#NDRfragt: Viele junge Menschen in Norddeutschland erleben digitale Gewalt

Hamburg, 25. Mai 2023

Digitale #Gewalt kann jeden treffen – besonders betroffen sind aber jüngere Menschen, wie eine Umfrage des #NDR unter 12.000 Mitgliedern der #NDRfragt #Gemeinschaft ergeben hat. Jeder fünfte Teilnehmer unter 30 Jahren gab an, bereits im #Internet gemobbt, belästigt oder bedroht worden zu sein. Unter allen Befragten sind es knapp 8 Prozent.

Knapp 20 Prozent berichten zudem, dass Kinder oder Jugendliche im eigenen Umfeld digitale Gewalterfahrungen gemacht haben. Den 16 bis 29 Jährigen sind noch mehr Fälle bekannt: Hier kennt jede 3. Person #Kinder und #Jugendliche, die bereits digitaler Gewalt ausgesetzt waren.

[Gütsel selbst wird ebenfalls »digital« gemobbt und kann sich nicht wehren. Das würde es nur noch schlimmer machen. Der sogenannte »Weiße Ring« verweigert jede Hilfe, obwohl sie versprochen wird. Die #Polizei rät von Maßnahmen ab. Anm. d. Red.]

Die Umfrageergebnisse von #NDRfragt sind nicht repräsentativ, geben aber Aufschluss darüber, was die Norddeutschen bewegt. Denn die Antworten werden nach den statistischen Merkmalen Schulabschluss, Alter, Geschlecht und Bundesland gewichtet, um Verzerrungen herauszurechnen. An der Umfrage nahmen 12.022 Norddeutsche im Zeitraum vom 10. bis zum 15. Mai teil. Titel der Umfrage war: »Smartphones im Alltag: Bereicherung oder Belastung?«.

Smartphone führt häufig zu Streit in der Familie

Ein eigenes #Smartphone für Kinder und Jugendliche ist für die Mitglieder von #NDRfragt der Normalfall. Generell finden die Teilnehmenden, dass Kinder etwa mit dem Übergang auf eine weiterführende Schule ein Smartphone bekommen sollten. Im Mittel halten sie 11,5 Jahre für das richtige Alter.

Der Handykonsum der Kinder führt zu Hause häufig zu Konflikten. Unter den Befragten mit Kindern im Haushalt geben knapp 4 von 10 an, sich sehr oft oder häufiger wegen der Smartphones zu streiten. Häufigster Anlass: Die Kinder verbringen aus Sicht der Eltern insgesamt zu viel Zeit am Bildschirm.

Viele der befragten Eltern kontrollieren deswegen ihre Kinder, am häufigsten durch regelmäßige Gespräche und Nachfragen. Viele nutzen aber auch technische Möglichkeiten: Gut die Hälfte beschränkt die Bildschirmzeit ihrer Kinder oder das Datenvolumen. 13 Prozent der befragten Personen orten die Handys der Kinder.

Wachsende #NDRfragt Community mit fast 25.000 Norddeutschen

Mit #NDRfragt baut der NDR eine Community von Norddeutschen auf, die regelmäßig zu relevanten Themen per Online-Umfrage befragt wird. Mittlerweile sind knapp 25.000 Norddeutsche Mitglied der #NDRfragt Gemeinschaft. Über die Ergebnisse der Umfragen berichtet der NDR in seinen Programmen.

Für die #Umfrage #Gemeinschaft #NDRfragt können sich Interessierte fortlaufend onlineExternal Link anmelden. Registrierte erhalten regelmäßig per E-Mail Einladungen zu neuen Umfragen. Für Befragungen registrieren können sich alle, die mindestens 16 Jahre alt sind und in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein oder Bremen wohnen.

Die Umfrage Ergebnisse gibt es hierExternal Link

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