Selfmade Energy veröffentlicht den Solarreport Q1/24: Preisrückgänge bei PV Installationen setzen sich fort

  • Zwischen November 2023 und März 2024 sind die Preise für Photovoltaik Anlagen und Batteriespeichern um mehr als 4 Prozent gesunken. Bei kleinen Anlagengrößen beträgt der Preisunterschied zwischen dem günstigsten und dem teuersten Angebot oft bis zu 30 Prozent. Die stärksten Preisrückgänge sind in Ostdeutschland zu verzeichnen; die geringsten in westdeutschen Regionen.

Berlin, 14. Mai 2024

Die unabhängige Vergleichsplattform für Solaranlagen und Wärmepumpen Selfmade Energy hat ihren ersten #Solarreport veröffentlicht. Dazu wertete das Berliner Unternehmen die Angebotspreise aller auf der Plattform gelisteten Installationsbetriebe aus, die Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher für Wohnhäuser anbieten. Zwischen November 2023 und März 2024 verringerten sich die Angebotspreise für diese Systeme um mehr als 4 Prozent.

»Seit Herbst 2023 sehen wir einen stetigen Preisrückgang. Das liegt zum einen an den gefallenen Modulpreisen. Zum anderen deutet die Preisentwicklung auch auf eine Kaufzurückhaltung der Verbraucher hin, da sie auf einen weiteren Preisrückgang hoffen«, erklärt Dr. Tim Rosengart, Geschäftsführer und Gründer von Selfmade Energy. Zudem würden Investitionen in erneuerbare Energien aufgrund wirtschaftlicher Unsicherheiten aktuell geringer priorisiert.

Preisentwicklung zeigt Ost West Gefälle

In jeder Region in Deutschland haben sich die Preise für PV Anlagen verringert. Auffällig sind aber Unterschiede zwischen Regionen und bei Anlagengrößen: Im regionalen Vergleich sticht ein Ost West Gefälle ins Auge: Die stärksten Preisrückgänge sind in Sachsen, Sachsen Anhalt und Thüringen zu verzeichnen. In Rheinhessen, im Saarland, in Berlin Brandenburg und in Mecklenburg Vorpommern haben sich die Preise hingegen am geringsten verändert. Preisunterschiede zeigen sich am stärksten bei kleinen Anlagen (6 Kilowat) zwischen 1,66 Euro pro Watt Peak und 2,10 Euro pro Watt Peak: Im März betrug die Differenz zwischen den günstigsten und den teuersten Angeboten bis zu 30 Prozent und mehr.

Transparenz für Anbieter und Kunden

Mit dem Solarreport schafft #Selfmade #Energy im Bereich der Residential Systeme die Transparenz, die es bei Freiflächenanlagen im Photovoltaikmarkt längst gibt. Angehende Anlagenbetreiber können sich schnell informieren, wie teuer Solarsysteme gerade sind. Installationsbetrieben bietet sich die Chance, durch Qualität und zusätzliche Leistungen zu überzeugen.

»Wir sehen, dass sich die Betriebe an den Preisen der Konkurrenz orientieren, wenn die Preise öffentlich zugänglich sind. Um zu verkaufen, kommt es nun stärker auf das Produkt an – davon profitieren die soliden und innovativen Betriebe und Anlagenbetreiber«, sagt Tim Rosengart.

Solarreport in jedem Quartal mit aktuellen Artikeln zur #Photovoltaik

Künftig wird Selfmade Energy den Solarreport vierteljährlich veröffentlichen und dazu die Daten eines Quartals auswerten. Als Kernelemente der Analyse hat das Unternehmen den Solarpreisindex (SPINX) und den Batteriespeicherindex (BSI) definiert. Die Kennwerte dienen der einfachen Erfassung der aktuellen Marktlage. Jeder Report umfasst zusätzlich vier Artikel, in denen Trends und Neuerungen auf dem deutschen Solarmarkt beleuchtet werden.

Über Selfmade Energy

Selfmade Energy ist das Vergleichs und Informationsportal rund um die Energiewende – auf kommunaler, Landesund Bundesebene. Die Vision: Den Menschen helfen, eine bewusste Entscheidung zu treffen und den Erwerb einer PV Anlage oder #Wärmepumpe so leicht wie möglich zu machen. Mit dem kostenlosen und vom Verbraucherratgeber Finanztip empfohlenen Solarrechner erhalten die Nutzenden von Selfmade Energy in weniger als zwei Minuten eine Einschätzung zum Solarpotenzial Ihres Daches, potenziellen Anbietenden in ihrer Region, Kosten und nächstmöglichen Montageterminen. MehrExternal Link