Auto waschen, Waschanlage oder lieber von Hand?
Auto waschen, Ratgeber: Waschanlage, Handwäsche, E-Auto. Das E-Auto & Co. selbst waschen oder ab in die Waschanlage?
Erst die richtige Pflege sorgt dafür, dass man so richtig stolz auf sein Auto sein kann. Gerade bei einem Neuwagen sollte man nicht nachlässig sein, sonst ist das »Brandneu« Gefühl schnell vorbei. Grundsätzlich ist es wichtig, dass man sein Auto richtig pflegt. So verlängert man nicht nur die Lebensdauer, sondern trägt auch zum Erhalt des Fahrzeugwerts bei.
In diesem Artikel gibt es Tipps rund um einen wichtigen Teil der #Autopflege: die Autowäsche. Worauf man dabei achten muss und wie man sein Auto richtig wäscht, das erklären wir ausführlich.
Dürfen E-Autos überhaupt in die Waschanlage?
Für viele Menschen klingt es erst einmal befremdlich, mit dem E-Auto in die Waschanlage zu fahren. Normalerweise hält man elektrische Geräte so weit wie möglich von #Wasser fern. Ein Elektroauto ist aber kein Föhn in der Badewanne. Die Sorge um das E-Auto in der #Waschstraße ist also unbegründet.
Die Teile des E-Autos, die mit der Stromversorgung zu tun haben, sind nämlich bestens geschützt. Schließlich darf auch keine Feuchtigkeit eindringen, wenn man bei schlechtem Wetter und starkem Regen mit dem #Elektroauto fährt. Eine Waschanlage ist dagegen weit weniger stürmisch.
Tipps zur Autowäsche in #Waschanlage und #Waschstraße
Eine Fahrt durch die Waschstraße befreit das Auto von Schmutz und beugt Korrosion vor. Scheinwerfer, Sensoren und Kameras können durch Verschmutzungen in ihrer Funktion eingeschränkt werden. In der Regel sollte man sein Auto alle zwei Monate waschen. Bei starker Verschmutzung darf es natürlich auch einmal mehr sein.
Manche Autobesitzer trauen der Waschanlage nicht, weil sie Schäden an ihrem Fahrzeug fürchten. Moderne Waschanlagen sind aber mit extra weichen Textilbürsten ausgestattet und verfügen über viele Sensoren. So wird darauf geachtet, dass dem Fahrzeug und seinem Lack nichts geschieht.
Damit die Waschanlage das bestmögliche Ergebnis liefern kann, sollte grober Schmutz in einer Vorwäsche entfernt werden. So verhindert man auch, dass starke Verschmutzungen den Lack nicht angreifen.
Bevor es in der Waschanlage losgeht, müssen alle Fenster geschlossen, die Spiegel eingeklappt und die Antenne entfernt werden. Ist alles vorbereitet und das Fahrzeug positioniert, schließt man es ab. Dann kann das Waschprogramm seine Arbeit erledigen.
Für die Details ist immer ein wenig Handarbeit nötig. Türgriffe und Fußleisten muss man oft selbst sauber machen. Die Scheiben sollte man von innen mit einem Mikrofasertuch und herkömmlichem Glasreiniger putzen.
Auto selbst waschen
Die Waschanlage ist eine praktische und bequeme Option für die Wäsche und Pflege des Autos. Trotzdem gibt es gute Gründe, sein #Auto lieber selbst zu waschen. Einige ältere Fahrzeuge besitzen eine empfindliche Lackierung. In solch einem Fall muss man besonders vorsichtig vorgehen und nur bestimmte Reinigungsmittel kommen dabei infrage. Doch für ein Liebhaberstück nimmt man schließlich gerne das Putzwerkzeug in die Hand.
Tipp: Man kann zahlreiche Utensilien wie Autoshampoo online finden.
Waschbox, zu Hause oder auf der Straße waschen?
