»#Westlöffel und #Ostkaffee«, Ausstellungstipp: In #Quedlinburg den Ausnahmekünstler Moritz Götze entdecken, 19. Mai bis 26. August 2024
DJD, 9. April 2024
Moritz Götze passt künstlerisch in keine #Schublade. Der zeitgenössische deutsche Maler, Grafiker und Objektkünstler verwebt Einflüsse aus Pop Art, Comic und der Vergangenheit zu einem unvergleichlich originellen Werk. Der 60. Geburtstag eines der renommiertesten und international bekanntesten Künstler Sachsen Anhalts ist für das Museum Lyonel Feininger in der Welterbestadt Quedlinburg Anlass, ihn mit einer großen Ausstellung zu ehren. Rund 60 Werke geben vom 19. Mai bis zum 26. August 2024 einen Überblick über Jahrzehnte künstlerisches Schaffen. Das #Museum #Lyonel #Feininger ist das einzige #Feininger Museum weltweit und ein international beachtetes Spezialmuseum für die Klassische Moderne. Parallel zur Götze Sonderausstellung wird nach einer längeren Museums Umbaupause am 19. Mai auch die Dauerausstellung über das vielseitige künstlerische Schaffen Lyonel Feiningers wieder eröffnet. Mehr …
»Deutscher Pop« von Moritz Götze: Raffiniert und bis ins Detail durchdacht
Moritz Götzes Handschrift ist in all seinen Arbeiten unverkennbar. Inhaltlich verarbeitet er Kulturgeschichtliches und Kunsthistorisches mit besonderem Interesse an ostdeutscher Gesellschaftsgeschichte. Dabei lässt er Alltagsgegenstände und Erlebnisse aus seinem Leben in seine Bildsprache mit einfließen. Die Ausstellung »Moritz Götze, ›Westlöffel und Ostkaffee‹« widmet sich vorrangig dem umfangreichen grafischen Werk des Hallenser Künstlers. Rastlos trägt der leidenschaftliche Sammler und talentierte Tausendsassa Moritz Götze neue Ideen, Visionen und Gegenstände zusammen, die der von Inspiration und dem Willen zur bildenden Kunst Getriebene in seinen Werken bildnerisch umsetzt. Daher steht heute schon fest, dass Götze eines der umfassendsten künstlerischen Oeuvres hinterlassen wird.
Die Dauerausstellung »Lyonel Feininger: Meister der Moderne«
Mit 16 Jahren kam der in New York geborene Lyonel Feininger (1871 bis 1956) nach Deutschland, wo er seine Karriere als Karikaturist, Grafiker, Maler, Bauhausmeister und Fotograf begann. Mitmachstationen laden in der Ausstellung zum Sehen, Hören und Entdecken des facettenreichen Werks ein. Zudem werden auch die kreative Künstlerfamilie Feininger sowie die wechselvolle Geschichte des Museums beleuchtet. Als Feiningers Werke 1937 von den Nationalsozialisten als »entartet« diffamiert wurden, kehrte er in die #USA zurück. Vor der #Ausreise übergab er ein umfangreiches Konvolut seiner Arbeiten an seinen Freund Hermann Klumpp, der es in seiner Heimatstadt Quedlinburg aufbewahrte.