#Naturschutzteam #Gütersloh: Blick in die heimische Natur … der Mittlere Weinschwärmer (Deilephila elpenor)
Gütersloh, 13. August 2024
In der heutigen Zeit projizieren gleich dutzende Fernsehsender beeindruckende Naturdokumentationen, aus den entlegensten Regionen der Erde, in unsere Wohnzimmer. Da mag die heimische #Natur, die #Tierwelt und #Pflanzenwelt vergleichsweise unspektakulär und wenig attraktiv erscheinen. Wenn sie zugegeben in den vergangenen Jahrzehnten auch um vieles ärmer geworden ist, verfügt sie noch um viele Naturschönheiten, die es zu entdecken gilt. Oftmals beginnt sie direkt vor der Haustür, im eigenen Garten, auf der nahen Wiese oder im nahen Bach. Überall entfaltet sich zwischen Blüten und Blättern eine geheimnisvolle Welt. Man muss sich nur Zeit nehmen und genau hinschauen.
An lauen Abenden kann ich in der Dämmerung in meinem Garten einen Falter mit ausgezeichneten Flugkünsten bewundern. Wie ein Kolibri fliegt er von #Phlox zu Phlox und saugt mit seinem langen Rüssel den #Nektar aus den #Blüten. Obwohl dieser schöne Falter den Namen Weinschwärmer trägt, wachsen seine vorwiegend grün gefärbten #Raupen vorwiegend an #Labkraut, #Weidenröschen und #Springkraut, seltener an Weinreben auf. Die Raupen sind ebenfalls dämmerungsaktiv und nachtaktiv. Erst dann klettern sie an den Pflanzen hoch und verlassen sie in den frühen Morgenstunden wieder, um in einem Versteck am Boden den Tag über zu ruhen. Hier verpuppen sie sich auch und überwintern als Puppe. Erst im Mai des folgenden Jahres schlüpft dann solch ein hübscher #Falter.