Variable Arbeitsbereiche einrichten: Tipps für das gelegentliche Büro im eigenen Zuhause

In einer Zeit, in der immer mehr Menschen von zu Hause aus arbeiten, ist es wichtig, einen flexiblen Arbeitsbereich im eigenen Zuhause zu haben. Doch was tun, wenn es keinen Platz für ein festes Büro gibt oder man nur gelegentlich von zu Hause aus arbeitet? Die Lösung lautet: ein variabler Arbeitsplatz. In diesem Artikel geben wir wertvolle Tipps, wie man einen variablen Arbeitsbereich im eigenen Zuhause einrichten kann, um auch bei Platzmangel einen produktiven Arbeitsplatz zu schaffen.

Festes Homeoffice vs. Arbeitsplatz für gelegentliche Bürotätigkeiten

Das Arbeitszimmer war schon vor dem weit verbreiteten Homeoffice ein Teil vieler Haushalte. Dort werden die gelegentlich anfallenden Bürotätigkeiten im Alltag durchgeführt. 

Nun gibt es immer häufiger auch feste Arbeitsplätze im Zuhause, an denen durchgängig oder an vereinzelten Tagen für den Beruf gearbeitet wird. Das bedarf je nach Tätigkeit einer umfassenderen Ausstattung als das traditionelle Arbeitszimmer. 

  • Wer nur gelegentlich Dokumente ausdrucken muss, kann sich günstige DruckerExternal Link anschaffen, während für häufige Bürotätigkeiten womöglich ein leistungsstarkes Modell genutzt werden muss. Große Geräte, wie Drucker, möchte man jedoch in der Regel nicht dauerhaft auf einem Tisch, einem Sideboard oder Ähnlichem im normalen Wohnraum stehen haben.

Vor allem in Städten haben viele Haushalte nicht genügend Raum zur Verfügung, um ein festes Büro einzurichten, das dann nur selten als solches genutzt wird. Wenn einzelne Tage im #Homeoffice gearbeitet werden sollten, muss dafür aber auch ein geeigneter Platz her.

  • Die Lösung für ein solches Problem sind variable Arbeitsbereiche, die entweder wenig Platz wegnehmen oder multifunktional genutzt werden können.

Die Wahl des Arbeitsplatzes

Es gibt verschiedene Bereiche in einer Wohnung, die sich für gelegentliche Arbeitsplätze im Homeoffice eignen können. Welcher Raum sich anbietet, hängt sehr spezifisch von der individuellen Wohnsituation ab. 

  • Lebt man alleine in einer Wohnung ist es leichter Räume wie die Küche oder das Wohnzimmer zu nutzen, da man keine Mitbewohner oder Familienmitglieder hat, deren Alltag man dadurch einschränkt oder die bei der Arbeit stören. 

  • Gibt es weitere Mitglieder in dem Haushalt, muss im Vorhinein abgesprochen werden, welcher Platz sich anbietet und dass man dort für einen gewissen Zeitraum ungestört bleiben muss.

Ein häufiges Problem bei der HeimarbeitExternal Link ist es allerdings, dass im Homeoffice stark darauf geachtet werden muss, Arbeit und Alltag voneinander zu trennen, auch wenn es nur die eigene Person betrifft. Sonst können psychologische Belastungen entstehen, etwa wenn man den Schlafbereich nicht mehr nur mit Entspannung in Verbindung bringt. 

  • Viele Menschen empfinden es beispielsweise als unangenehm, wenn sie sich während des gesamten Tags nur in einem #Zimmer aufhalten. Deshalb kann es sich anbieten, für das Homeoffice gezielt einen Platz auszuwählen, der sich von dem üblichen Raum, in dem man sich in der Freizeit aufhält, unterscheidet. 

Tipps für das gelegentliche Büro im eigenen Zuhause

  1. Faktoren wie Geräusche und Ablenkungen durch Familienmitglieder sollten bei der Wahl des Arbeitsplatzes berücksichtigt werden.

  2. Flexibles Mobiliar und Zubehör sind wichtig für einen variablen Arbeitsbereich im eigenen Zuhause. Dazu gehören klappbare SchreibtischeExternal Link, Stühle und Regale sowie Lampen, Kabelhalter und Organizer.

  3. Je seltener man im Homeoffice arbeitet, desto eher gilt, dass die Möbel und andere Ausrüstungen möglichst platzsparend sein müssen oder aus Alltagsflächen bestehen, die bei Bedarf mit möglichst wenig Aufwand zu einem Schreibtisch & Co. ungeformt werden können.

  4. Ein ergonomischer #Stuhl, eine Schreibtischlampe mit einstellbarer Helligkeit und Farbtemperatur sowie ein ordentlich organisierter Arbeitsbereich helfen, Ermüdung und Verspannungen vorzubeugen.

  5. Diese Anschaffungen lohnen sich für Menschen, die häufiger für mehrere Stunden im eigenen Zuhause arbeiten.

    1. Zubehör wie Trennblätter oder Körbe helfen, den Arbeitsbereich übersichtlich und wichtige Dokumente griffbereit zu halten.

    2. Wichtige Dokumente sollten gescannt und auf dem #Computer oder in der #Cloud archiviert werden, um Platz zu sparen und sie leichter zugänglich zu machen.

      Durch die Beachtung dieser Tipps und die richtige Auswahl von Möbeln und Zubehör können Sie einen flexiblen und produktiven Arbeitsbereich im eigenen Zuhause einrichten.

      Fazit

      Wenn nur gelegentlich von zu Hause aus gearbeitet wird, kann ein variabler Arbeitsplatz eine gute Lösung sein, um auch bei Platzmangel einen produktiven Bereich zu schaffen. Welches Areal des Wohnraums sich dafür anbietet, hängt stark von der individuellen Situation ab. 

      Grundsätzlich sollte es ein Ort sein, der sich von dem üblichen Ort der #Entspannung abgrenzt und im besten Fall den Alltag von Haushaltsmitgliedern nicht einschränkt. Hier kann offene Kommunikation dabei helfen, einen Ort zu finden, der bei wiederkehrenden gelegentlichen Arbeiten kein Störfaktor wird. 

      Für die Einrichtung des Arbeitsplatzes bieten sich variable Möbel an, die entweder platzsparend verstaut oder multifunktional – etwa als Abstelltisch – genutzt werden können. Insbesondere für gelegentliche Arbeitsplätze empfiehlt es sich außerdem, gut auf Organisationsstrukturen zu achten, damit man nicht lange nach Dokumenten suchen muss, die nicht häufig genutzt werden.