Sorge vor Fachkräftemangel? So hält man Personal langfristig im Unternehmen
Die Sorge vor dem #Fachkräftemangel wird in vielen Bereichen immer größer. Gleichzeitig steigt die Konkurrenz zwischen den einzelnen Betrieben. Daher gilt es, sein Personal an das Unternehmen zu binden. Arbeitszeiten, Betriebsklima oder #Dienstpläne können Grund für einen Wechsel in einen anderen Betrieb sein. Wie kann man Fachkräfte langfristig halten? Was kann man anbieten, das die Konkurrenz eventuell nicht hat?
Sich von der Konkurrenz abheben
Aktuell befinden sich viele Branchen in einem Arbeitnehmermarkt, darunter auch Logistikbetriebe. Es herrscht ein so großer Fachkräftemangel, dass Arbeitnehmer frei entscheiden können, in welcher Firma sie arbeiten möchten. Deshalb gilt es für Unternehmen, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Das hilft nicht nur dabei, neue Mitarbeiter zu finden, sondern auch Mitarbeiter langfristig zu halten. Sofern sie das schaffen, können Unternehmen Marktanteile gewinnen und wachsen. Zu den häufigsten Kündigungsgründen gehört neben dem #Gehalt vor allem die Arbeitsatmosphäre. Wenn diese nicht stimmt, können gute Fachkräfte schnell an die #Konkurrenz verloren gehen. Damit das nicht passiert, muss man selbst das Bestmögliche bieten.
Wohlbefinden ist das Wichtigste
Um seinen Mitarbeitern, das Arbeitsleben so angenehm wie möglich zu gestalten, kann man als #Arbeitgeber einige Maßnahmen ergreifen. Natürlich sollte der Mitarbeiter selbst Spaß an seinem Job haben und diese kann man auch als Arbeitgeber hervorrufen. Es sollte einen Sinn in der Tätigkeit geben. Bestimmte Zuständigkeiten und Verantwortungen müssen den Mitarbeitern zugeteilt werden. So fühlt sich der Arbeitnehmer gebraucht und wichtig für das Unternehmen. Mit der Sinnhaftigkeit kommt dann auch der Spaß. Das spielt besonders für junge Generationen eine essenzielle Rolle.
Es kommt darauf an, die richtigen Personen an den richtigen Stellen einzusetzen, die persönlich sowie fachlich qualifiziert für eine Aufgabe sind. Daher muss eine offene Kommunikation zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber stattfinden. Möchte ein Mitarbeiter lieber wiederkehrende Aufgaben übernehmen oder öfter mal etwas Neues widmen? Das kann man bereits beim Bewerbungsgespräch herausfinden, aber auch in regelmäßigem Gesprächen mit den Angestellten. Diese sollten mindestens einmal pro Quartal stattfinden und Arbeitnehmer sowie Arbeitgeber sollte dort ihr Feedback abgeben können. Als Leitung ist es wichtig, immer bei der Wahrheit zu bleiben und den Mitarbeiter zu loben, aber wenn es nötig ist, auch mal zu kritisieren. Ehrlichkeit spielt für die Fachkräfte eine große Rolle. Als Mitarbeiter hingegen sollte man offen seine Wünsche und Gefühle äußern, können z.B. wie zufrieden man mit der aktuellen Tätigkeit ist oder ob man sich gegebenenfalls Weiterbildung wünscht. Das ist nämlich ein weiterer essenzieller Punkt. Jedem Angestellten sollte bei Bedarf alle Optionen offenstehen. Will er sich weiterbilden, sollte ihm das auch ermöglicht werden. Es gibt nämlich einige Fachkräfte, die Karriere machen und Höchstleistung erbringen wollen.
Gutes Arbeitsklima und Weiterbildungsmöglichkeiten schaffen
Damit sich Mitarbeiter weiterhin in einem Betrieb wohlfühlen können, bedarf es einem guten Arbeitsklima. Streitereien zwischen den Teammitgliedern sind nur kräftezehrend und verringern die Arbeitskraft. So sollte man auch als Arbeitgeber dafür sorgen, dass die Teamfähigkeit gestärkt wird. Dazu bieten sich regelmäßige Team Events an. Bei Vorschlägen gilt es, immer ein offenes Ohr zu für seine Angestellten zu haben. Und insgesamt ist es auch wichtig, dass die Ziele des Unternehmens mit den Zielen der Mitarbeiter vereint werden.
Weiterhin sind eine gute Ausbildung und Weiterbildung unabdinglich. Erleichtert man jedem Mitarbeiter das Einlernen, kann das ebenfalls dazu führen, dass jemand lange bleibt. Außerdem hat es positive Auswirkungen auf den Ruf der eigenen Firma. So kann noch mehr qualifizierter Fachpersonal angelockt werden. Demnach sollte eine Einarbeitung heutzutage vollkommen #digital stattfinden. Präsenzseminare, dessen Inhalte nach einem Tag bereits vergessen sind, sind nicht länger notwendig. Digitale Onboardings können häufiger angesehen werden. So wird die Fehlerquote reduziert.
Fazit
Um Fachpersonal langfristig an das Unternehmen binden zu können, muss man vor allem für das Wohlbefinden der Mitarbeiter sorgen. Dazu gehört ein angenehmes Arbeitsklima, Sinnhaftigkeit und offene Kommunikation. Wünscht sich jemand mehr Abwechselung oder Weiterbildung, sollte das ermöglicht werden. Als Leitung gilt es immer ehrlich zu bleiben und ein offenes Ohr für jeden Angestellten zu haben. Wenn das Wohlbefinden stimmt, reicht den Mitarbeitern meist auch ein gewöhnliches Gehalt aus. Präsentiert man sich als attraktiver Arbeitgeber, werden Mitarbeiter nicht nur langfristig bleiben. Es können auch welche dazugewonnen werden.
Autor
Marius Kurz ist CEO der Kurz und Klein GmbH. Die Firma unterstützt Hersteller, Speditionen und Logistikunternehmen bei der Mitarbeitergewinnung.