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Kunst und Kultur, Ausstellungen

Stadtmuseum Münster beleuchtet Besetzung der Frauenstraße 24, 29. September 2023 bis 4. Februar 2024

Ausstellung »F24 – besetzt – Geschichte der Frauenstraße 24« vom 29. September 2023 bis 4. Februar 2024.

Von: , , Lesedauer 1 Minute, 35 Sekunden, DOI:10.DE170236410/GÜTSEL.75864, 3.174.876 Views

Stadtmuseum Münster beleuchtet Besetzung der Frauenstraße 24, 29. September 2023 bis 4. Februar 2024

Die Frauenstraße 24 in Münster im Herbst des Jahres 1973. Foto: Christoph Preker, LWL Medienzentrum für Westfalen., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Stadtmuseum Münster beleuchtet Besetzung der Frauenstraße 24, 29. September 2023 bis 4. Februar 2024

  • Ausstellung »F24 – besetzt – Geschichte der Frauenstraße 24« vom 29. September 2023 bis 4. Februar 2024

Münster, 28. September 2023

Mehr als 300 Menschen besetzten am 3. Oktober 1973 auf Initiative des ASTA der ##Universität Münster das Haus an der Frauenstraße 24 und verhinderten damit den drohenden Abriss des Gebäudes. Die Besetzung wurde zum Symbol für den Widerstand gegen Wohnungsspekulation und den Abriss erhaltenswerten Wohnraums in Münster. Das Stadtmuseum Münster beleuchtet die Hintergründe dieser aufsehenerregenden Besetzung vom 29. September 2023 (Freitag) bis zum 4. Februar 2024 in der Ausstellung »F24 – besetzt – Geschichte der Frauenstraße 24« und thematisiert die Auseinandersetzungen mit dubiosen Maklern und kommunaler #Politik.

Die Ausstellung gibt Einblicke in die Lebenswelten der #Hausbewohner. Mit Inszenierungen, Zeitzeuginnen- und Zeitzeugen-Interviews sowie Fotos und Dokumenten zeichnet sie den langen Weg von der ersten Besetzung bis zum Erwerb des Gebäudes durch die damals noch landeseigene Entwicklungsgesellschaft LEG im Jahr 1981 nach.

Rückenwind durch die Öffentlichkeit

Dass die Besetzung der Frauenstraße 24 zum Erfolg führte, lag auch am Rückenwind durch die Öffentlichkeit. Verständnis für die Wohnungsnot der Studierenden kamen vom Rektor der Universität, aus Teilen der Stadtbevölkerung und auch vom damaligen Bischof – wenngleich sie Rechtsbrüche nicht dulden wollten. 

Mehr als acht Jahre kämpfte die Besetzergemeinschaft für den Erhalt des Hauses. 1981 setzte sie sich durch. Der Abriss wurde abgewendet, der #Jugendstilbau unter #Denkmalschutz gestellt. Die Ausstellung lässt die vielfältigen und kreativen Aktionen der Hausbesetzer und Hausbesetzerinnen in der damaligen Zeit lebendig werden.

Ein Ort für #Gastronomie, #Kultur und #Bildung

Diese gesellschaftlichen Bewegungen sind ein wichtiger Bestandteil einer gelebten Demokratie und zeigen, dass eine demokratische Kultur von dem unmittelbaren Engagement und der aktiven Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger abhängig ist. Bis heute gibt es an der Frauenstraße 24 studentische Wohngemeinschaften, die Kneipe im Erdgeschoss ist bekannt geworden als Ort für Gastronomie, Kultur und Bildung. MehrExternal Link