#UV Strahlung hocheffektiv bei #Fettleibigkeit
- Wirksam auch bei Stoffwechselerkrankungen – Mäuse haben mehr Appetit, nehmen aber nicht zu
Seoul, PTE, 22. Mai 2024
Der Kontakt mit UV Strahlung erhöht die Noradrenalinwerte und senkt die Leptinwerte. Das führt zu einer Bräunung des Unterhautfettes und damit zu einem erhöhten Energieverbrauch laut Forschern des Seoul National University Hospital ein möglicher Präventionsansatz gegen Fettleibigkeit und Stoffwechselerkrankungen. Details sind im »Journal of Investigative #Dermatology« nachzulesen.
Systemische #Energiehomöostase
UV Strahlung kann negative Auswirkungen wie einen Sonnenbrand verursachen. Sie hat aber auch positive Folgen wie die Synthese von Vitamin D, sagen die beiden Forschungsleiter Qing Ling Quan und Eun Ju Kim. Neuere wissenschaftliche Erkenntnisse hätten bereits darauf hingewiesen, dass UV Strahlung bei Mausmodellen für Fettleibigkeit die Gewichtszunahme einschränken kann. Die #Forscher gingen daher von der Hypothese aus, dass UV Strahlung eine entscheidende Rolle bei der systemischen Energiehomöostase spielen könnte.
Versuche mit Mäusen hätten dazu geführt, dass bei einer anhaltenden UV Bestrahlung die Mäuse, die normal ernährt und jene Tiere, die ein fettreiches Futter erhalten hatten, mehr #Appetit aufwiesen. Verantwortlich war eine Verringerung von #Leptin. Dieses #Hormon spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Appetits. Es kam in der Folge jedoch zu keiner Erhöhung des Gewichts. Die durch gesteigerten Appetit erhöhte Energieaufnahme wird in Wärme umgewandelt und verbrannt, bevor sie sich im #Unterhautfett ablagern kann.
Weitere Studien erforderlich
Den Studienautoren zufolge wurde zudem nachgewiesen, dass sich der Kontakt mit UV Strahlung nicht nur auf die Haut auswirkt, sondern auch eine große Rolle beim Energiestoffwechsel und den Vorgängen der Homöostase spielt. Weitere Studien seien in Hinblick auf die langfristige Wirkung der UV Strahlung und der Sicherheit ihres Einsatzes beim Menschen erforderlich.