Haus und Grund Deutschland, trotz Energiepreisbremsen: Verbraucher müssen mit höheren Kosten rechnen
- Rechtzeitig über staatliche Unterstützungen informieren
Der Eigentümerverband Haus und Grund Deutschland begrüßte die heute vom Bundestag beschlossenen Preisbremsen für #Gas und #Strom. Gleichzeitig riet er Verbrauchern, sich dennoch auf hohe Kosten vorzubereiten. »Die Abrechnungen für 2022 werden bei vielen Eigenheimern und Mietern für böse Überraschungen sorgen. Der 4 bis 5 fache Einfuhrpreis beim Gas wird zwangsläufig zu einer deutlichen Preiserhöhung führen. »Daran ändert auch der eingesparte Dezember Abschlag nichts«, kommentierte Verbandspräsident Kai Warnecke.
In 2023 wirkten dann zwar die #Preisbremsen, diese verhinderten jedoch nicht, dass sich die Energiepreise verdoppeln werden. »Jeder Haushalt ist und bleibt aufgefordert, #Energie einzusparen«, riet Warnecke. Verbrauchern, die die hohen Energiekosten nicht tragen könnten, empfahl er, sich rechtzeitig Rat zu holen und gegebenenfalls #Wohngeld zu beantragen. Dieses werde nicht nur an einkommensschwache Mieter gezahlt, sondern ebenso an selbstnutzende #Eigentümer, die ihre Wohnkosten nicht mehr alleine tragen können.
An die #Bundesregierung richtete Haus und Grund den Appell, sämtliche Bemühungen zu verstärken, das in Deutschland zur Verfügung stehende Gasangebot zu erhöhen. Nur dies würde dauerhaft und nachhaltig zu sinkenden Preisen führen. Ebenso gelte es, für ein ganzjährig stabiles Stromangebot zu sorgen.
Haus und Grund ist mit mehr als 900.000 Mitgliedern der mit Abstand größte Vertreter der privaten Hauseigentümer, Wohnungseigentümer und Grundeigentümer in Deutschland. Den Zentralverband mit Sitz in Berlin tragen 22 Landesverbände und 867 Ortsvereine. Die privaten Immobilieneigentümer verfügen über 80,6 Prozent aller Wohnungen in Deutschland. Sie bieten 66 Prozent der Mietwohnungen und knapp 30 Prozent aller Sozialwohnungen an. Sie stehen zudem für 76 Prozent des Neubaus von Mehrfamilienhäusern.