Stadtmuseum Gütersloh, Ausstellung »Blutwerte«, September 2013

Gütersloh, Juli 2013

Wir haben es im Blut, schwitzen #Blut und #Wasser, reizen jemanden bis aufs Blut und fürchten uns, bis uns das Blut in den Adern gefriert. Blut ist Leben, aber auch Tod. Blut besitzt in hohem Maße kulturelle Bedeutung und wurde zu allen Zeiten und in verschiedenen historischen Zusammenhängen auf ganz unterschiedliche Weise betrachtet. Blut ist ein organischer Stoff, aber auch ein Gegenstand mit hoher Symbolkraft. Es ist magische Substanz, aber auch Objekt rationaler wissenschaftlicher Forschung. Die Ausstellung wendet sich in einer umfassenden kulturgeschichtlichen Auseinandersetzung dem Thema zu, beginnt beim Aderlass und endet mit Vampirismus. Die Ausstellung des #Niederrheinischen #Freilichtmuseums Grefrath wird anlässlich des 25 jährigen Bestehens gezeigt.

»Typisch Gütersloh« – Geschichte zum Anfassen … das bietet das #Stadtmuseum. #Schule und #Kirche, #Verkehr und #Industrie, Ursprung und Moderne: wer das historische Profil Güterslohs entdecken möchte, kommt am Stadtmuseum Gütersloh nicht vorbei. Wetterdaten von 1868, ein sprechendes Buch, und – wenn Sie mögen – »Ihr Kinderlein kommet« im Sommer. Lassen Sie sich von der historischen Vielfalt Güterslohs überraschen. Und falls Sie im sogenannten Backsteinhaus das Gefühl haben sollten, in einer Arztpraxis gelandet zu sein, so warten Sie im Wartezimmer nicht auf die Aufforderung »Der Nächste bitte!« Gehen Sie mutig weiter, beim Zahnarzt vorbei, am Schreibtisch Robert Kochs entlang, durch den Behandlungsraum von Herrn Dr. Angenete, bis in die Apotheke hinein. Denn hier, in der medizingeschichtlichen Abteilung, entdecken Sie die einmalige Besonderheit des Stadtmuseums.

Langjährige Gäste und Neuentdecker konnte das Stadtmuseum zur Feier des 25 jährigen Bestehens an der Kökerstraße begrüßen. Otto Walger, Ehrenvorsitzender und damaliger Heimatvereinsvorsitzende, erinnerte an die frühere Situation des Museums Am Domhof, Unter den Ulmen. Die Verhandlungen mit dem einstigen Schenker der Häuser an der Kökerstraße, Wilhelm Angenete, verliefen so erfolgreich, dass statt eines Hauses, wie zunächst geplant, 3 Gebäude zur Verfügung standen. 

Noch bis 8. September 2013, Stadtmuseum Gütersloh