Brands #Spiele #Check, »Dorfromantik«, Computerspieladaption, Pegasus Spiele
Mit »Dorfromantik« kam diesmal ein für das »Spiel des Jahres« nominierte Spiel bei uns auf dem Tisch und wir waren gespannt, ob die zahlreichen #Vorschusslorbeeren zurecht verteilt wurden.
Bei »Dorfromantik« versuchen 1 bis 6 Spieler in einem Alter ab 8 Jahren, über eine Spielzeit von rund 30 Minuten die Landschaft rund um ihr Dorf so effektiv aufzubauen, dass die Bedürfnisse der Bewohner gestillt werden.
Diese Bedürfnisse der Bewohner spiegeln sich in den sogenannten Auftragskarten wider, die angeben, wie groß eine zusammenhängende Fläche in den Kategorien Wald, Dorf, Getreidefelder, Schienen und Flüsse sein muss. Jeweils drei dieser auftragskarten liegen zeitgleich auf dem #Tisch.
Bei #Dorfromantik handelt es sich um ein kooperatives Spiel, so dass in der Gruppe beratschlagt wird, wo das gerade gezogene Landschaftsplättchen angelegt wird. Dabei entwickelt sich ein angenehmes Spieltempo, das man so eigentlich aus anderen Spielerlebnissen gar nicht mehr kennt. Heutzutage wird jeder noch so kleine Anteil Downtime kritisiert. Hier bei Dorfromantik lässt man sich auf eine gemütliche Spielrunde ohne Zeitdruck ein.
Ist ein Auftrag erfüllt wird jeweils wieder bis auf drei Auftragskarten aufgefüllt und auch hierbei ist es wichtig, wo man gerade diese Plättchen anlegt. Man bekommt ab der 5 oder 6 Spielrunde ein wenig ein Gefühl dafür, wie man vorausschauend liegen kann, um die Aufträge zeitnah erfüllen zu können.
Was auf den ersten Blick zunächst einmal wie ein einfaches Plättchenlegespiel auf dem Level eines Familienspiels aussieht, erhält seinen Reiz dadurch, dass es einen Highscore Modus in Form von Kampagnen gibt.
Bei Dorfromantik handelt es sich um die Adaption eines Computerspiels und als Hommage daran, kann man mit bestimmten Punktzahlen, die man in einer Kampagne erreicht hat, weitere Inhalte freischalten. Und dieser Reiz eben diese Punktzahlen zu erreichen, um zum Beispiel Spezialplättchen oder weitere Wertungsformen zu erhalten, macht großen Spaß.
Das hat dann fast schon auch eine Art #Legacy #Charakter. Der Fortschritt der Gruppe wird auf dem Kampagnenblatt festgehalten. Nachdem das Spielergebnis auf dem Auswertungsbogen errechnet wurde, wird es auf das Kampagnenblatt übertragen, wo sich dann anhand der Punktzahl festlegt, wie weit man auf dem Belohnungsdiagramm voranschreiten darf.
Dieses Belohnungssystem und der hohe Wiederspielwert, weil man eben dann seine Punktzahl doch noch toppen möchte, machen Dorfromantik zu etwas Besonderem. Ob dieser besondere Reiz dann auch im zweiten Durchgang noch in dieser Form vorhanden ist, wenn man das Spiel zurückgesetzt hat, wird sich dann noch zeigen müssen.
Ein großer Trumpf dabei ist, dass in unseren Spielgruppen Dorfromantik auch mit sechs Spielern sehr viel Spaß gemacht hat. Und wenn in einer so großen Gruppe keine Einigkeit entsteht, wo das Bettchen hingelegt werden sollte, entscheidet halt der Spieler, der gerade an der Reihe ist.
In meinen Augen geht in diesem Jahr kein Weg an Dorfromantik bei der Wahl zum Spiel des Jahres vorbei. Ob es dann aber auch tatsächlich das allerbeste Spiel des Jahres ist, muss dann am Ende jeder selbst für sich entscheiden.
Wir sind auf jeden Fall schon einige Kampagnen vorangeschritten und noch immer ist die Lust, weitere Kampagnen zu erleben gegeben. Der Ehrgeiz am Ende dann alle Komponenten freischalten zu wollen, hat uns absolut gepackt.
Foto: Hartmut Brand, #ERNC, Brands Spiele Check, Brands Kultur Check, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen
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