Ausschreibung Innovationspreis: 200.000 Euro für die #Parkinsonforschung, #Deutsche #Gesellschaft für #Parkinson und #Bewegungsstörungen
Berlin, 6. März 2023
Die Parkinsonforschung macht vielversprechende Fortschritte, Wissenschaftler haben begründete Hoffnung, dass es gelingt, die Entwicklung neuer, ursächlicher Therapien in den kommenden 10 Jahren entscheidend voranzubringen. Mit einem hochdotierten Innovationspreis will die #Parkinson Stiftung neue Impulse setzen: In den Kategorien präklinische und klinische Forschung stehen zweimal 100.000 Euro bereit für Forschungsprojekte, die einen Durchbruch in der Prävention oder ursächlichen Behandlung der Parkinson #Krankheit oder eine wesentliche Verbesserung von Diagnostik, #Therapie oder struktureller Versorgung von Menschen mit Parkinson versprechen. Bewerbungsschluss ist der 15. Juni 2023.
Die Preisgelder sollen Schlüsselexperimente und Projektideen in einem frühen Stadium ermöglichen, die aufgrund eigener Vorarbeiten aussichtsreich erscheinen, aber für klassische Förderprogramme zu risikoreich wären. Mit den beiden Preisen möchte die Parkinson Stiftung neue Impulse in der Parkinsonforschung setzen. »Besonders förderungswürdig sind daher Ansätze, die bisher akzeptierte Theorien zu den Ursachen der Parkinson Krankheit oder deren Symptomatogenese hinterfragen, neue Hypothesen bearbeiten, innovative Interventionsmöglichkeiten erschließen oder bestehende Leitlinien zur #Diagnostik und Therapie entscheidend verändern können«, erklärt Prof. Jens Volkmann, erster Vorsitzender der Parkinson Stiftung.
Der Preis richtet sich laut Ausschreibung an Wissenschaftler, die in ihrem Forschungsgebiet international führend sind und herausragend veröffentlicht haben. Sie müssen an einer deutschen universitären oder außeruniversitären Forschungseinrichtung oder Universitätsklinik beschäftigt oder damit assoziiert sein. Mitantragsteller und Kooperationspartner können auch im Ausland tätig sein. Der wissenschaftliche Beirat der Stiftung wird die Anträge nach dem Innovationspotential, der wissenschaftlichen Begründung und der Aussicht auf erfolgreiche Umsetzung beurteilen. Im formlosen (maximal 10seitigen) Antrag, soll neben Hintergrund, Fragestellung, Methodik und Arbeitsumfeld der Antragsteller insbesondere auch dargestellt werden, wie das Preisgeld als Anschubförderung für die Realisierung der Projektziele eingesetzt werden soll.
Bewerber können ihr Konzept in elektronischer Form mit Lebenslauf und Schriftenverzeichnis bis zum 15. Juni 2023 einsenden an innovationspreis@parkinsonstiftung.de.
Die Parkinson Stiftung mit Sitz in Berlin wurde 2019 von der Deutschen Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG) gegründet und dient der Förderung von Wissenschaft und Forschung, Lehre, #Ausbildung und #Fortbildung in Bezug auf das Parkinson-Syndrom sowie der Verbesserung der medizinischen Versorgung in diesem Bereich.