Deutsches Institut für Urbanistik (DIFU), Wettbewerb »Klimaaktive Kommune 2023« startet im Januar
- Vom 1. Januar bis Ende März 2023 können Städte, Landkreise und Gemeinden sich mit ihren vorbildlichen #Klimaschutzprojekten am bundesweiten Wettbewerb von DIFU, NKI und BMWK beteiligen.
Von 1. Januar bis zum 31. März 2023 heißt es wieder: Vorbildliche kommunale Klimaschutzprojekte gesucht. Klimaaktive Städte, Landkreise und Gemeinden sind aufgerufen, sich mit ihren erfolgreichen, innovativen Projekten am bundesweiten Wettbewerb zu beteiligen, den das Deutsche Institut für #Urbanistik (DIFU) mit Förderung der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für #Wirtschaft und #Klimaschutz auslobt.
Neben der Kategorie »Ressourceneffizienz und Energieeffizienz« gibt es 3 neue Schwerpunkte: »Erneuerbare Energien im kommunalen Fokus«, »Klimaschutz durch Kooperationen mit der Wirtschaft« und »Klimaschutz in Sozialen Einrichtungen«.
Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro je Preisträger dotiert, das wieder in Klimaprojekte zu investieren ist. Die Gewinner werden auf der nächsten Kommunalen Klimakonferenz, voraussichtlich im November 2023, öffentlich bekanntgegeben und ausgezeichnet. Mehr …
Wettbewerbskategorien 2023
Kategorie 1 – Ressourcenefizienz und Energieeffizienz
Vorbildliche Maßnahmen zur Minderung des Ressourcen- bzw. Energieverbrauchs in Kommunen und kommunalen Liegenschaften. Gefragt sind zum Beispiel Projekte in den Bereichen Kommunalplanung und Kommunalentwicklung, Infrastruktur oder intelligente Vernetzung sowie in der Abfallwitschaft und Abwasserwirtschaft, in Industriebetrieben und Gewerbegebieten sowie zur Sektorenkopplung. Ausdrücklich erwünscht sind auch #digitale Lösungen.
Kategorie #2 – Erneuerbare #Energien im kommunalen Fokus
Kommunale Strategien und Maßnahmen, um die Erzeugung und Nutzung von erneuerbaren Energien entscheidend voranzubringen. Gesucht werden vorbildliche kommunale Projekte, die umfassend und wegweisend auf die Gewinnung von Energie aus Sonne, Wind, Geothermie, Biogas et etera setzen. Auch die Beteiligung von Bürgern, zum Beispiel durch die Zusammenarbeit mit Bürgerenergiegenossenschaften oder mit anderen Akteuren vor Ort oder durch Kampagnen zur Motivation privater Akteure beziehungsweise Akzeptanzsteigerung für erneuerbare Energien et cetera, sind hier gefragt.
Kategorie 3 – Klimaschutz durch Kooperationen mit der #Wirtschaft
Erfolgreiche Strategien und Maßnahmen von Kommunen, um privatwirtschaftliche Unternehmen bei Klimaschutz und Nachhaltigkeit mit ins Boot zu holen. Gesucht werden von Kommunen initiierte Projekte und Kooperationen, die bei der Implementierung oder Fortführung von klimaschonenden und ressourcenschonenden Wirtschaftsformen unterstützen, zum Beispiel durch Netzwerkaktivitäten oder Maßnahmen in Gewerbegebieten oder Baugebieten.
Sonderpreis – Klimaschutz in sozialen Einrichtungen
Kommunale Klimaschutzmaßnahmen, die in sozialen Einrichtungen mit kommunaler Trägerschaft Wirkung zeigen. Gesucht werden ganzheitliche Ansätze, zum Beispiel in #Kitas, Schulen, Krankenhäusern et cetera, die sich mit Themen befassen wie: Energieeffizienz und -einsparung, ressourcenschonende Sharing-Modelle, klimafreundliche Mobilität, Motivation von Personal und anderen Nutzern zu mehr Klimaschutz.
Hintergrundinfos
Die Jury – bestehend aus Vertretern des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, des Umweltbundesamts, des Deutschen Städtetags, des Deutschen Landkreistags und des Deutschen Städte- und Gemeindebunds – wählt aus allen eingegangenen Bewerbungen insgesamt zehn gleichrangige Gewinner aus: je 3 in den Kategorien eins bis drei und eine für den Sonderpreis. Die Gewinner erhalten 25.000 Euro Preisgeld für Klimaaktivitäten und ihre Projekte werden bundesweit präsentiert – dazu erhalten sie Kurzfilme, Factsheets und Unterstützung bei der #Pressearbeit.
Der Wettbewerb »Klimaaktive Kommune« wird im Rahmen des Projekts »Klimaaktive Kommunen – Ideenpool und Wegweiser« vom Deutschen Institut für Urbanistik (DIFU) durchgeführt. Das Projekt wird aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.
Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (DIFU) ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadtentwicklung und Regionalentwicklung, kommunale #Wirtschaft, #Städtebau, Soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut – mit einem weiteren Standort in Köln (Bereich Umwelt) – bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene praxisnah mit allen Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Der Verein für Kommunalwissenschaften ist alleiniger Gesellschafter des in der Form einer gemeinnützigen GmbH geführten Forschungsinstituts.