ACE Verkehrslagebericht für das Wochenende 21. bis 23. Juli 2023
- Bundesweit volle Straßen
Berlin (ACE), 17. Juli 2023
Mit Hessen, Rheinland Pfalz und dem Saarland sind ab diesem Wochenende Schülerinnen und Schüler aus insgesamt vierzehn Bundesländern in den Sommerferien. Entsprechend turbulent geht es bundesweit auf den Straßen zu, warnt der ACE, Europas Mobilitätsbegleiter. Reisewellen aus dem Rhein Main Gebiet, dem Rhein Ruhr Raum und unter anderem auch aus den Ballungsräumen Berlin und Hamburg streben aktuell Richtung Küsten und Mittelmeer.  Innerhalb Deutschlands werden neben Nord und Ostsee, das Bayerische Voralpenland, der Schwarzwald, das Erzgebirge und der Harz besonders häufig angesteuert. Auch der Transitverkehr durch Deutschland und in deutsche Urlaubsgebiete nimmt nochmals zu. Bereits nahezu ganz Europa ist in der Sommerauszeit – in Nordholland beginnt sie nun.
Kurzübersicht
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Sehr viele Staus und stockender Verkehr das ganze Wochenende über
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Hauptreisetag Samstag mit sehr hoher Staugefahr
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Sonntag ebenfalls viel Reiseverkehr
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Rhein Main Gebiet als zusätzlicher Stauschwerpunkt
Freitag
Sehr hohes Verkehrsaufkommen durch Pendelnde und Urlaubsreisende. Ab den frühen Mittagsstunden ist rund um Ballungsräume, vor allem im Rhein Main Gebiet, in den Regionen Hamburg, Berlin, München und dem gesamten Rhein Ruhr Gebiet mit teils längeren Verzögerungen zu rechnen. Auf den Fernstraßen muss bis in die Abendstunden mit längeren Staus gerechnet werden, insbesondere vor den zahlreichen Baustellen.
Samstag
Der #Samstag als Hauptreisetag startet bereits in den frühen Vormittagsstunden mit einem sehr hohen Verkehrsaufkommen:  Sehr viele Reisende sorgen für volle Straßen auf den klassischen Urlaubsstrecken in Richtung Süden, Nord und Ostsee und die Urlaubsziele in den Niederlanden, Belgien und Frankreich. Der Ferienstart in Hessen sorgt für eine weitere Reisewelle. Etwas geringer wird das Verkehrsaufkommen ab dem Nachmittag in südlicher Richtung. Auf den Heimreisespuren wird es bis in die Abendstunden voll. Die am stärksten frequentierten Autobahnen mit hoher Staugefahr sind die Nord Süd Verbindungen A 1, A 3, A 5, A 7 und A 9 sowie die quer verlaufenden Ost West Verbindungen A 2, A 4, A 6 und A 8, aber auch die Stadtautobahnen und Umfahrungen in Berlin A 100, A 10, Hamburg A 1, A 7 und München A99.
Sonntag
In den Vormittagsstunden füllen sich die Fernstraßen und auch Nebenstraßen recht zügig. Ab mittags ist dann mit erhöhter Staugefahr zu rechnen, insbesondere auf den Heimreisespuren. Lebhafter Ausflugsverkehr belastet zudem das untergeordnete Straßennetz. Eine Staukarte mit den stark frequentierten Verbindungen über den Sommer steht hier zum Download bereit.
Aktuelle Informationen
Das Verkehrsaufkommen bleibt in der gesamten Sommerferiensaison auf sehr hohem Niveau. Etwas erleichternd wirkt sich das in der Zeit von 1. Juli bis zum 31. August 2023 geltende erweiterte #Lkw Fahrverbot (für Lkw ab 7,5 Tonnen) an Wochenenden aus. Das Fahrverbot tritt an allen Samstagen im Juli und August ab 7 Uhr auf vielen stark belasteten Autobahnabschnitten und einigen Bundesstraßen in Kraft und gilt jeweils bis 20 Uhr. Auch in den meisten europäischen Nachbarländern gibt es vergleichbare Fahrverbote für schwere Lkw an Wochenenden – so zum Beispiel in Österreich, Frankreich und Italien jeweils zu leicht unterschiedlichen Uhrzeiten. Generell dürfen Lkws im Güterverkehr über 7,5 Tonnen sonntags und an bundeseinheitlichen Feiertagen zwischen 0 und 22 Uhr Autobahnen und Bundesstraßen nicht befahren.
Wer flexibel reisen kann, ist trotzdem besser beraten, auf Wochentage auszuweichen. Dienstag und Mittwoch eignen sich erfahrungsgemäß für Urlaubsreisende am besten. Der Sonntag ist immerhin ein besserer Reisetag als der klassische Samstag. Wer an Wochenenden fahren muss oder will, sollte möglichst am sehr frühen Morgen losfahren.
Darüber hinaus empfiehlt der ACE: Vor Antritt und während der Fahrt Mobilitäts Apps zu nutzen, die unter anderem ein frühzeitiges Ausweichen bei langen Staus anzeigen. Auch sieht man auf einen Blick, ab wann sich bei Störungen des Verkehrsflusses eine Ausweichstrecke überhaupt lohnt. Einen guten Einstig bietet hier die Mobilitäts App des ACE Auto Club Europa. Achtung bei Nutzung mobiler Daten im Ausland: Es gilt, vorher individuell zu prüfen, ob dies mit dem eigenen Tarif abgedeckt ist. Sonst können hohe Kosten anfallen. Die Schweiz beispielsweise ist meist nicht inkludiert, sodass Roaminggebühren anfallen.
Gut gerüstet auf Urlaubsfahrt: Hierfür halten die ACE Verkehrsexperten hilfreiche Ratgeber mit zahlreichen Tipps und Hinweisen bereit. Die Urlaubsreise verläuft stressärmer mit dem Sommerratgeber.
Foto: ACE Auto Club Europa, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen
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