Praxisschließungen und Krankenhausreform: Wer trägt die Verantwortung für Archive?
- 40 Jahre Röntgenbilder entsorgen: Jubiläumsjahr von Schmidt und Kampshoff im Zeichen von Strukturwandel, Internationalisierung und Ressourcenschutz
Bremen, 12. September 2023
Die Rückgewinnung von #Silber und #Kunststoff aus medizinischen und industriellen Röntgenfilmen ist nunmehr seit 40 Jahren das Kerngeschäft der Schmidt und Kampshoff GmbH. Das Unternehmen mit hanseatischen Wurzeln ist deutschlandweiter und europaweiter #Recyclingpartner für Krankenhäuser, Arztpraxen und Unternehmen für Werkstoffprüfung. Im Jubiläumsjahr 2023 hat sich Schmidtentsorgung auf die Fahnen geschrieben, auch international noch intensiver über die Bedeutsamkeit des #Recyclings für den #Umweltschutz aufzuklären. Hierzulande weitet Schmidtund Kampshoff seine Leistungen für #Praxen und #Kliniken aus, die durch Umstrukturierungen oder gar Schließungen immer häufiger Unterstützung im Archivmanagement benötigen.
»Auch außerhalb Europas, beispielsweise in Middle East, möchten wir Unternehmen mit unserem Know how unterstützen, das wir bei unseren zahlreichen Projekten in Afrika und Asien erworben haben«, erklärt Daniel John, Head of International Sales. »Als deutsches Traditionsunternehmen mit einem breiten Netzwerk von Transportdienstleistern können wir medizinisches und industrielles Filmmaterial von nahezu überall auf der Welt übernehmen und hier, in unserer eigenen Anlage in Rhede recyceln«, so John weiter.
In Deutschland erweitert Schmidt und Kampshoff sein Servicespektrum für Arztpraxen und Kliniken. Neben der Abholung von aussortierten Röntgenbildern und der Kleinmengen #Lösung #Röntgenfilmbox können Praxen und Krankenhäuser nun auch die komplette Archivräumung beauftragen. »Schon immer beraten wir medizinische Einrichtung zu den gesetzlichen Aufbewahrungsfristen von Röntgenfilmen, die – je nachdem, ob es sich um Aufnahmen aus Behandlung, Diagnostik oder D Arzt Verfahren handelt – unterschiedlich sein können. Da wir immer öfter gefragt wurden, ob unsere #Mitarbeiter das Aussortieren alter Jahrgänge übernehmen können, haben wir diesen #Service jetzt fest in unser Portfolio integriert«, erläutert Vertriebsleiterin Monica Calvo Moreno. Dafür sind alle Mitarbeitenden zur Geheimhaltung nach § 203 #STGB verpflichtet.
Noch immer lagern in deutschen Arztpraxen und Krankenhäusern unzählige analoge Röntgenaufnahmen. Deren #Recycling nach Ablauf der Aufbewahrungsfristen ist zwar gesetzlich fixiert, doch in der Praxis ist oft unklar, wer die Verantwortung für bestehende #Archive trägt. »Wir erleben es oft, dass Praxen keine Nachfolgerinnen oder Nachfolger finden und schließen müssen. Gleiches gilt für Kliniken. Stehen Zusammenschlüsse, Umbauten oder sogar Schließungen an, muss auch geklärt werden, was mit den archivierten Patientendaten passiert. Im Zuge von Karl Lauterbachs geplanter Krankenhausreform werden sich medizinische Einrichtungen diese Fragen in naher Zukunft stellen müssen«, vermutet Calvo Moreno.
Schmidt und Kampshoff ist auf die fachgerechte und datenschutzkonforme Entsorgung von Röntgenfilmen und dazugehörigen Patientenakten gemäß Kreislaufwirtschaftsgesetz (KRWG) und #Datenschutzgrundverordnung (#DSGVO) spezialisiert. Die Altbestände werden nach DIN SPEC 66399 3 / ISO/IEC 21964 (Schutzklasse 1 bis 3 , Sicherheitsstufen P 7, F 7, P 4) dem Recycling zugeführt. Von der Abholung bis zur Vernichtung ist der gesamte Entsorgungsprozess geschlossen. Neben der Vertriebszentrale in Bremen, wo das Unternehmen 1983 gegründet worden ist, und der eigenen Entsorgungsanlage in Rhede verfügt Schmidt und Kampshoff über weitere Standorte in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg und München.
Das Entsorgungsunternehmen recycelt alle Arten von Röntgenfilmen, zum Beispiel CT Filme MRT Filme, Folienfilme, Duplikatfilme und Kopierfilme, Fluoroscopiefilme, Microfilme, Monitorfilme, Zahnröntgenfilme und Industriefilme; ebenso Kontroll und Fehlaufnahmen sowie zerstörte Röntgenfilme (durch Feuchtigkeit oder Überlagerung). In einem speziellen Waschverfahren werden die Kunststoffbestandteile der zuvor geschredderten Röntgenfilme von ihren silberhaltigen Beschichtungen getrennt. Kunststoff und Silber können auf diese Weise im Kreislauf erhalten und Primärrohstoffe geschont werden.
Weiterführende Informationen zur Aufbewahrung und Entsorgung von Röntgenfilmen hier und auf der von Schmidt und Kampshoff initiierten Wissensplattform.
Schmidt und Kampshoff GmbH
»Als zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb sind wir auf den Ankauf und die fachgerechte Entsorgung und datenschutzkonforme Vernichtung von Röntgenbildern spezialisiert. Dazugehörige Akten und Datenträger vernichten wir gleich mit. Seit 1983 arbeiten wir für Kunden aus Medizin, Industrie und Werkstoffprüfung. Von unseren Standorten in Bremen, Rhede, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg und München aus agieren wir deutschland und europaweit und verfügen über eine eigene Entsorgungsanlage am Standort Rhede. Wir entsorgen, verwerten und vernichten in geschlossenen Entsorgungsprozessen nach DIN SPEC 66399 3/ISO/IEC 21964 (Schutzklasse 1 bis 3 , Sicherheitsstufen P 7, F 7, P 4) – fachgerecht, sicher und rückstandslos. Wiederverwertbare Materialien führen wir in den industriellen Kreislauf zurück. Die Entsorgung kleinerer Mengen von Röntgenbildern gehört ebenfalls zu unserem Angebot: Mit der Röntgenfilmbox, bestellbar über x-raycycling.de, bieten wir Praxen, Laboren und Kliniken ein kostenfreies, sicheres und kontaktloses System für Kleinmengen bis 20 Kilogramm«, mehr …