Theater Gütersloh, Zahlen und Programmkonzepte, April 2008

  • Die Stadtverwaltung legt jetzt Zahlen und Programmkonzepte zum neuen Theater vor.

Gütersloh, April 2008

Laut #Stadtverwaltung liegt jetzt die Kostenübersicht für das neue #Theater vor, die Programmlinien sind konzipiert. »Das neue Theater – Bühne und mehr, rückt in greifbare Nähe«, so Bürgermeisterin Maria Unger.  Das Ergebnis der Ausschreibungen für das neue Theater könne als »Punktlandung« bezeichnet werden.

Als Kostenhochrechnung inklusive Zulagen, Preissteigerung und energetischen Maßnahmen ergibt sich laut Stadtverwaltung die Summe von 21.750.000 Euro, womit die Budgetvorgaben vom Juni 2006 nur minimal überschritten würden. Die Kostenermittlung basiert auf den Ausschreibungsergebnissen von 80 Prozent des Bauvolumens. Auch für die noch ausstehende Neuausschreibung der Südfassade erwartet die Verwaltung, daß der veranschlagte Ansatz nicht überschritten wird. Baudezernent Josef E. Löhr geht davon aus, daß die Voraussetzungen für die Grundsteinlegung damit gegeben sind.

Dem entgegen stehen von die FDP und BFGT errechneten Gesamtkosten in Höhe von rund 29,2 Millionen Euro. Laut Nobby Morkes kein »Horrorszenario«, sondern dem von der Verwaltung erstellten und der politischen Mehrheit beschlossenen Haushalt 2008 entnommen. In dieser Summe sind laut BfGT die Kosten enthalten, die mit oder durch den Theaterneubau entstehen – eine Überschreitung der festgesetzten Kosten in Höhe von 8,4 Millionen Euro. Sollte sich ein privater #Investor für die #Parkpalette finden, würde sich diese Summe immerhin noch um gut 3,6 Millionen reduzieren. Keinerlei Hinweise gibt es derzeit allerdings laut BFGT auf die Finanzierung. Die beispielsweise im Ratsbeschluss vorgesehenen Mittel aus dem Stadtwerkeverkauf in Höhe von 7,5 Millionen Euro seien zwischenzeitlich für andere Ausgaben verwandt worden und müßten zusätzlich durch Kreditaufnahmen kompensiert werden.

Parallel zur Ausschreibung und Ermittlung des Kostenstandes entwickelte die Künstlerische Leitung, bestehend aus Klaus Klein und Karin Sporer, eine neue Programmkonzeption.