#Gütersloh macht mit beim »#Lesen gegen das #Vergessen 2024«, 4. Mai 2024
- Bundesweite Lesungen zum Gedenktag der #Bücherverbrennung im Jahr 1933
Gütersloh, 26. April 2024
Am Samstag, 4. Mai 2024, erinnert die Aktion »Lesen gegen das Vergessen« in Gütersloh zum 6. Mal an die Autoren, deren Schriften rund um den 10. Mai 1933 der Bücherverbrennung zum Opfer fielen. In diesem Jahr sind es Gedichte, Romanauszüge sowie Kurzgeschichten von Kurt #Tucholsky, Erich #Kästner, Käthe #Kollwitz, Alfred #Polgar, Imre #Kertész, Irmgard #Keun, Jenny #Aloni, Olga #Bergholz und Mascha #Kaléko sowie das »Blockadebuch« von Daniil #Granin und Ales #Adamowitsch, die auf dem Programm stehen.
Umrahmt wird die Veranstaltung mit einem musikalischen Beitrag des »After8Chors«, Pfarrerin Erika Engelbrecht spricht um 12 Uhr das Friedensgebet. Flankierend gibt es eine kleine #Ausstellung mit Bildern und Zeichnungen – in Russland bekannt unter dem Namen »Blockade Tagebuch« – des russischen Architekten Jakow O. Rubantschik, der aus Taganrog stammt und während der Blockade in #Leningrad lebte.
Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos und ohne Anmeldung. Die Lesung findet in der #Martin Luther #Kirche statt. Beginn der Veranstaltung ist um 11 Uhr, voraussichtliches Ende um 13 Uhr. Die Lesung wird zu Dokumentationszwecken gefilmt, das Video kann anschließend online angesehen werden.
Zum Hintergrund
Das Veranstaltungsformat »Lesen gegen das Vergessen« wurde nach den Ereignissen in Chemnitz 2019 entwickelt und seitdem erfolgreich jährlich durchgeführt. Gelesen werden Texte von Autoren, deren Schriften 1933 öffentlich verbrannt wurden. Verschiedene Themenschwerpunkte und Lesende vereint bei dieser Veranstaltung immer eines: die Wachhaltung und Ermahnung, die schrecklichen »Ereignisse« des #Nationalsozialismus nie zu vergessen.