Landwirtschaftskammer Nordrhein Westfalen, News vom 22. Dezember 2022

  • 24. Öko Kartoffeltag, immergrüne Gehölze können im Winter vertrocknen

24. Öko Kartoffeltag am 5. Januar 2023

Rund um das Thema Nährstoffverfügbarkeit in trockenen Jahren dreht sich der 24. #Kartoffeltag im #Ökolandbau der #Landwirtschaftskammer #NRW am 5. Januar 2023. Die Veranstaltung findet von 10 bis 16 Uhr am Versuchs- und Bildungszentrum Landwirtschaft Haus Düsse im Kreis Soest statt. Expertinnen und Experten aus Beratung und Praxis diskutieren unter anderem über die Nährstoffversorgung der Kartoffelpflanzen während extremer Witterungsbedungen sowie die Möglichkeiten einer Versicherung gegen Trockenheit und Drahtwürmer. Zusätzlich werden die Ergebnisse der Öko Kartoffelsortenprüfung vorgestellt und deren Auswirkung auf die Sortenwahl im kommenden Jahr besprochen.

Die Veranstaltung richtet sich an vor allem an #Landwirte sowie Auszubildende und Studenten. Die Teilnahme kostet 75 Euro. Unternehmen mit Beratungsvertrag der Landwirtschaftskammer NRW sowie Schüler und Studenten zahlen 50 Euro. Weitere Infos und das Anmeldeformular gibt es #onlinein der Rubrik #Weiterbildung. MehrExternal Link

Immergrüne Gehölze können im Winter vertrocknen

Pflanzen können auch im Winter vertrocknen. An #immergrünen #Gehölzen kommt es im #Winter bei anhaltender Wintertrockenheit immer wieder zu Pflanzenschäden, teilt die Landwirtschaftskammer NRW mit. Dies ist aber meist erst im Frühjahr an braunen #Blättern und #Nadeln oder auch an komplett abgestorbenen Triebspitzen zu sehen.

Ursache hierfür ist zumeist nicht die Frosteinwirkung des Winters, sondern die trockene Witterung, die zu dieser Zeit geherrscht hat. Die Pflanzen erfrieren im Winter also vielfach nicht, sondern vertrocknen. Besonders empfindlich sind immergrüne Gehölze, wie Kirschlorbeer, Eibe, #Lebensbaum, #Rhododendron oder Stechpalme. Die Schäden entstehen, weil die immergrünen Gehölze bei bestimmten Witterungsbedingungen auch im Winter Wasser verdunsten, das sie aus einem gefrorenen Boden aber nicht ausreichend aufnehmen können. Stehen die Pflanzen an windigen Stellen wird der Effekt noch verstärkt. Besonders gefährlich sind Ostwinde. Es entstehen typische Wintertrockenschäden.

Um diesen Schäden vorzubeugen, ist es sinnvoll, anfällige Gehölze im Winter bei Bedarf durch Reisig, Strohmatten oder Schattenleinen vor Wind und stärkerer Sonneneinstrahlung zu schützen. Besonders bei Gehölzen, die frisch gepflanzt wurden und noch nicht richtig angewachsen sind, ist dies empfehlenswert. Aber auch Pflanzen, die in Kübeln oder Pflanztrögen stehen, sind stärker gefährdet. Zudem ist es sinnvoll, #Pflanzen im Herbst sowie an frostfreien Tagen im Winter nochmals ausgiebig zu wässern. Ein Abdecken des Bodens mit organischem Material, wie #Laub, #Kompost oder #Reisig, kann ebenfalls helfen, ein Austrocknen oder #Einfrieren des Bodens zu verhindern.