In der Vergangenheit war es üblich, das Auto an einem freien Nachmittag in der Einfahrt zu waschen. Heutzutage sieht man das nicht mehr so oft. Je nach Gemeinde ist geregelt, ob man sein Auto auf der Straße oder auf dem eigenen Grundstück waschen darf. Die Sorge ist hier der Umweltschutz: Bei der Autowäsche lösen sich Spuren von Reinigungsmitteln, Teer und Öl und können das Grundwasser verunreinigen. Verstößt man gegen diese Richtlinien, kann es zu hohen Geldstrafen kommen.
Ganz legal und einfach kann man sein Auto in einer SB-Waschbox oder auf einem Waschplatz selbst sauber machen. Dort wird das abfließende Wasser aufgefangen und gereinigt, sodass keine Gefahr für die Umwelt entsteht.
Die richtige Reinigung und Pflege fürs Auto
Zu einer gründlichen Autowäsche gehört mehr, als das Auto einfach mit Wasser abzusprühen. Wer sein Fahrzeug rundherum pflegen möchte, muss ein Auge für Details haben und keine Stelle auslassen. Mit dieser praktischen Checkliste vergisst man keinen Arbeitsschritt. So zahlt sich die Putzarbeit am Ende garantiert aus!
Auto waschen
Die grundlegende Autowäsche besteht aus drei Schritten. Als Erstes reinigt man in der Vorwäsche stark verschmutzte Stellen in Handarbeit. Dazu gehören Laub und andere Ablagerungen, die den Lack schädigen können.
Anschließend folgt die Säuberung mit dem Hochdruckreiniger. SB-Waschboxen stellen einige Utensilien bereits zur Verfügung. Damit befreit man das Fahrzeug von sichtbaren Verschmutzungen. Es ist wichtig, mit dem #Hochdruckreiniger nicht zu nahe an das Fahrzeug zu kommen, weil sonst Schäden entstehen können. Dann wäscht man das Auto mit einem Tuch oder Schwamm, warmem Wasser und dem passenden #Autoshampoo.
Felgen säubern
Für die Felgen kann man ebenfalls den Hochdruckreiniger einsetzen. Besonders schmutzige Stellen kann man mit einem Tuch sowie Autoshampoo oder Felgenreiniger per Hand säubern.
Scheiben reinigen
Die Scheiben des Autos kann man von außen und innen mit Glasreiniger und einem Tuch reinigen. Manche Autofans schwören auf Zeitungspapier als Geheimwaffe für Scheiben ohne Streifen und Schlieren.
Leisten und Türgummis säubern
Für Teile aus Kunststoff und Gummi sollte man spezielle Pflegemittel verwenden. Damit sehen diese Bereiche wieder aus wie am ersten Tag. Gummis werden so aufgefrischt, damit sie nicht spröde werden.
Innenraum reinigen
Das Innere des Autos muss ebenfalls Schritt für Schritt gereinigt werden. Als Erstes sollte man den Boden und die Sitze gründlich staubsaugen. Ledersitze sollte man mit einem passenden Pflegemittel polieren.
Die Armaturen sollten zuerst trocken von Staub befreit und anschließend mit einem feuchten Tuch abgewischt werden. Je nach Material kann hier auch mit einem speziellen Pflegemittel poliert werden, damit alles wieder wie neu aussieht.
Für Polster und Sitze gibt es spezielle Shampoos. Diese muss man aufsprühen, einwirken lassen und anschließend mit dem Staubsauger absaugen. Bei besonders hartnäckigem Schmutz kann man auch einen Nasssauger nutzen. Er feuchtet den Schmutz an und saugt ihn mitsamt der Feuchtigkeit aus dem Stoff heraus.
Lack polieren und versiegeln
Wer seinem Auto etwas besonders Gutes tun möchte, kann nach der Autowäsche den Lack polieren. Das geht entweder per Hand mit einem Polierpad oder mit einer passenden Maschine. Dabei wird die Politur auf das Poliertuch aufgetragen und eingerieben. So erstrahlt das Auto im vollen Glanz.
Fazit
Die Pflege gehört dazu, wenn man ein Auto hat – regelmäßige Autowäschen sind ein Muss. Auch E-Autos können problemlos in die Waschanlage. Wer lieber selbst wäscht, sollte das auf einem speziellen Waschplatz oder in einer SB-Waschbox tun.
Mit unserer Checkliste wird das Auto richtig sauber.