Gütersloh, Broschüre zur Theaterplanung, Februar 2003
Gütersloh (GPR), Februar 2003
Zu den Planungen für den #Neubau des Theaters der Stadt Gütersloh ist eine Broschüre erschienen, die den Entwurf des HamÂburger #Architekturbüros Prof. FriedÂrich & Partner in einer Reihe von Abbildungen und Plänen, begleitenden Texten, einer KostenÂbeÂrechÂnung und einer Auflistung der PlaÂnungsbeteiligten vorstellt. Die BroÂschüre ist gegen eine Schutzgebühr von 2,50 Euro in der #Theater und #Konzertkasse im InformationsÂzenÂtrum des Rathauses Gütersloh, an den Programmkassen im Theater und vor den Konzerten in der Stadthalle, in der Osthus BuchÂhandÂlung, im »buch | medien | haus« am #Kolbeplatz sowie auf Anfrage bei der städtischen Pressestelle zu erhalten.
Das »vertikale Theater«
Das »vertikale Theater« ist die KonÂzepÂtion des Neubaus. Es vereint auf kleinster Grundfläche sämtliche NutÂzungen eines modernen TheÂaterÂgastspielbetriebs mit den ErforÂderÂnissen an ein vielfältiges, erweiterbares Nutzungsangebot, das die ZuÂkunft der städtischen öffentlichen Spielstätten ergänzen und ökonomisch sichern helfen werden. Die kompakte, reduzierte kubische GeÂstaltung des Neubaus ergänzt sich mit der Reflexion in den WasÂserÂfläÂchen am Theaterplatz und dem Spiel des Lichts in den Fassaden des FoyÂers zu einer städtebaulichen GeÂsamtÂfigur. Der Neubau ist ein ZeiÂchen über den Barkeystraßenraum hinaus in die Stadt: Hier liegt das neueTheater von Gütersloh, und es ergänzt sich mit Wasserturm und Stadthalle, den umgebauten PlatzÂfläÂchen zu einem neuen KulÂturÂvierÂtel inmitten der Stadt. Das Prinzip der Mehrfachnutzung von RaumÂgrupÂpen öffnet dem Theaterkonzept des »vertikalen Theaters« den Weg in die Zukunft: Das Konzept erlaubt eine noch wirtschaftlichere AuslaÂstung der unterschiedlichen FlächenÂgruppen und damit eine bessere Auslastung über die Konzeption des »vertikalen Theaters« im Spielbetrieb und Theaterbetrieb als herkömmliche Theaterkonzepte: Die Probebühne dient heute als Probenraum für das Gastensemble, morgen kann sie – durch ihre Lage am #Foyer – öffentlich genutzt werden als ExperiÂmenÂtierÂbühne für #Musik oder #Sprache.
Der Aufbau des neuen Theaters
Der Theaterbesucher betritt (ohne Rampen und Treppen) im ErdgeÂschoss das »EingangsÂfoyer« mit dem Garderobenbereich über die HauptÂeingänge vom neuen Theaterplatz aus. Eine große Freitreppe sowie deutlich sichtbare gläserne AufÂzüÂge, die die Idee des »vertikalen Theaters« architektonisch umsetzen, führen alle Besucher hinauf in das »Parkettfoyer« im ersten OberÂgeÂschoss. Von hier aus werden die Parkettsitzplätze des Saales erschlossen, eine prägnante FreiÂtrepÂpe oder die Aufzüge bringen die Besucher vom Parkettfoyer hinauf in die Ranggalerien, vorbei an #Probebühne und #Experimentierbühne und – das ist der Clou – hinauf ins »DachÂÂfoyer«.
Ãœber dem Theatersaal öffnet sich, mit Blick über die Stadt Gütersloh und hinab ins Parkettfoyer, ein atemberaubendes Theater- und VerÂanstaltungsfoyer mit allen MögÂlichÂkeiten einer vielfältigen Nutzung. Vom »Sponsorendiner« über kleine Veranstaltungen zum »LiteraturÂclub« oder einfach zum »PauÂsenÂfoyer«, so vielfältig wird der ZuÂschauer des neuen Theaters in Gütersloh sein Theater erleben – und nutzen – können.