Gütersloh, Tops und Flops in Gütsel, chutt und unchutt, Februar 2003
Februar 2003
Chutt im Februar 2003
Amis lieben Gütersloher
Haben die Deutschen in den Vereinigten Staaten zur Zeit dank der RegieÂrungsÂhaltung in der #Irak Krise schlechte Karten, steht Gütsel bei den #Amis wenigstens noch hoch im Kurs. Der gebürtige Gütersloher Kurt Schmäling wurde vor kurzem im Alter von 70 Jahren Ehrenbürger im US Bundesstaat #Alabama. Die Ehrenurkunde überreichte ihm in Montgomery Don SiegelÂmann, Gouverneur von Alabama. Schmäling, der in Lübeck wohnt, war in der Zeit von 1964 bis 1988 Vorstand der Volksbank am Klingenberg und hat sich danach mit privaten, politischen und wirtschaftlichen Kontakten um die Entwicklung des Bundesstaates verdient gemacht.
Ganz schön ausgeschlafen
Was viele schon immer zu wissen glaubten, ist jetzt wissenschaftlich bestäÂtigt worden: Beamte schlafen von allen Berufsgruppen am besten. Das hat die erste bundesweite repräsentative Schlafstudie ergeben, die jetzt vorgestellt wurde. Ausgeschlafen müssen Güterslohs Beamte im Rathaus wirklich sein, immerhin müssen sie sich mehr Arbeit als ihre #NRW Kollegen teilen. Denn: #Gütersloh hat in #Nordrhein #Westfalen, verglichen mit anderen gleichÂgroßen Städten, den niedrigsten Personalstand. Ganz schön ausgeschlafen: Immerhin spart die Stadt so einige Millionen Euro an PersoÂnalÂkoÂsten!
Postboten ganz weit vorne
Jetzt wissen wir endlich, warum unsere Briefe immer so lange unterwegs sind. Güterslohs Postboten treffen nur das Tor, weniger den Briefkasten … immerhin sind die Gütsler Brefträger die besten Hallenfußballer der DeutÂschen Post AG aus ganz Ostwestfalen. Die Zusteller siegten bei einem Turnier mit 12 Teams in Bad Oeynhausen. Glückwunsch …
Unchutt im Februar 2003
Einzelhandel rudert rückwärts
Konsumflaute und ein enttäuschtes Weihnachtsgeschäft haben dem hiesigen Einzelhandel einen Umsatzrückgang im vergangenen Jahr beschert. NoÂmiÂnal setzen die Händler zwei Prozent weniger um als im Vorjahr, so die StaÂtistik. Auch in Gütersloh geht das Einzelhändlersterben munter weiter. In der Königstraße steht wieder ein Laden leer. »Starke Umsatzrückgänge, viel zu hohe Mietkosten und Nebenkosten sowie einen schlechten Kundenlauf«, nennen die ehemaligen Inhaber des jüngst geschlossenen Blumengeschäft als Gründe. Wo bleibt eigentlich die angekündigte Initalzündung der Stadt Gütersloh für den ortsansässigen Einzelhandel?
Kultur katastrophal
Da lenkt der Streit der Gütersloher über das geplante neue Theater vom sonst so müden Kulturangebot prima ab! Konnt man in Gütersloh in der VerÂganÂgenheit wenigstens noch brillante #Jazz #Konzerte dank eines Josef HonÂcia hören, mutiert Gütersloh mittlerweile zur #Kultur #Provinz. Wenn die 9. Senioren Weltmeisterschaften im Sportkegeln, das #Ohnsorg #Theater und die Starparade der #Volkmusik echte Hightlights im neuen Programm der StadtÂhalle Gütersloh für das Jahr 2003 sein sollen, gehen hier wirklich bald alle Lichter aus.
Taktischer Theaterdonner
Bei der Sicherheitsüberprüfung des Gütersloher Theaters haben Gutachter ausÂgerechnet jetzt (!) erhebliche Mängel festgestellt. Gefahr sei nicht im Verzug, dennoch hält Kulturdezernent Ansgar Wimmer eine Schließung des Hauses kurzfristig für möglich. Beruhigend: Wimmer versicherte ausdrücklich, daß es sich bei seiner Warnung vor dem schlechten Zustand der #Paul #Thöne #Halle nicht um »taktischen Theaterdonner« handele, um die aktuellen Diskussionen zu beeinflussen oder die Politik gar unter Druck zu setzen. – Wimmers bisher bester Auftritt vor dem großen Finale im Rat!
»Wenn Sie etwas in Gütsel für chutt oder unchutt halten, mailen Sie es einfach an chutt@guetsel.de … wir fänden das chutt!«