Verbraucherzentrale NRW, der Lebensmittelmarkt braucht eine transparente Preisbildung

  • Statement von Bernhard Burdick, Gruppenleiter Markt und Konsum der Verbraucherzentrale NRW, zu dem weiterhin hohen Anstieg der Preise für #Lebensmittel trotz sinkender Inflationszahlen

Auch wenn die allgemeinen Verbraucherpreise im Vergleich zum Vormonat leicht zu sinken scheinen – die Preise für Lebensmittel haben im #November weiter zugelegt. Die vorläufigen Zahlen des statistischen Bundesamtes zeigen für den November einen weiteren Anstieg auf inzwischen 21 Prozent zum November 2021 an. Und auch in den Monaten davor waren in 2021 die Preise für Lebensmittel bereits deutlich angestiegen. 

Bernhard Burdick, Gruppenleiter Markt und Konsum: »Unsere Stichproben zeigen große Preisunterschiede innerhalb von Produktgruppen, die sich nicht allein durch höhere #Energiekosten und Produktionskosten oder als Folge des #Ukraine #Krieges erklären lassen. Die Preisbildung für Lebensmittel ist in hohem Maße intransparent. Der Lebensmittelmarkt braucht dringend Leitplanken – erst recht in Krisenzeiten wie diesen. Unbedingt notwendig ist mehr Transparenz über die Preisbildung bei Lebensmitteln. Überbordende Mitnahmeeffekte und versteckte #Preiserhöhungen von Herstellern und Einzelhandelsketten müssen verhindert werden. Wir fordern daher eine Markttransparenzstelle mit einem Monitor, der die tatsächlichen Verbraucherpreise von konkreten Lebensmitteln abbildet, und mehr Kontrolle durch das #Bundeskartellamt