#IFO #Institut: Materialengpässe in der #Industrie leicht gestiegen
München, 29. Februar 2024
Die Materialknappheit in der deutschen Industrie hat leicht zugenommen. Im Februar berichteten 14,6 Prozent der befragten Firmen von Engpässen, nach 12,5 Prozent im Januar. Das geht aus der aktuellen Umfrage des IFO Instituts hervor. »Neben dem andauernden Konflikt im Roten Meer hat auch der Bahnstreik dazu geführt, dass in manchem Unternehmen ein Mangel an Rohstoffen und Vorprodukten aufkam«, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der IFO Umfragen. »Trotzdem stellen die Lieferengpässe kein fundamentales Problem für die Industrieproduktion da. Gegenwärtig sehen wir vor allem Verzögerungen innerhalb von Lieferketten, aber keinen Totalausfall«, ergänzt er.Â
Allerdings berichtete die Chemische Industrie über einen deutlichen Zuwachs von Lieferengpässen bei Vorprodukten. Dort stieg der Anteil von 8,3 auf 21,5 Prozent. Ãœber 20 Prozent liegen auch die Lederindustrie (57,9 Prozent), die Hersteller von Elektrischen Ausrüstungen (21,9 Prozent) sowie die Autobauer (21,8).  Weiterhin nahezu sorgenfrei sind die Getränkehersteller (1,4 Prozent), die Nahrungsmittelindustrie (2,4 Prozent), Bekleidungshersteller (1,5 Prozent), das Papiergewerbe (2,2 Prozent) und die Glas und Keramikhersteller (2,2 Prozent). Â
Der Höhepunkt der Lieferprobleme in der Industrie war im Dezember 2021, als 81,9 Prozent der Unternehmen darüber klagten. Â
Weitere Termine
IFO Geschäftsklima Ostdeutschland am 29. Februar 2024
PK Konjunktur Prognose mit Prof. Fuest und Prof. Wollmershäuser am 6. März 2024 in #Berlin
IFO Geschäftsklima Deutschland am 22. März 2024
Gütsel Webcard, mehr …
IFO Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e. V.
Poschingerstraße 5
81679 München
Telefon +498992240
Telefax +49899224985369
E-Mail ifo@ifo.de
www.ifo.de