IFO Institut: Preiserwartungen leicht gestiegen

München, 29. April 2024

Etwas mehr Unternehmen als im Vormonat wollen im April 2024 ihre Preise anheben. Die IFO Preiserwartungen sind leicht auf 15,1 Punkte gestiegen, nach 14,3 im März. »In den kommenden Monaten dürfte die #Inflation erst einmal nicht weiter zurückgehen und bei knapp über 2 Prozent verharren«, sagt Sascha Möhrle, Konjunkturexperte am #IFO #Institut

In den konsumnahen Branchen sind die Preiserwartungen auf 25,8 Punkte gestiegen, nach 24,6*. Vor allem Unternehmen in der Gastronomie (34,4 Punkte, nach 28,9*) und im Einzelhandel mit Spielwaren (47,4 Punkte, nach 34,9*) und Drogerieartikeln (45,5 Punkte, nach 18,1*) planen mit steigenden Preisen. Hingegen wollen weniger Lebensmitteleinzelhändler (17,4 Punkte, nach 37,7*), Hotelbesitzer (28,5 Punkte, nach 33,4*) und Reiseveranstalter (32,7 Punkte, nach 36,9*) ihre Preise anheben.  

Das #Bauhauptgewerbe plant immer noch mit sinkenden Preisen: minus 7,7 Punkte, nach minus 10,7*. In der #Industrie sind die Preiserwartungen leicht gesunken auf 6,0 Punkte, nach 6,3*.

Die Punkte bei den IFO Preiserwartungen geben an, wie viel Prozent der Unternehmen per Saldo ihre Preise erhöhen wollen. Der Saldo ergibt sich, indem man vom prozentualen Anteil der Unternehmen, die ihre Preise anheben wollen, den prozentualen Anteil derer abzieht, die ihre Preise senken wollen. Wenn alle befragten Unternehmen beabsichtigten, ihre Preise zu erhöhen, läge der #Saldo bei plus 100 Punkten. Würden alle ihre Preise senken wollen, läge er bei minus 100. Der Saldo wurde saisonbereinigt. Das IFO Institut fragt nicht nach der Höhe der geplanten Preisänderung. MehrExternal Link

* Saisonbereinigt korrigiert 

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