Brands Spiele Check: »Geister in den Wänden« aus der neuen Ermittlerreihe »Skeleton Stories« von Fear Factory
Rietberg, 28. Oktober 2023
Mit »Geister in den Wänden« lag mir nun die erste unheimliche Fallakte der neuen Ermittlerreihe »Skeleton Stories« von Fear Factory vor.
Hier wird dem Sektor der #Ermittler #Spiele eine neue #Facette hinzugefügt. Denn in diesem #Spiel gehen wir dem mysteriösen Tod der 15-Jährigen Sarah auf die Spur und müssen uns dabei auch noch paranormalen Ereignissen stellen.
Gleich, wenn man den Umschlag des Spiels in der Hand hat, merkt man schon, dass hierbei eine Vielzahl an Ermittlungsmaterialien zur Verfügung gestellt werden. Aber bevor man sich überhaupt erstmal dem Fall widmen kann, muss man sich dem Eignungstest unterziehen. Denn der Parapsychologe Dr. Corvus möchte natürlich auch nicht mit jedem daher gelaufenen Ermittler zusammenarbeiten.
Und nach dem Absolvieren des Eignungstests erhalten wir dann auch die Zugangsdaten zu der #App. Die App für die mobilen Endgeräte ist zwar derzeit noch nicht verfügbar. Ich habe mir dann aber die Software über den angegebenen Link runterziehen können und dann ging die Ermittlungsarbeit auch schon los.
Nach dem #Tod ihrer #Mutter bricht für Sarah eine Welt zusammen. Ihr Vater versucht, den Verlust seiner Frau zu verdrängen und zieht mit ihr in die Kleinstadt Radenau, wo sie sich nach und nach in die Welt der Geisterbeschwörung und des Übernatürlichen verliert, um Kontakt mit ihrer Mutter aufnehmen zu können. Drei Monate später wird Sarah tot in einem Waldstück aufgefunden. Und unsere Aufgabe liegt nun darin, herauszufinden, ob ihr der Kontakt in die Geisterwelt zum Verhängnis wurde oder ob nicht vielleicht doch eine irdische Ursache dahintersteckt.
Wir sind diesen Fall zu viert angegangen und das war auch die richtige Wahl. Denn zunächst einmal gilt es, sich überhaupt erstmal einen Überblick über die beigefügten Beweismittel zu verschaffen. Dr. Corvus hat hier wirklich sehr gute Vorarbeit geleistet.
Und um sich zunächst einmal einen groben Überblick zu verschaffen, sammeln wir zunächst einmal die Daten der beteiligten Personen. Und hier kommt zum ersten Mal am Tisch echtes Ermittlerfeeling auf, denn die Daten der beteiligten Personen zusammenzutragen um auch hier erst Zusammenhänge zu erkennen, macht richtig Spaß.
Dazu gilt es Zeitungsartikel zu sichten, natürlich auch den Polizeibericht und zahlreiche Medien. Darunter nicht nur die sozialen Medien, sondern auch ganz oldschool handgeschriebene Briefe. Und dieses wirklich umfangreiche Material lassen wir in unserem Ermittlerteam kreisen, um dann eben auch unsere ersten Erkenntnisse zu notieren.
Zu einem Zeitpunkt, als wir dachten, in einer Sackgasse zu stecken, meldete sich über die App Dr. Corvus, der uns dann wieder auf die richtige Spur führte. Die multimediale Interaktion mit der App, der Kontakt und der Austausch mit Dr. Corvus führt dazu, dass man atmosphärisch schnell in dem Fall drin ist. Über die App werden dann auch Dokumente gesammelt, sowie die Kommunikation per Telefon und dem Internet koordiniert.
Doch auch wenn der multimediale Einsatz der App wirklich sehr prägend für den Fall ist, so spielt sich dennoch der Großteil der Ermittlungsarbeit am Tisch und im Team ab. Der Esszimmertisch stößt dabei fast manchmal an die Grenzen seines Fassungsvermögens, weil man tatsächlich keinerlei Info dadurch verpassen wollte, dass vielleicht ein Beweisstück verdeckt ist.
Eine Besonderheit dieses Falles ist, dass auch tatsächlich echte Aufgaben zu erledigen sind, bei denen ich hier aber nicht ins Detail gehen möchte, um nicht zu spoilern. Aber dadurch wird der Fall tatsächlich das eine oder andere Mal recht spooky.
Man sollte sich nicht scheuen immer auch mal wieder die Meinung von Dr. Corvus zu dem einen oder anderen Beweismittel hinzuzuziehen. So manches Mal brachte er uns dadurch wieder auf die richtige Spur und einen Schritt weiter. Dieses Hinweissystem ist geschickt gelöst, weil jedes Beweisstück eine Nummerierung aufweist anhand derer wir Dr. Corvus um Rat fragen können.
Denn das Geflecht der verschiedenen Personen untereinander lichtet sich erst im Laufe der Spielzeit. Und so manches Mitglied unseres Teams musste sich am Ende eines Besseren belehren lassen, auch wenn man sich in der Zwischenzeit ziemlich sicher war, wie sich der Fall darstellt.
Die Unterlagen, die das Spiel bereithält, sind wirklich abwechslungsreich und hochwertig gestaltet. Auch wenn man sich, wie so oft bei Ermittler spielen, am Anfang tatsächlich von der Masse an #Beweismitteln erschlagen fühlt, so führt die #Kommunikation am Tisch dazu, verschiedene Logikstränge zusammenzuführen.
Man tut gut daran, dass man den Timer in der #App außer Acht lässt. Denn es ist eigentlich auch irrelevant, ob man den Fall nun in 120 oder 180 Minuten gelöst hat. In keinem Fall kommt zu irgendeinem Zeitpunkt des Spiels ein Gefühl des Leerlaufes auf.
Gut gemacht ist, dass man im Laufe des Spiels Sympathien für die eine oder andere Figur des Geschehens hegt, mit diesem Gefühl aber so manches Mal auch ins Wanken gerät, wenn sich neue Erkenntnisse ergeben.
Interessante Aspekte ergeben sich vor allen Dingen daraus, dass hier auch in zwei Zeitebenen ermittelt wird und sich daraus dann auch wieder neue Verwicklungen ergeben. Man muss dann aber auch schon sehr konzentriert bei der Sache bleiben, um den roten Faden der Geschichte nicht zu verlieren.
Am Ende konnten wir nicht nur den mysteriösen Tod von Sarah aufklären, sondern auch die parapsychologischen Fragen beantworten. Die Beantwortung der Frage, ob Sarah tatsächlich der Kontakt in die Geisterwelt zum Verhängnis wurde oder ob es am Ende vielleicht doch eine irdische Ursache hatte, lasse ich hier natürlich offen.
Unter dem Strich ein sehr gelungenes Erstlingswerk der Skeleton Stories, das Lust auf mehr macht und wie gesagt eine neue Facette in die Welt der Ermittler Spiele bringt.
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Hartmut Brand, #ERNC, Brands Spiele Check, Brands Kultur Check
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