Ballaststoffe senken den Blutdruck effektiv

  • Wissenschaftler der Monash University empfehlen Frauen 28 und Männern 38 Gramm am Tag

Melbourne, PTE, 12. April 2024

Frauen sollten täglich 28, Männer sogar 38 Gramm Ballaststoffe pro Tag zu sich nehmen, um #Bluthochdruck wirksam zu bekämpfen. Zu dem Schluss kommt eine Studie unter der Leitung von Forschern der Monash UniversityExternal Link. Durchschnittlich liegt die Aufnahme von Ballaststoffen bisher bei lediglich 11 Gramm pro Tag.

Gut für den #Kreislauf

»Unsere Forschungsergebnisse unterstreichen die dringende Notwendigkeit für Gesundheitsdienstleister, Ballaststoffen bei der Behandlung von Bluthochdruck Priorität einzuräumen. Durch die Einbeziehung von Ballaststoffen in die Behandlungspläne und die Befähigung der Patienten, ihre Aufnahme zu erhöhen, können wir die Belastung durch Bluthochdruck deutlich verringern und den Kreislauf verbessern«, so Francine Marques.

Bluthochdruck ist ein globales Gesundheitsproblem, das die Ursache von 19 Prozent der Todesfälle weltweit ist. Metaanalysen haben bereits gezeigt, dass eine höhere Aufnahme von Ballaststoffen mit einer signifikanten Senkung des systolischen und diastolischen Blutdrucks verbunden ist, unabhängig von pharmakologischen Interventionen. Jeweils fünf Gramm Ballaststoffe pro Tag senken den systolischen Blutdruck um 2,8 und den diastolischen Blutdruck um 2,1 Millimeter Quecksilbersäule.

Unverdauliche Bestandteile

Ballaststoffe sind unverdauliche Bestandteile der Nahrung. Sie sind vor allem in Getreideprodukten, Obst und Gemüse enthalten. Sie gelangen unverdaut durch Magen und Dünndarm in den Dickdarm. Hier quellen sie auf und haben dadurch einen positiven Einfluss auf die Darmfunktion und #Darmaktivität. Zudem ernähren Ballaststoffe nützliche #Darmbakterien, die wichtig sind für die #Gesundheit.

Und sie haben laut den Wissenschaftlern dadurch Einfluss auf die Darmfunktion und Darmaktivität. Ballaststoffe ermöglichen es Bakterien überdies, kurzkettige Fettsäuren mit entzündungshemmenden und immunregulierenden Funktionen zu produzieren, die zu einer Senkung des Blutdrucks beitragen.