Hamburgermenü       
         
>
<
                                           Kultur                                        
    Lupe
Lupe

Technik und Internet, Wissenschaft

Wissen zur Smart City: aus Kommunen für Kommunen, Bundesinstitut für Bau, Stadt und Raumforschung (BBSR)

Modellprojekte Smart Cities: Erste Studien erschienen,

Von: , , Lesedauer 2 Minuten, 47 Sekunden, DOI:10.DE170236410/GÜTSEL.61253, 10.081 Views

Wissen zur Smart City: aus Kommunen für Kommunen, Bundesinstitut für Bau, Stadt und Raumforschung (BBSR)

Studie »Resilienz in der Smart City«. Cover: BBSR, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Wissen zur Smart #City: aus Kommunen für Kommunen, Bundesinstitut für Bau, Stadt und Raumforschung (BBSR)

Bonn, 10. März 2023

Modellprojekte Smart Cities: Erste Studien erschienen

Wie helfen digitale Lösungen bei #Extremwetter? Wann verbessern #Datenplattformen das Leben in der Stadt? Und was können Kommunen aus den Erfahrungen anderer lernen? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigt sich die Begleitforschung zum Programm Modellprojekte #Smart Citys (MPSC). Das Bundesinstitut für #Bau, #Stadt und #Raumforschung (BBSR) hat nun die ersten daraus hervorgegangenen Studien veröffentlicht.

Beide Publikationen stellen Empfehlungen für Kommunen bereit. Im Fokus stehen Resilienzstrategien und urbane Datenplattformen. In den kommenden Monaten werden weitere Veröffentlichungen folgen. »Die Studien arbeiten wissenschaftliche Debatten zur Smart City auf und liefern Empfehlungen zur konkreten Entwicklung von Strategien«, sagt #BBSR Leiter Dr. Markus Eltges. »Sie enthalten gesammeltes Wissen über Smart Cities, gehen auf Erfolgsfaktoren und Hindernisse ein und stellen Beispiele aus der Praxis vor. Wir adressieren damit die #Kommunen und die #Wissenschaft

Wie Tools Kommunen beim Umgang mit Krisen helfen

Die Studie »Resilienz in der Smart City« verdeutlicht, wie sich Städte und Gemeinden im digitalen Zeitalter auf häufiger auftretende Krisen und negative Ereignisse etwa infolge des Klimawandels besser vorbereiten können. Digitale Lösungen helfen dabei: Mit ihnen lassen sich komplexe Zusammenhänge und Auswirkungen von Entscheidungen oft besser abschätzen. Die Publikation stellt entsprechende Praxisbeispiele vor. Dazu gehören etwa …

  • Sensoren, die Daten zur Luftverschmutzung erheben

  • Tools, die eine dezentrale und damit resiliente Energieversorgung unterstützen

  • Unabhängig vom Stromnetz betriebene IT Lösungen, die im Katastrophenfall die Kommunikation aufrechterhalten

Der Studie zufolge sollten Kommunen Resilienz in ihren Entscheidungen systematisch verankern und dafür in personelle sowie finanzielle Ressourcen investieren. Bereits bei der Entwicklung einer Digitalstrategie bietet sich ihnen die Chance, Leitlinien für robuste und zugleich anpassungsfähige Systeme zu formulieren. Querschnittsbeauftragte der kommunalen Verwaltung wie ein Chief Digital Officer (CDO) unterstützen dabei, diese Leitlinien in alle Fachbereiche zu tragen.

Datenplattformen: Infos über Luftverschmutzung, Lärmbelastung oder Parksituation

Die zweite erschienene Studie mit dem Titel »Urbane Datenplattformen« untersucht die vielfältigen Anwendungsfälle und Nutzergruppen von Datenplattformen. Kommunale, aber auch private Akteure integrieren die über die Plattform gesammelten Daten in innovative Anwendungen, um beispielsweise über #Luftverschmutzung, #Lärmbelastung, #Parksituation oder #Ampelschaltungen zu informieren. Auf diese Weise lassen sich unter anderem intelligente Beleuchtungssysteme einsetzen und Verkehrsströme visualisieren und steuern, um Verkehrsflüsse etwa im Hinblick auf Emissionseinsparungen zu optimieren.

Die Autoren betonen, dass eine Kommune tatkräftig an der Entwicklung der Datenplattform mitwirken müsse, damit diese ihren vollen Nutzen für sie entfaltet. Die Studie enthält daher auch Empfehlungen zum erfolgreichen Aufbau einer Plattform. Deutlich wird, dass Kommunen dabei vor unterschiedlichen Herausforderungen stehen. Dazu gehört beispielsweise die Frage, ob eine urbane Datenplattform für eine einzelne Kommune realisiert werden sollte oder eine überkommunale Zusammenarbeit sinnvoller ist.

MPSC Forschung

Die Publikationen »Resilienz in der Smart City« und »Urbane Datenplattformen« sind Ergebnis aus der Begleitforschung der Koordinierungsstelle und Transferstelle (KTS) der Modellprojekte Smart Cities (MPSC). Das BBSR koordiniert und leitet die Forschungsaktivitäten im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB). 

Interessierte können die beiden neuen Veröffentlichungen online abrufen. Gedruckte Exemplare lassen sich gratis per E Mail an bbsr.publikationen@bbr.bund.deExternal Link bestellen.

  • Resilienz in der Smart City, mehrExternal Link

  • Urbane Datenplattformen, mehrExternal Link