2023 war deutlich mehr Falschgeld im Umlauf

  • #Deutsche #Bundesbank hat 56.600 Fake Euro Banknoten im Nennwert von 5,1 Millionen Euro registriert

Frankfurt am Main, PTE, 29. Januar 2024

Rund 56.600 falsche #Euro #Banknoten im Nennwert von 5,1 Millionen Euro im deutschen Zahlungsverkehr hat die Deutsche BundesbankExternal Link 2023 registriert. Damit erhöhte sich die Anzahl der Fälschungen gegenüber dem Vorjahr um 28,2 Prozent. »Der Anstieg liegt in wenigen größeren Betrugsfällen vor allem mit gefälschten 200 und 500 Euro Banknoten begründet«, so Bundesbank Vorstandsmitglied Burkhard Balz.

#Schmuck, #Goldbarren, #Uhren

Rund ein Dutzend betrügerischer Geschäfte mit Luxuswaren wie Schmuck, Goldbarren, Uhren und Autos hätten dazu geführt, dass die Schadenssumme durch Falschgeld im Jahr 2023 um 90 Prozent höher ausgefallen sei als im Vorjahr. »Im Schnitt entfielen 2023 sieben falsche Banknoten auf 10.000 Einwohner«, so Balz. Das Risiko für Verbraucher bleibe weiter gering.

Die Zahl der Fälschungen lag im zweiten Halbjahr 2023 mit rund 29.900 Stück höher als im ersten Halbjahr (26.690 Stück), so die Frankfurter Behörde. Einen großen Anteil an den falschen Banknoten hätten wie in den Vorjahren leicht erkennbare Fälschungen mit dem Aufdruck »MovieMoney« oder »Prop copy« von 10 und 20 Euro Noten eingenommen.

Auch 115.900 falsche #Münzen

2023 wurden rund 115.900 falsche Münzen im deutschen Zahlungsverkehr festgestellt; 2022 lag das Aufkommen noch bei rund 73.400 Stück. Damit entfielen in Deutschland rechnerisch 14 falsche Münzen auf 10.000 Einwohner. Der Hauptgrund für den Anstieg: Einige Unternehmen haben über Jahre falsch verdächtige Münzen gesammelt und 2023 bei der Bundesbank eingereicht. Auch wurden vermehrt 2 Euro Fälschungen eingeschleust, heißt es.

Mit rund 66.800 Stück lag die Zahl falscher Münzen im zweiten Halbjahr deutlich über der im ersten Halbjahr 2023 registrierten Anzahl von rund 49.000 Fälschungen. Da Falschgeld nicht ersetzt wird, sollten insbesondere Banknoten nach dem Prinzip »Fühlen, Sehen, Kippen« geprüft werden, teilt die Deutsche BundesbankExternal Link abschließend mit.