#Lavera ermöglicht dringend notwendige Aufforstung am Stemmer Berg

LaveraExternal Link, Hannover, 22. Dezember 2023

Der #Klimawandel macht auch vor dem Calenberger Land nicht halt. Der Baumbestand leidet unter #Trockenheit, besonders in Südhanglage. Dadurch werden geschwächte #Bäume anfälliger für #Krankheiten oder sterben durch Borkenkäferbefall ab. Auch am Stemmer Berg sind rund 3,5 Hektar #Wald verschwunden. Mit Mitteln aus dem Lavera Waldprojekt wurden jetzt rund 6000 klimastabilere Bäume auf einer Fläche von rund 1 Hektar durch den #Forstbetrieb #Nedden gepflanzt.

Viele #Waldbesitzer haben ihren Wald durch die Folgen des Klimawandels verloren – das trifft auch für die Interessensgemeinschaft am Stemmer Berg zu. 30 Personen sind Eigentümer eines 4,9 Hektar großen Waldgebietes. Bäume auf einer Fläche von rund 3,5 Hektar mussten im letzten Jahr gefällt werden, die notwendigen Mittel für die #Aufforstung konnten aus eigener Kraft nicht aufgebracht werden. Aus diesem Grund unterstützt Lavera mit Mitteln aus dem Lavera Waldprojekt die Forstgemeinschaft Stemmen und stellte 6.000 Bäume zur Verfügung, die im Dezember vom Forstbetrieb Jörg Nedden gepflanzt wurden.

Ziel des Lavera Waldprojektes ist es, abgestorbene Waldflächen so umzubauen, dass die Bäume dem Klimawandel besser standhalten können. 2021 hat Markenerfinder Thomas Haase das Lavera Waldprojekt initiiert, um dem Waldsterben entgegen zu wirken. »Wälder haben wichtigen Funktionen in unserem #Ökosystem. Bäume reinigen die #Luft oder heben den Grundwasserspiegel. Ohne Waldbestand würde die Wasserversorgung nicht mehr ausreichend sein. Darüber hinaus sind Waldgebiete wichtiger Lebensraum und Naherholungsgebiet. Wir arbeiten seit über 35 Jahren mit der Natur und haben es uns zum Ziel gesetzt, die #Natur zu bewahren. Darum habe ich das Lavera Waldprojekt im Jahr 2021 gegründet, mit dem wir für mehr Diverstität und gesunde Wälder sorgen wollen. Wälder haben einen direkten Einfluss auf das globale und regionale Klima. Die zukunftsfähigen Wälder von morgen sind Mischwälder, in denen sich Laubbaumarten und Nadelbaumarten befinden, die in die jeweilige Region gehören.«

In dem Waldprojekt arbeitet Lavera von Anfang an mit dem Forstwissenschaftler Jörg Nedden zusammen, der seit 25 Jahren darauf spezialisiert ist, Wälder mit klimastabileren Bäumen umzubauen. Jörg Nedden: »Wir müssen wieder lernen, mit der Natur zu arbeiten. In der Vergangenheit wurden schnell wachsende Hölzer gepflanzt. Vor allem Fichtenwälder, die erst optimale Bedingungen in einer Höhe von 700 Metern vorfinden, können sich gegen den Klimawandel nicht behaupten. Der Klimawandel stellt uns vor Herausforderungen. Alte Bäume werden zum Beispiel nach und nach aus den Wäldern verschwinden. Denn diese Bäume sind nicht mehr in der Lage – weil sie es in ihrem Wachstum nicht gelernt haben – mit ihren Wurzeln an das Grundwasser zu gelangen.«

Bereits 1971 hat die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) als Reaktion auf die globale Waldvernichtung den 21. März als Internationalen Tag des Waldes ausgerufen. Im Jahr 2021 gab es allerdings nicht viel Positives über den Zustand der Wälder zu berichten. Allein in Deutschland wurden rund 277.000 Hektar Waldfläche ermittelt, die durch #Wasserknappheit, #Stürme oder #Schädlinge wie #Borkenkäfer abgestorben sind.

Aus Mitteln des Lavera Waldprojektes wurden in der Region Hannover bereits Waldflächen am Benther Berg und der Marienburg aufgeforstet.

Am Stemmer Berg wurden folgende Bäume gepflanzt

  • Traubeneichen

  • Roteichen

  • Spitzahorn

  • Flatterulme

  • Hainbuche

Am Waldrand

  • Esskastanien

  • Wildkirsche