»Save the #Ocean« Jörn Kriebel: Brutale Jagd auf Narwale erschüttert Taloyoak Siedlung in Kanada

#Taloyoak, 29. August 2024

Heute wurden erneut acht Narwale auf brutalste Weise in der Nähe der kanadischen Siedlung Taloyoak abgeschlachtet. Diese grausame Praxis erschüttert nicht nur Umweltschützer, sondern auch viele Menschen weltweit, die um das Überleben dieser majestätischen, potenziell gefährdeten Tierart fürchten. Narwalhörner erzielen auf dem #Schwarzmarkt Preise zwischen 500 und 1.500 Euro, was der illegalen Jagd zusätzlichen Anreiz verleiht.

Die #Jagd auf diese #Meeresgiganten wird immer wieder von augenscheinlich skrupellosen Individuen ausgeführt, die ihre mörderische Lust als Tradition oder Notwendigkeit tarnen. Doch es gibt keinen wirklichen Bedarf für das Walfleisch in der Region. Es handelt sich um pure Freude am Töten, wie der Tierschutzaktivist Jörn Kriebel, Gründer der Initiative »Save the Ocean«, erklärt.

»Es ist einfach nur krank,« sagt Kriebel. »Jedes Jahr werden in Kanada und Grönland etwa 400 bis 500 Wale ohne Notwendigkeit geschlachtet. In einem Video sieht man, wie eine Herde Narwale zusammengetrieben und einzeln mit Wurfharpunen getötet wird. Diese Schlachtungen dauern oft mehrere Stunden, und die Jäger filmen sich selbst dabei, wie sie sich als Helden feiern. Aber das sind keine Helden – das sind Menschen mit einem erschreckend kleinen Gewissen.«

Kriebel betont, dass diese barbarischen Taten nicht auf Erwachsenen beschränkt sind. Auch Kinder in den betroffenen Gemeinden werden in diese grausamen Traditionen hineingezogen und beteiligen sich an den brutalen Jagden. »Es ist dringend notwendig, diese Jagdpraktiken zu beenden und den Narwalen den Schutz zu gewähren, den sie verdienen. Die Zeit für Ausreden ist vorbei; wir müssen handeln, um diese majestätischen Kreaturen vor dem endgültigen Aussterben zu bewahren,« so Kriebel.

Abgesehen von den ethischen Bedenken stellt der Verzehr von #Walfleisch auch ernsthafte gesundheitliche Risiken dar, da es oft hohe Mengen an Schadstoffen enthält. Dies macht die Fortsetzung dieser Jagd noch unverständlicher.

Der Narwal, eine Art der Zahnwale, bewohnt die Gewässer nördlich des Polarkreises und wandert im Sommer näher an die Küsten Kanadas und Grönlands. Mit einer Länge von bis zu 5,1 Metern und einem Gewicht von etwa 940 Kilogramm gehört der Narwal zur Familie der Gründelwale. Seine natürlichen Feinde sind Eisbären, Orcas und einige Haiarten – doch die größte Bedrohung stellt der Mensch dar.

Mit der Fähigkeit, während ihrer Wanderungen bis zu 160 Kilometer pro Tag zurückzulegen, kämpfen Narwale nicht nur gegen die Gefahren der Natur, sondern auch gegen die unerbittliche Verfolgung durch Menschen. Diese brutalen Jagden müssen ein Ende haben, bevor es zu spät ist.

Bericht von Jörn Kriebel, Gründer der Privatinitiative »Save the OceanExternal Link« …