Kurswechsel, DB verkauft keine Bahnhofsgebäude mehr
- Verkaufsstopp für ungenutzte Empfangsgebäude
- DB Infrastrukturvorstand Berthold Huber: »Bahnhöfe sind das Eingangstor der Reisenden zum Zug. Wir stoppen daher den Verkauf der Empfangsgebäude.«
- Enge Zusammenarbeit mit Städten und KommunenÂ
Berlin, 11. Juli 2022
Die Deutsche Bahn (DB) verkauft ab sofort keine Empfangsgebäude an Bahnhöfen mehr. DB Infrastrukturvorstand Berthold Huber sagte dazu heute: »Bahnhöfe sind das Eingangstor der Reisenden zum Zug, ihre Gebäude und Vorplätze quasi die #Visitenkarte eines Ortes. Sie müssen freundlich und einladend sein. Deswegen stoppen wir den #Verkauf unserer Empfangsgebäude. Wir wollen die Flächen gemeinsam mit den #Städten und #Gemeinden gestalten und weiterentwickeln.«
Mit dem Kurswechsel werden alle rund 700 Empfangsgebäude der #DB in ihrem Eigentum bleiben. Ausgenommen vom #Verkaufsstopp sind einige wenige #Immobilien, insbesondere, bei denen die DB bereits mit den Kommunen vertragliche oder vorvertragliche Bindungen eingegangen ist.
»Um die #Mobilitätswende voranzubringen und die Akzeptanz der #klimafreundlichen Schiene zu steigern, brauchen wir attraktive Bahnhöfe und ein angenehmes #Umfeld. Zur Starken Schiene gehören auch einladende Empfangsgebäude. Das ist im Sinne des Gemeinwohls, und die Kommunen profitieren ebenfalls«, so Berthold Huber.
Bisher hat die #DB viele ehemalige Empfangsgebäude verkauft, weil sie schwer zu erhalten waren. Anstelle einer Veräußerung setzt die #DB nun auf eine weitere Stärkung ihrer Bahnhofsgebäude. Diese sollen umfassend entwickelt werden. Gute Beispiele aus jüngster Zeit sind die Hauptbahnhöfe in Halle (Saale), Cottbus oder Saarlouis.