#Verbraucherzentrale #NRW: »Wussten Sie schon, dass giftiges Chlorgas entsteht, wenn Chlorreiniger auf Säuren trifft?«

Düsseldorf, 21. Mai 2024

#Chlorreiniger werden zum Bleichen und als antibakterielles #Putzmittel angeboten. Sie können als Wirkstoff #Hypochlorit #Salze enthalten. »Besonders leicht kommt es zu Unfällen, wenn solche Chlorreiniger im #Bad eingesetzt werden. Denn Badreiniger enthalten als Wirkstoff gegen #Kalk und #Urinstein Säuren wie #Essigsäure oder #Zitronensäure. Wenn diese sauren Reinigungsmittel mit dem #Hypochlorit Salz des Chlorreinigers reagieren, entsteht giftiges #Chlorgas«, warnt Chemikerin Kerstin Effers, Expertin für #Umweltschutz und #Gesundheitsschutz der Verbraucherzentrale NRW. Das stechend nach Schwimmbad riechende Gas reagiert beim Einatmen mit der #Feuchtigkeit der #Schleimhäute unter anderem zu ätzender #Salzsäure. Dadurch werden die Schleimhäute so geschädigt, dass es bei längerer Einwirkung zu Bluthusten und #Atemnot kommen kann. Bei höheren Konzentrationen können starke Lungenschäden bis hin zum #Atemstillstand auftreten. »Falls versehentlich Chlorreiniger und Badreiniger kombiniert wurden und ein stechender Geruch auftritt, unbedingt das #Fenster zum #Lüften weit öffnen und den Raum sofort verlassen«, rät Effers.

Generell empfiehlt die Verbraucherzentrale #NRW, im Haushalt auf Chlorreiniger zu verzichten. Sie sind überflüssig beziehungsweise leicht ersetzbar: Zum Bleichen von Wäsche und gegen Schimmel eignen sich umweltfreundlichere Bleichmittel auf Sauerstoffbasis. Desinfektionsmittel sind im privaten Umfeld nur erforderlich, wenn sie bei bestimmten Erkrankungen ärztlich empfohlen werden.

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