Peter Hammarstedt und Sea Shepherd Deutschland, die er als »dreckige Ratten« bezeichnete. Bis heute haben sie auf ihren Websites und sozialen Medien kein Wort über Watson verloren und keine Aktionen oder Demonstrationen zur Unterstützung gestartet. Er beschuldigt sie, Watson im Stich gelassen zu haben und den Namen Sea Shepherd für eigene Zwecke zu nutzen. »Einfach den Sea Shepherd Namen klauen, aber selbst etwas aufzubauen, dazu sind die feinen Herren nicht fähig!«, fügte Kriebel hinzu. »Ich würde mich schämen, immer noch zur Sea Shepherd CREW zu gehören.«
Watson selbst äußerte sich bereits im Mai 2024 kritisch über Peter Hammarstedt und andere ehemalige Mitstreiter. In einer veröffentlichten Erklärung schrieb er …
»Das feige Gesicht des Verrats«
»Ich habe mir oft gesagt, wie ich mich an seiner Stelle fühlen würde, aber so sehr ich auch versuche, mir vorzustellen, wie es sein würde, ich kann es nicht. Sein Verstand scheint mir fremd zu sein, frei von Leidenschaft, Ehre, Loyalität und Ehrlichkeit. Er scheint von den Erinnerungen an eine unglückliche und missbräuchliche Kindheit getrieben zu sein, die sich in einem tief unterdrückten Gefühl der Unsicherheit manifestiert. Er scheint das Bedürfnis zu haben, als jemand Bedeutendes gesehen zu werden, während er gleichzeitig beunruhigende Zweifel an seinem eigenen Selbstwert hegt. Er weigerte sich stets, mir in die Augen zu sehen und mich direkt anzusprechen, und wirkte meist unterwürfig und schwach und war zutiefst verärgert über jeden, der solche Mängel in seinen Handlungen und seinem Verhalten feststellte. Nichtsdestotrotz hatte er Fähigkeiten, vor allem im Bereich der Manipulation und des Opportunismus. Ich kannte ihn 20 Jahre lang, und in dieser Zeit sah ich, wie er mit mangelndem Selbstvertrauen kämpfte, während er sich als Draufgänger aufspielte, um seine feigen Ambitionen zu kompensieren. Er besaß weder den Anstand noch den Respekt noch die #Integrität, mich zu konfrontieren, und zog es vor, mich aus der von mir gegründeten Organisation zu entlassen, derselben Organisation, an deren Diebstahl er mitwirkte, indem er mich per E Mail informierte und sich weigerte, mir auch nur einmal persönlich für seinen feigen und gierigen Verrat zu antworten.«
Kriebel betonte abschließend, dass seine Initiative »Save the Ocean« fest hinter Paul Watson stehe. »Wir hoffen auf Gerechtigkeit und darauf, dass alle, die Watson Unrecht getan haben, zur Rechenschaft gezogen werden«, sagte er.
Die internationale Gemeinschaft beobachtet den Fall weiterhin gespannt, da er weitreichende Auswirkungen auf den Schutz der Meere und den Aktivismus auf globaler Ebene haben könnte.
Bericht von Jörn Kriebel Gründer der Privat Initiative »Save the Ocean«.
Foto: Save the Ocean, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen
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