Wiederentdeckung einer musikalischen Rarität

Guayaquil, #Ecuador, 25. Juni 2024

Am vergangenen Freitag, 21. Juni 2024, erlebte das Publikum des Philharmonischen #Orchesters #Guayaquil unter der Leitung von Boris Cepeda ein besonderes musikalisches Ereignis: die Wiederentdeckung der 4. Sinfonie des westfälischen Komponisten Maximilian #Droste #Hülshoff (1764 bis 1840). Das Werk, uraufgeführt 1801 in Wien unter der Leitung von Joseph Haydn, war seitdem nie wieder öffentlich gespielt worden.

#Sinfonie findet im kommenden Jahr erneut Gehör

Die mit Spannung erwartete Aufführung in Guayaquil stieß beim Publikum auf große Begeisterung und fand einhelliges Lob der Kritiker. Das Orchester plant daher, die 4 Sinfonien Droste Hülshoffs im nächsten Jahr aufzunehmen.

Akribische Recherche bringt vergessenen Schatz ans Licht

Die Wiederentdeckung der Sinfonie ist das Ergebnis der akribischen Forschungsarbeit von Boris Cepeda. Der Pianist und Dirigent, der bis vor kurzem als Studienleiter und stellvertretender Chordirektor am Theater Münster tätig war, widmet sich seit geraumer Zeit der Wiederbelebung des musikalischen Erbes von Maximilian Droste Hülshoff. Im Rahmen seiner Dissertation an der Universität Münster über den Komponisten, der zu seiner Zeit eine wichtige Rolle in der westfälischen Musikwelt spielte, erstellt Cepeda eine Gesamtedition der Werke Droste Hülshoffs. Diese Edition umfasst neben der Sinfonie Nummer 4 auch weitere Sinfonien, Chorwerke, Klaviermusik, geistliche #Musik und sogar 3 #Opern.

Das Notenmaterial für die Aufführung der 4. Sinfonie in Guayaquil stammt aus dem Nachlass des Komponisten, der auf der Burg Hülshoff aufbewahrt wurde und nun im Westfälischen Literaturarchiv in Münster liegt. Die Gesamtedition der Werke Droste Hülshoffs wird durch den Verein Westfälische Adelsarchive, das Westfälische #Literaturarchiv und private Sponsoren unterstützt. Die 1. Werke der Edition werden in Kürze kostenlos online zugänglich gemacht.

Bedeutender Beitrag zur Musikgeschichte

Die Wiederentdeckung der 4. Sinfonie von Maximilian Droste Hülshoff ist ein Meilenstein für die Musikgeschichte und unterstreicht die wichtige Arbeit von Boris Cepeda zur Bewahrung und Verbreitung des westfälischen Musikerbes. Die Aufführung in Guayaquil bot dem Publikum die einzigartige Gelegenheit, ein Werk zu erleben, das jahrhundertelang der Vergessenheit anheim gefallen war.

Über Maximilian Droste Hülshoff

Maximilian Friedrich von Droste zu Hülshoff (1764 bis 1840) war ein westfälischer Komponist, der zu seiner Zeit eine bedeutende Rolle in der Musikwelt der Region spielte. Er schuf ein umfangreiches Werkverzeichnis, das zahlreiche Sinfonien, Chorwerke, Klaviermusik, geistliche Kompositionen und sogar 3 Opern umfasst. Seine Werke zeichnen sich durch ihre melodische Schönheit, ihre harmonische Komplexität und ihren Einfallsreichtum aus. Nach seinem Tod geriet Droste Hülshoffs Musik jedoch weitgehend in Vergessenheit und viele seiner Kompositionen wurden nicht mehr aufgeführt.

Ãœber Boris Cepeda

Boris Cepeda ist ein Pianist und Dirigent, der sich der Wiederentdeckung und Aufführung der Werke des westfälischen Komponisten Maximilian Droste Hülshoff verschrieben hat. Er studierte #Klavier an der #Universität der #Künste in #Bremen und promoviert derzeit an der Universität #Münster über Droste Hülshoff. Cepeda hat mehrere Werke des Komponisten neu herausgegeben und dirigiert und setzt sich mit großem Engagement für die Wiederbelebung seines musikalischen Erbes ein. MehrExternal Link …