Mestemacher Gütersloh: Brotdosen Kunstwerke im Miniaturformat kommen groß raus
#Gütersloh, 19. Juli 2024
Von der #Brotdose in die Ausstellung: 2 Motive, die vor 20 Jahren Dosen der Edition »Panem et Artes« der Gütsler #Großbäckerei #Mestemacher zierten, sind nun auf großer #Leinwand Teil einer Ausstellung. Sie ist parallel im #Marta #Herford und in der #Kunsthalle #Bielefeld zu sehen.
Bei der Ausstellung »Zwischen Pixel und Pigment. Hybride Malerei in postdigitalen Zeiten« sind 2 Kunstwerke dabei, die Fans der Kunst Edition »Panem et Artes« des Unternehmens Mestemacher bekannt vorkommen könnten: Im Jahr 2004 schmückten die farbenfrohen Werke »Rectangles jaunes, bleus et noir« (1953) und »rouge au hasard« (1961) der Malerin Vera Molnár die mit Vollkornbrot gefüllten #Brotdosen.
Nun gibt es ein Wiedersehen mit den beiden Werken, die durch die Edition des Weltmarktführers für lang haltbare Vollkornbrote und Pumpernickel die Faszination für Kunst rund um den Globus ins Supermarktregal und zu den Menschen brachte. Denn die großformatigen Originale der beiden Motive sind Teil der Kunstsammlung von Prof. Dr. Ulrike Detmers und ihrem Mann Albert Detmers, Geschäftsführende Gesellschafter des Unternehmens Mestemacher.
»Wir haben die Werke gern als Leihgabe für diese außergewöhnliche Ausstellung zur Verfügung gestellt«, sagt Prof. Dr. Ulrike Detmers. Die Kunstsammlerin und förderin hob das international ausgerichtete Konzept der kreativ gestalteten Brotdosen bereits 1994 aus der Taufe. Jahr für Jahr gab es bis 2013 neue Motive, die über diese außergewöhnliche Plattform Menschen in aller Welt erreichten. »Mit dem Projekt haben wir Malern ein internationales Forum gegeben und sie gefördert«, erklärt Prof. Dr. Ulrike #Detmers.
Die beiden Werke der Künstlerin Vera Molnár, die in den 1950er und 1960er Jahren entstanden sind, unterstreichen das visionäre Denken und Schaffen der Malerin. Sie gilt als Pionierin der #Computer #Kunst. Ihre Werke entstanden in einer Zeit, in der #Smartphone, #Laptop und #PC noch keinen Einzug in die Gesellschaft gehalten hatten.
Die Bilder sind auch nach dem Tod der Künstlerin Ende 2023 weiterhin aktueller Beitrag einer internationalen Ausstellung, die sich der hybriden Malerei widmet und unsere postdigitale, zwischen dem Digitalen und Analogen verankerte Gegenwart spiegelt. Neben dem Marta Herford und der Kunsthalle Bielefeld ist auch die Kunstakademie Münster Projektpartner und verbindet museale Praxis mit wissenschaftlicher Lehre und Forschung.
Die Kunsthalle Bielefeld und das Marta Herford präsentieren damit ihre erste gemeinsam entwickelte und parallel in beiden Museen stattfindende Ausstellung. Noch bis zum 10. November 2024 wird die umfangreiche Gruppenausstellung gezeigt. Insgesamt werden in beiden Museen mehr als 150 Arbeiten von 25 internationalen Künstlern präsentiert.
7 davon haben Werke zusammengestellt, die sich über die Häuser hinweg ergänzen. Das Spektrum reicht von frühen computergestützten Arbeiten bis hin zu jüngsten Anwendungen künstlicher Intelligenz. Gezeigt werden sowohl ortsspezifische Neuproduktionen als auch Malereien auf #Leinwand und raumgreifende Installationen.
Weitere Infos unter www.kunsthalle-bielefeld.de und www.marta-herford.de