Grüne Oase auf dem Weg zum Naturgarten – wer kommt mit?

  • Die Kampagne »Tausende Gärten – Tausende Arten« zeichnet einen Garten in #Aachen als #Grüne #Oase aus!

Aachen, 19. Mai 2024

Seit vielen Jahren schreitet weltweit der Verlust an #biologischer #Vielfalt voran. Durch das Artensterben und das Schwinden von Lebensräumen verarmt die #Natur. Das gefährdet und zerstört auch unsere eigenen Lebensgrundlagen. Das Bundesprogramm »Biologische Vielfalt« hat das Ziel Artenreichtum und Artenvielfalt in Deutschland zu erhalten und zu schützen. Dazu wurde die Kampagne "Tausende Gärten – Tausende Arten. Grüne Oasen, einheimische Tiere und Pflanzen!« aufgelegt.

Das mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt und Naturschutz geförderte Programm zeichnet naturnahe Flächen aus, die eine Beitrag zum Erhalt der Biologischen Vielfalt leisten. Es möchte zusammen mit erfahrenen Naturgärtnern, interessierten Bürgern und kommunalen Einrichtungen in Deutschland ein Netzwerk von naturnah bewirtschafteten Flächen und Gärten aufbauen, die einen Beitrag gegen Artenschwund, Artensterben und Artenverlust leisten.

In Aachen prämierte die Kampagne »Tausende Gärten – Tausende Arten« den Stadtgarten von Elisabeth Thesing Bleck als »Grüne Oase auf dem Weg zum Naturgarten«. Diese Grüne Oase ist ein lebendigen Beispiel dafür, wie ein kleiner Stadtgarten nicht nur zum Erhalt der Artenvielfalt beiträgt, sondern zugleich nach dem Vorbild der Natur gestaltet werden kann, ohne jedoch den Eindruck einer Wildnis zu machen. 

»Menschen können in unserem #Garten zur Ruhe kommen und ihre Seele baumeln lassen« erklärt die begeisterte Gartenbesitzerin. »Viele Tiere finden bei uns #Unterschlupf, #Schutz und #Nahrung.« Das nur 400 Quadratmeter große #Refugium ist mit weiteren Gärten und Grünflächen in der unmittelbaren Umgebung biologisch vernetzt und bildet auf kleinsten Raum einen Rückzugsort in der Stadt und von der Stadt für Menschen und für #Tiere.

Das Herzstück dieses Paradieses ist der Regenwasser Naturteich, der zum Beispiel bedrohten Amphibien und Libellen Lebensraum bietet. Die geschnittenen Hecken aus Hainbuche sowie die freiwachsende Einfriedung aus heimischen Sträuchern wie Stechhülsen, Berberitzen und Taxen bieten das ganze Jahr über Vögeln und Kleinsäugern Heimat, Unterschlupf und Nahrung. Die ansteigende Rasenfläche des Gartens ist als grüner Weg angelegt, der am Ende auf einen Fluchtpunkt zuläuft und so das Refugium deutlich größer und weiter wirken lässt, als es in Wirklichkeit ist. Weil hier das Gras in jedem Jahr erstmalig Ende Mai gemäht wird entsteht im Frühjahr ein bunter Blumenrasen, der vorübergehend zum Biotop für bedrohte Insekten wird, an dem sich aber auch Gärtnerinnen und Gärtner erfreuen können.

Über die Gartenbesitzerin

Die tatkräftige Hobbygärtnerin Elisabeth Thesing Bleck wünscht sich, ihre Kenntnisse zum Gärtnern nach dem Vorbild der Natur an alle diejenigen weitergeben zu dürfen, die sich nach einem attraktiv gestalteten Kleingarten in der Stadt sehnen, von ihrer ganz persönlichen Stadtoase träumen und von einem wohlig grünen Refugium! Wie man genau das anstellt, wenn vielleicht nur 300 bis 400 Quadratmeter zur Verfügung stehen, bildet dabei ihr wichtigster Schwerpunkt. MehrExternal Link