Café Bar Celona Gütersloh: Gütsels Social Media Hero im Januar 2024
- Ob die »Social Media« etwas bringen? Den Konzernen wie »Meta« auf jeden Fall.
Gütersloh, 7. Januar 2024
Insbesondere die Systemgastronomen »#Celona« und »#Alex« in #Gütersloh machen einen guten Job, #McDonald’s Gütersloh und Burger King Gütersloh sind in den »#Social #Media« unsichtbar. Die Lokale »Celona« und »Alex« geben Gas. Sehr gut macht es das »Celona« am Kolbeplatz mit einer Mischung aus allgemeinem »Celona« Content und eigenem Content, wobei der Schwerpunkt auf »Storytelling« und Humor liegt. Das »Alex« setzt überwiegend auf die Produkte. Die Beiträge sind so professionell gemacht, dass sie kaum professionell wirken und kein übertriebener Firlefanz diverser Apps zum Einsatz kommt.
Das, was manche Gütsler Unternehmen in den Social Media treiben, wirkt oft zu gewollt, manche geben zu früh auf, machen zu wenig oder gar nichts, nutzen übertrieben viele #Effekte und #Firlefanz diverser Apps. Beim »Celona« und »Alex« sind offenar Profis am Werk, die dafür sorgen, dass es nicht zu professionell wirkt. Während beim »Alex« der Schwerpunkt bei #Instagram vor allem auf den Produkten liegt – mit fast zu schönen, auf jeden Fall zu fokussierten Fotos, ist man beim »Celona« einen Schritt weiter. Die (offenbar von der Zentrale) angelieferten Beiträge beinhalten oft auch Menschen. Und die Eigenbeiträge aus Gütersloh setzen vor allem auf »#People« und aufs »#Storytelling«, was heute der Trend ist.
Anstatt also klassisch rein das Produkt oder den Menschen in den Vordergrund zu stellen, wird beim »Storytelling« eine Geschichte erzählt. Im Optimalfall in den »Social Media« immer wieder und viele kleine Geschichten. Noch besser wäre es noch authentischer – sowohl inhaltlich als auch formell, sprich: Fotos und Videos schlechter, wackliger, unprofessioneller. Näher dran an der #Realität. Viele wollen es »zu gut« machen – das können sie aber nicht, und das ist in den »Social Media« meist auch kontraproduktiv.
Businessmarketing ist freilich nur die eine Seite der »Social Media«. Man kann sie eben als Geschäft (oder auch Politiker, Prominenter, Künstler) so nutzen. Die andere Seite ist das, was manche als »Onlinestammtisch« bezeichnen. Hier sind #Mobbing und ähnliche Dinge offenbar gewollt, denn sie sorgen für Relevanz. Alles in allem zerstören die »Social Media« zunehmend die Medienlandschaft, mit dem Ziel des Geschäftserfolgs der Social Media Konzerne. Und alle machen fröhlich (oder eben nicht fröhlich) dabei mit. Aber die »Social Media« sind eben nicht (noch nicht?) allmächtig.
Der Teufel scheißt immer auf den größen Haufen
Dass der Teufel immer auf den größten Haufen scheißt, ist schon aus der Bibel bekannt. Insofern ist klar, dass in den »Social Media« vor allem diejenigen erfolgreich sind, die sowieso erfolgreich sind. Wenn das Café Putlich das Gleiche wie das »Celona« macht, oder das versucht, wird es dennoch nicht denselben Erfolg im wirklichen Leben haben. Und Likes oder Follower kann man nicht essen. Viele der sogenannten »Influencer«, die letztlich die beiden obengenannten Seiten der »Social Media« auf sich vereinen, sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von den Plattformen selbst inszeniert (ohne, dass sie selbst davon wissen). Anders sind die teils absurd hohen Followerzahlen nicht zu erklären, denn andere, die das gleiche bieten (und bieten können) haben nicht solche Zahlen. Womöglich picken sich die Konzerne einige Promis und bekannte Marken heraus, unterstützen deren Sichtbarkeit und Erfolg, und tun dasselbe mit bestimmten Personen (und mit anderen eben nicht). Letztlich sind die »Social Media« im Rahmen der Medientheorie und der Neuen Medientheorie dramatisch schädlich und unterstützen den kulturellen und gesellschaftlichen, den eklektischen Zerfall. Wie wir ja sehen. Dass es umgekehrt ist, ist kaum anzunehmen (dass also der eklektische Zerfall für den Erfolg der »Social Media« sorgt).
Deutsch für »Social Media«?
Übrigens heißt »Social Media« auf deutsch nicht »Soziale Medien«, denn das Adjektiv »social« heißt auf deutsch nicht »sozial«, sondern eher »gesellig«. »Onlinetreff« wäre also eine angebrachtere Übersetzung. Eigentlich muss man den Begriff aber gar nicht übersetzen.