Bitkom: mit digitalen Plattformen gegen Lebensmittelverschwendung

  • 93 Prozent finden, in #Deutschland werden zu viele #Lebensmittel weggeworfen

  • 10 Prozent haben Online Plattformen gegen Lebensmittelverschwendung schon genutzt – 43 Prozent können es sich vorstellen

Berlin, 2. August 2023

Der Joghurt kurz nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum, das #Brot vom Vortag oder die #Äpfel mit kleinen Macken – 93 Prozent der Deutschen sagen, in Deutschland werden zu viele Lebensmittel weggeschmissen. #Digitale Technologien können dabei helfen, das zu ändern: 2 Drittel (68 Prozent) sind überzeugt, dass spezielle Online Plattformen einen wichtigen Beitrag leisten können, weniger Lebensmittel zu verschwenden. Nur jeder 10. (10 Prozent) hat solche Plattformen aber bereits genutzt. Weitere 43 Prozent könnten sich aber vorstellen, sie künftig zu nutzen. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands unter 1.002 Personen in Deutschland ab 16 Jahren. Digitale Plattformen gegen Lebensmittelverschwendung wie SirPlus, Too Good To Go und etepetete.de erleichtern den Austausch von noch genießbaren Lebensmitteln, die normalerweise weggeworfen würden. Sie vermitteln beispielswiese überschüssige Lebensmittel von #Restaurants, #Supermärkten oder Privatpersonen oder fungieren selbst als #Online #Marktplätze für Produkte, die aufgrund von fehlerhaftem Verpackungsdesign oder Beschaffenheit nicht in den regulären Handel gelangen. 

»Jedes Lebensmittel, das nicht auf dem Teller, sondern im #Abfall landet, ist eines zu viel. Denn damit werden nicht nur die Produkte selbst verschwendet, sondern auch die Ressourcen wie #CO2 oder #Wasser, die für Anbau und Produktion verbraucht wurden«, sagt Jana Moritz, Referentin #Digital #Farming und #Food #Tech beim Verband Bitkom. »Neben der besseren Verteilung bereits produzierter Lebensmittel, können digitale Technologien aber auch dabei helfen, dass im Supermarktregal gar nicht erst so viel übrigbleibt, indem sie eine präzisere Bestell und Produktionsplanung ermöglichen. Durch eine smarte Bestandsverwaltung und Vernetzung entlang der gesamten Lieferketten können beispielsweise kurzfristige Nachfrageänderungen erkannt und Warenströme in Echtzeit angepasst werden. #Predictive #Analytics kann außerdem helfen, Prognosemodelle zu entwickeln, um bereits frühzeitig Überproduktionen zu vermeiden.«

Für fast die Hälfte der Befragten haben Onlineplattformen gegen Lebensmittelverschwendung neben dem schonenderen Umgang mit Ressourcen einen weiteren positiven Nebeneffekt: 46 Prozent sagen, dort Lebensmittel zu kaufen, spart Geld. 35 Prozent machen sich jedoch Sorgen um eine geringere Qualität der dort angebotenen #Produkte

Hinweis zur Methodik

Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dazu wurden 1.002 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Fragestellung lautete: »Haben Sie Online Plattformen für Angebote gegen Lebensmittelverschwendung, zum Beispiel Sir PlusExternal Link, Too Good To GoExternal Link, etepetete.de, bereits genutzt?« und »Inwieweit treffen die folgenden Aussagen zu digitalen Technologien und #Lebensmittelverschwendung Sie zu?«

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